Sonntag, 8. Dezember 2013

Abreise

08.12.2013
Heute ist unser Abreisetag. Bin mal gespannt auf die neuen Sitze im neuen Air Namibia Airbus A330.

Die letzten Tage waren zwar fliegbar aber es waren immer für den frühen Nachmittag Regenschauer und Gewitter angesagt. Wir haben deshalb relaxed und uns für die nächsten drei Arbeitswochen erholt.

Am 31.12.2013 sind wir wieder in Bitterwasser. Dann geht der Blog weiter. Bis dahin frohe und besinnliche Weihnachten und für das Neue Jahr alles Gute und Gottes Segen.

Freitag, 6. Dezember 2013

Schöner Flug nach Krankheit

05.12.2013
Die Wettervorhersage für heute war gut, aber nicht hervorragend und für den späten Vormittag sollten Gewitter in Bitterwasser aufkommen.

Da ich noch nicht 100%ig fit war sollte es also nicht zu groß werden.

Flugweg

Der Flug war sehr schön, wenn es auch die ersten Stunden sehr bockig war, was meinem angeschlagenen Magen nicht gut tat. Nach knapp fünf Stunden sind wir früh genug zum Kaffee trinken gelandet (Entschuldigung Gerd). Danach die Bezüge auf das Flugzeug und mit dem letzten Handschlag am Flugzeug setzte der Regen ein.

Am Abend stand dann ein Gewitter in unmittelbarer Nähe des Flugplatzes, das zu extremen Wettersituationen führte. Sehr stark sinkende Luftmassen im Endteil, zum Teil über 10m/s, und starke, wechselnde Winde, verbunden mit leichtem Regen waren das Problem. Leider wurden dadurch zwei Flugzeuge zum Teil schwer beschädigt. Zum Glück gab es aber keinen Personenschaden und alle saßen am Abend vereint beim Abendessen.

Leider schmeckt mir Bier immer noch nicht. Hoffentlich wird das kein Dauerzustand.

Fazit: 613 OLC km
Flugzeit: 4h 52mim
http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?dsId=3432426

Mittwoch, 4. Dezember 2013

Immer noch krank.

04.12.2013
Leider hat sich der Bazillus, den ich irgendwo eingefangen habe, doch zäher erwiesen als gedacht. Den ganzen Tag Magenbeschwerden gehabt. Gegen Abend wurde es besser, aber ich habe immer noch keinen Appetit. Noch nicht mal auf Bier.

Dienstag, 3. Dezember 2013

Gutes Wetter aber krank

03.12.2013
Trotz des guten Wetters sind wir heute nicht geflogen. Mir ging es immer noch nicht so richtig gut und deshalb haben wir den Pool vorgezogen.

Die kleine Regenzeit und ein wenig krank

02.12.3013
Das momentane Wetter nennen die Einheimischen "Die kleine Regenzeit". Der Niederschlag hält sich aber in Grenzen und ist kaum messbar. Für uns aber bedeutet es: Nicht fliegen.

Im Moment bin auch nicht ganz fit. Ich habe wohl etwas gegessen, was mein Magen nicht verträgt. Deshalb liege ich heute den ganzen Tag im Bett. Mal sehen, ob es morgen besser wird.

Sonntag, 1. Dezember 2013

27 °C Tageshöchsttemperatur ist zu viel zu wenig

01.12.2013
Für heute sind nur 27°C angesagt. So richtig gut wird das Wetter aber erst bei 35°C. Deshalb wird es heute auch nur ein Ruhetag. Wir haben eine Dünenwanderung von 2 Stunden gemacht und lassen es langsam angehen.

Grauer Himmel über Bitterwasser
 
 

Samstag, 30. November 2013

Pause, Ruhetag

30.11.2013

Heute war schon morgens der Himmel bedeckt und für Mittags waren Schauer angesagt. Wir haben beschlossen einen Ruhetag einzulegen. Das haben auch die meisten anderen Piloten so gemacht.

Schon wieder ein sehr schöner Flugtag

29.11.2013
Nachdem wir gestern am Anfang des Fluges so sehr gekämpft hatten, sollte es heute gemütlicher von Statten gehen. Also erst mal Mittagessen und Start um 13:47 Uhr loc.

Flugweg
 
Der erste Bart ging direkt hervorragend. 1.658m Höhengewinn mit integriert 3,5m/s Steigen bis über 4.000m. Damit war klar, auf dem Weg nach Nordosten, nach Gobabis, wird kein Bart unter 4.0m/s angenommen. Und so war es auch. Der erste Bart integriert 4.1 über 1.417m, der zweite Bart 4,8m/s über 896m und der dritte Bart 5,3 m/s über 1.393m. Und schon waren wir 160km geflogen.

6,8m/s integriertes Steigen (Instrument links oben)
ca. 5.000m Höhe (Instrument rechts unten)

In Gobabis fing es an zu regnen. Deshalb neuer Kurs Richtung Südost. Zum Grenzzaun und dem Wendepunkt Morester. Das ist eine Straßeneinmündung. Auch auf diesem Schenkel lief es fantastisch. 195km mit einem Schnitt von 160km/h.

Aminius Pfanne

Der Grenzzaun ist immer wieder beeindruckend. Ein gerader Strich über 400km.

Der Grenzzaun Richtung Süden
Der Grenzzaun Richtung Norden
An der Wende in Morester sahen wir im Flarm (Antikollisionssystem), dass Y4 (Reinhard Schramme) im Anflug auf unseren Bart ist.

Für diejenigen, die nicht so in der Materie stecken:
Reinhard ist der absolut führende Pilot weltweit im aktuellen Ranking. Also einer der ganz Guten. Er fliegt das gleiche Flugzeug wie wir, ist aber durch den Wasserballast deutlich schwerer, was bei solch gutem Wetter ein Vorteil ist.

Mit Reinhard flog auch noch die GO, ein Langohr, eine ASH25-EB28 mit Tobias Welsch, der ebenfalls zu den besten Piloten zählt.

Als wir den Bart in Morester verließen, war Y4 ca. 250m höher als wir und GO war dazwischen. Jetzt war die Devise dran bleiben. Es stellte sich bald heraus, dass die beiden den gleichen Zielpunkt (Gamsberg) gewählt hatten wie wir.

Über 200km konnten wir an den Cracks dran bleiben. Dann wollten wir nicht mehr. Weil wir einen West Kurs flogen blendete die Sonne sehr stark und die beiden vor fliegenden Flugzeuge waren sehr schwer zu sehen. Da wir ohnehin nicht zu spät landen wollten, habe wir die beiden westlich von Pokwenie verlassen. Y4 war zu dieser Zeit ca.400m höher als wir. Mit diesem Ergebnis waren Christa und ich sehr zufrieden.

Die restliche Höhe wurde dann abgeflogen und die Landung erfolgte früh genug um nicht in den Sonnenuntergang zu kommen. Auf Grund des zunehmenden Windes aus West musste gegen die Sonne gelandet werden. Das ist sehr unangenehm, je tiefer die Sonne steht. Man wird so stark geblendet, dass man praktisch nach vorne nichts mehr sieht. Bei rechtzeitiger Landung kann man das verhindern.

Fazit: 743 OLC Km am Nachmittag
Flugzeit: 5h 07min

http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?dsId=3428855

Freitag, 29. November 2013

Einmal SWA Knie und zurück

28.11.2013
Im Nordosten war das Wetter hervorragend. So waren die Vorhersagen und so war es tatsächlich.
Also planten wir eine Flug an das SWA Knie.

Flugweg
 
Als SWA Knie wird die Ecke in der Grenze zwischen Namibia und Botswana bezeichnet. Die Grenzen verlaufen genau auf den Längen- bzw. Breitengraden. Es handelt sich um einen Zaun mit parallelen Wegen, der über hunderte von Kilometern genau geradeaus verläuft und aus der Luft sehr gut sichtbar ist.

Der Zaun. Rechts ist Namibia,
links Botswana

Um 12:00 Uhr loc standen die Wolken leider weit im Norden und Bitterwasser war völlig blau. Trotzdem sind wir um 12:05 Uhr loc gestartet. Nach über einer Stunde Kampf in der Blauthermik waren wir an den Wolken und hatten eine grandiosen Flug.

Endlich an den Wolken

Den Schenkel von nördlich Bitterwasser bis zum SWA Knie, 289km, schafften wir mit einem 151km/h Schnitt. Den Rückweg nach Bitterwasser, 214km, war mit einem Schnitt von 136km/h auch sehr schnell.
Hohe Schnittgeschwindigkeiten

Fazit: 708 OLC km
Flugzeit: 6h 16min

http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?dsId=3428329

Donnerstag, 28. November 2013

500km am Nachmittag

27. 11.2013

Wir sind sehr gemütlich den Tag angegangen. Es war für den Nordosten gutes Wetter vorhergesagt, aber es sollte erst spät losgehen, da es in der Nacht zu kalt war. Die erwartete Tageshöchsttemperatur war 34 °C.
Nach dem Start sind wir nicht richtig in den Tritt gekommen. Die Wolken sahen nach mindestens 4m/s aus.  Brachten aber maximal 2m/s. Im Osten, am Nossob haben wir frustriert umgedreht und wollten zurück um Kaffee zu trinken. Ab da lief es gut. Alle Wolken waren gut und zogen dort, wo wir es vermuteten. In Rehoboth, im Nordwesten haben wir einen 78km langen Endanflug auf Bitterwasser gestartet. Kurz vor Bitterwasser stand noch ein kleines Wölkchen, das uns nochmal mit integriert 2,8m/s von 2.600m auf 4.300m brachte. Das bedeutetet eine sehr schönen, genussvollen Abendflug.
Flugweg

Das Licht, der Sonnenuntergang, die Abendstimmung aus dem Segelflugzeug heraus erleben zu dürfen, das sind einige der Momente, die wir an Namibia so lieben.

Fazit:  514 OLC Km
Flugzeit: 4h 59min

Wolfgang's Shop auffüllen


26.11.2013
Die Wettervorhersage für heute war schlecht. Schlecht im Sinne, dass für 12:00 Uhr loc Gewitter angesagt waren und schlecht im Sinne, dass es nicht eingetreten ist und es am Ende ein sehr guter Flugtag war.

Wegen der Wettervorhersage hatten wir beschlossen mit unserer Patenfamilie nach Mariental zu fahren. Ich musste zum Optiker, meine Brille muss repariert werden und Wolfgang's Shop müsste dringend aufgefüllt werden.

Christa und Valerie im leeren Shop

Wolfgang's Shop gibt es seit zwei Jahren in Hoachanas, dem kleinen Ort, 8km von Bitterwasser entfernt. Valerie, die älteste Tochter in unserer Patenfamilie führt den Shop. Der Shop war bei unserem letzten Besuch vor ein paar Tagen recht leer und Valerie wollte ihn in den nächsten Tagen wieder auffüllen. Da kam die Fahrt nach Mariental, 1,5 Fahrstunden von Hoachanas entfernt, gerade recht.

Jede Menge Shops haben wir in Mariental aufgesucht und überall das was am günstigsten war eingekauft. Es gibt in Mariental praktisch alles zu kaufen. Im Agra Markt war auf der einen Seite des Ganges  Zucker, Mehl und Nudeln und auf der anderen Seite des Ganges Rohrverschraubungen, Werkzeug, Motoröl etc.. Alles sehr praktisch. An diesen Einkaufsmöglichkeiten sieht man, wie es in Namibia aufwärts geht. Die Geschäfte waren gut gefüllt und an den Kassen waren Schlangen, wie bei uns zu Hause.
Juleata, die Mutter der Familie, Genius,
der älteste Sohn und Christa im AGRA Markt

Mit gut gefülltem Kofferraum ging es zurück.

Gut gefüllter Kofferraum
 
Alles wurde sofort eingeräumt.
Valerie, die Inhaberin von Wolfgang's Shop
und der Namensgeber

Es war ein erlebnisreicher und schöner Tag, auch wenn wir einen sehr guten Flugtag durch die falsche Wettervorhersage verpasst haben.
 

Dienstag, 26. November 2013

340km zwischen Mittagesssen und Kaffeetrinken

25.11.2013
Für heute waren für den frühen Nachmittag Schauer voraus gesagt. Uns war klar, dass es deshalb heute nur für einen kleinen Flug reichen wird.

Flugweg

Als wir starten wollten hatte sich ein Abschirmung über Bitterwasser gebildet. Also mit Motor an den Rand der Abschirmung und dann versucht Richtung Nordwest so schnell wie möglich unter dieser Abschirmung weg zu kommen. In gutem Wetter ging es dann nach Osten. Auch der dritte Schenkel nach Stampriet lief gut. Aber dann hatte sich doch viel früher als erwartet im Raum Bitterwasser ein großes Gewitter gebildet.

Wir sind am Rand des Gewitters nach Norden geflogen, um zu sehen, ob es eine Möglichkeit gibt nach Bitterwasser zu kommen. Im Hinterkopf hatten wir, nach Mariental zu fliegen und dort zu landen. Mariental war frei anfliegbar und ist ca. 80km entfernt.

Barogramm (Beachte den Abstieg)

Wir bekamen von Bitterwasser die Information, dass im Moment kein Regen und es windstill ist. Wir konnten durch eine Lücke in der Schauerwand den Platz sehen. Wir waren 16km vom Platz entfernt und 3.600m hoch. Aus dieser Position haben wir einen Direktanflug auf die Landebahn 05 gemacht. Ein Abstieg mit durchschnittlich 6.6m/s. Links und rechts waren Blitze, sodass wir unser Dreieck nicht schließen konnten. In diesem Moment waren uns die Punkte egal, Wir waren froh trocken gelandet zu sein.

Flugzeug verpacken, verankern und dann Kaffee trinken.


Fazit: 342km in 2h 59min
http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?dsId=3426622

Montag, 25. November 2013

Zum ersten mal 1.000 OLC km

24.11.2013
Die Wettervorhersage für heute sagte einen sehr guten Tag voraus. Entsprechend waren die Aktivitäten. Die ersten Piloten starteten schon um 09:30 loc.

Die vorhergesagte PFD. Je brauner desto besser.

Christa und ich wollten den Tag auch gut nutzen und starteten um 10:39 loc. Der erste Schenkel ging nach Nordosten, nach Gollschau. Die Thermik war schon gut ausgebildet. Der erste Bart (Aufwind) brachte einen Höhengewinn von 1.750m bei einem mittleren Steigen von 3.1 m/s. In der Gollschau Gegend haben wir dann gewendet und sind Richtung Süden geflogen, Auch dieser Schenkel lief problemlos. 214km mit einem 130 km/h Schnitt.

Zwischen Maltahöhe und Helmeringhausen haben wir dann nach Nordosten gewendet. In dieser Gegend entwickelten sich die vorhergesagten Schauer und wir wollten nicht riskieren, dass uns die Schauer den Rückweg abschneiden. Wir stellen im Bordrechner als nächstes Ziel Bouitepass Nord ein. Das ist der nördliche Grenzübergang von Namibia nach Botswana. Der Rechner zeigte eine Entfernung von 460km. Auf diesem Schenkel hatten wir 22km/h Gegenwind. In der Gegend südlich von Gobabis liefen die Wolken auseinander und die Thermik war eingeschlafen. Wir entschieden uns nach Bitterwasser zurück zu fliegen und über Bitterwasser hinaus nach Westen zu fliegen. Der Hintergedanke war, dabei so weit nach Westen zu fliegen, dass es für 1.000km reicht.

Über Bitterwasser angekommen hatte der Km-Zähler bereits 800km aufaddiert. Wir hatten also noch 2h 15min Zeit bis zum Sonnenuntergang um die fehlenden 200km zu fliegen. Das sollte also kein Problem darstellen.

Als wir über Bitterwasser westlich rausflogen sahen wir eine schwarze Regenschauerwand, die uns den Weg versperrte. Wir sind dann so nahe wie möglich an diese Wand herangeflogen und mussten dann wenden. Somit begann unser fünfter Schenkel viel zu früh. (Beim OLC Wettbewerb dürfen bis zu sechs Schenkel geflogen werden, danach zählt es nicht mehr.)

Nun wurde die Thermik schwächer und wir flogen durch praktisch ruhige Luft Richtung Osten bis zu unsere Sicherheits-Endanflughöhe. Als wir diese Höhe erreichten war uns klar, dass die Strecke zurück bis Bitterwasser dann nur 985km gewesen wäre. Aber dann fanden wir auf dem Rückflug nach Bitterwasser einen schwachen Aufwind. Den haben wir "ausgequetscht". 722m Höhengewinn mit 1,0m/s. Das dauerte eine gefühlte Ewigkeit. Aber wir hatten ja genügend Zeit bis zum Sonnenuntergang. Mit dieser Höhe konnten wir dann den sechsten Schenkel wiederum nach Osten verlängern bis der Rechner die 1.000km anzeigte. Da war Jubel im Flugzeug angesagt. Zum ersten mal gemeinsam 1.000km! Die 22 km zurück nach Bitterwasser wurden dann nicht mehr gezählt.

Zum ersten mal 1.000km auf dem Zähler.

Christa konnte es sich nicht verkneifen das auch über Funk mitzuteilen, woraufhin viel Glückwünsche kamen. Besonders hat uns gefreut, dass nach der Landung direkt eine Flasche Schampus da war. Genau das richtige Getränk, besonders für Christa. Vielen Dank an Dieter für die Organisation.

Fazit: 1004 OLC km in 8h 02min
http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?dsId=3425957

Sonntag, 24. November 2013

Wieder schön geflogen

23.11.2013
Heute war es nicht ganz so gut wie gestern. Die Basis war Anfangs niedrig und wir waren oft unter 3.000m. Gegen Nachmittag hob es im Westen aber an und wir erreichten mit 4.700m den Höchstwert. Abends gab es ein paar wenige, gut umfliegbare Schauer.

Hier in Namibia hat es ein Jahr lang so gut wie nicht mehr geregnet. Der Regen wird von der Bevölkerung sehnlichst erwartet. Die Schauer, die wir aus der Luft sehen, erreichen aber häufig nicht den Boden, sondern trocknen vorher schon ab.

Der Flugweg, zuerst nach Gochas.

Bilanz: 636 OLC km in 5h 19min

http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?dsId=3424928

Samstag, 23. November 2013

Ein schöner Flugtag

Heute, 22.11.2013, war fliegen angesagt. Wir haben gemütlich den ARCUS fertig gemacht und sind dann, als alle Cracks bereits in der Luft waren, um 12:00 loc gestartet.

Am Anfang war es noch Blau und die erreichbaren Höhen waren auch nicht toll. Aber dann entwickelte sich das Wetter hervorragend. Die Schnittgeschwindigkeiten waren fantastisch.

Fantastische Schnittgeschwindigkeiten
 
Der Flugweg
 
Hier ist der Flugweg:
 
 


Mittwoch, 20. November 2013

Erster Tag gleich ein Ruhetag

Heute war es einfach zu kalt. 30 Grad sind hier nicht genug um wirklich gut Segelfliegen zu können. Es ging zwar bis auf 2.700m aber das ist hier nicht wirklich hoch. Also haben wir und viele andere den Tag am Pool genossen.

Morgen wird es geringfügig besser und am Samstag soll das Hammerwetter einsetzten. Schauen wir mal. :-)

Montag, 18. November 2013

In Bitterwasser angekommen

Gestern sind wir in Bitterwasser angekommen. Wir waren noch in der Twyvelfontain Lodge, in Swakopmund, in Sossusvlei und am Fishriver Canyon. Es waren sehr viele Eindrücke, besonders für Jasmin und Rolf, die ja das erste mal in Namibia sind.
Heute fahren wir zu unserer Patenfamilie nach Hoachanas und am Nachmittag werde ich mit Rolf einen Start machen. Morgen werden wir den beiden (Rolf und Jasmin) noch Windhoek zeigen und Abends werden sie nach Hause fliegen. Christa und ich werden dann unser Flugurlaub in Bitterwasser beginnen.
Quad Bike fahren in den Sanddünen der Namib


Viel Spaß hat es gemacht!!

Montag, 11. November 2013

Auf Safari.

Der Flug nach Namibia verlief unspektakulär. Leider hatten wir noch den alten A340. Der zweite, neue Airbus A330, der wesentlich komfortabler ist, war es leider nicht.

Wir kamen ziemlich pünktlich an. Dann hat es allerdings eine Weile gedauert bis wir das Auto hatten. In Afrika geht halt alles etwas langsamer. Am Ankunftstag sind wir noch bis zur Frans Indongo Lodge http://www.indongolodge.com/ gefahren. Natürlich so weit als möglich Schotterstraße. Hierbei hatten wir erstmalig ein Orientierungsproblem. Links oder rechts, das war die Frage. Und die Wegweiser waren nicht sehr aussagefähig

Links oder Rechts??? Rechts war richtig.
 
Auf dem Wegweiser war nichts mehr zu sehen.


Am nächsten Morgen ging es in die Etosha Pfanne.
Wir hatten sehr viel Glück und haben außer Löwen fast alle großen Tiere gesehen. Elefanten (mit Baby), Rinos, Gnus, Strauße, Zebras Orix, Kudu und viel andere Arten in großen Stückzahlen.
Abends sind wir aus der Etosha heraus gefahren und haben im Etosha Safari Lodge übernachtet.

Heute war es nur ein kurzer, aber sehr schöner Weg zur Ugab TerraceLodge. http://www.ugabterracelodge.com/ . Eine wahnsinnige Aussicht hat man hier oben.
Luxus der Weite.
 
 
  

Samstag, 26. Oktober 2013

Bald geht es wieder los

Heute kamen die Bilder, dass die Container gut in Bitterwasser angekommen sind. (Stein fall ab vom Herz.)






Wir werden am 08.11.2013 nach Windhoek abfliegen. Dieses mal sind wir: Christa, Wolfgang, der Sohn Rolf und dessen Freundin Jasmin.
Air Namibia hat ja jetzt einen neuen AIRBUS A330 im Einsatz und soll im November den zweiten bekommen. Das bedeutet, dass sowohl der alte A340 und der neue, komfortablere A330 fliegen werden. Wir hoffen natürlich auf den neuen Airbus.

Zuerst werden wir eine Tour durch Namibia unternehmen, damit unsere Kinder mal sehen wie schön es dort ist. Am 18.11.13 fliegen Rolf und Jasmin wieder nach Hause und für Christa und mich (Wolfgang) beginnt die Fliegerei. Geplant ist unser Rückflug für den 08.12.2013. Aber nicht für lange. Am 30.12.2013 kommen wir wieder nach Bitterwasser.

Sonntag, 27. Januar 2013

Urlaub zu Ende

27.01.2013
Alles hat ein Ende. Auch unser Urlaub. Heute sind wir die Reststrecke nach Windhoek gefahren und rechtzeitig am Flughafen gewesen. Hier ist "Hammerwetter" 4/8 Cu in geschätzten 5.000m Höhe.

Der Flug geht, wie befürchtet, über Angola, wegen der unbezahlten Spritrechnungen.

Der zweite Teil des Urlaubs war viel besser als erwartet. Trotz Regenzeit hatten wir keinen Regen und das wir doch noch an die Victoria Fälle kamen hatten wir nicht geplant. Besonders freut uns, dass Christa den Urlaub trotz erheblicher gesundheitlicher Probleme.in vollen Zügen genossen konnte.

Tschüss 35 °C, tschüss Cumulies, tschüss Gravelroads, tschüss Namibia. Bis zum November 2013.



Ohange Lodge


26.01.2013
Heute war Rückreise angesagt. Wir sind weit weg von Windhoek. Also heute 600 km zurück. Ziel war die Ohange Lodge. Eine sehr schöne Lodge mitten im Wald mit vielen Tieren. Während ich diese Zeilen schreibe schaut mir gerade ein Strauß sehr interessiert zu.

Ziemlich neugierig
Die Lodge ist nicht mehr zu weit (ca. 300km) vom Flughafen Windhoek entfernt, sodass wir morgen die Rückreise antreten können bzw. müssen. Der Rückflug startet normalerweise um 21:30 Uhr wurde jedoch kurzfristig vorverlegt, da der A340 in Angola zwischenladen muss zum Tanken. Ob man es glaubt oder nicht, die staatliche Fluglinie bekommt in Windhoek wegen offener Rechnungen keinen Sprit mehr. Das ist Afrika.

Nunda River Lodge


25.01.2013
Ca. 4 Stunden Fahrt und wir waren heute Mittag in der Nunda River Lodge.

Unsere heutige Tour

 Endlich wieder zivilisiert. Hier gibt es Strom und W-LAN.

Online
Eine sehr schöne Lodge
Eine sehr schöne Lodge. Ich bedauere sehr, dass wir hier an Stelle der geplanten zwei Tage nur einen Tag bleiben. Leider spielt uns Air Namibia böse mit. Die haben einfach unseren Heimflug gestrichen. Jetzt müssen wir einen Tag eher zurück fliegen. Deshalb nur einen Tag in dieser wunderschönen Lodge.

Am Abend haben wir eine tolle Bootsfahrt unternommen und ein Krokodil und jede Menge Hippos gesehen. Hier ist es richtig toll und nach wie vor haben wir Glück mit dem Wetter, trotz Regenzeit.

ca. 3 m lang

Es gab jede Menge Hippos
Ein unheimlich schöner Sonnenuntergang krönte einen sehr schönen Tag. So lässt sich’s leben.

Sonnenuntergang



Freitag, 25. Januar 2013

Zweiter Tag Nkasa Lupala Tented Lodge


24.01.2013
Wie geplant haben wir den heutigen Tag auch auf der Lodge verbracht. Sehr früh morgens (06:00 Uhr) sind wir zu einer Rundfahrt durch den Busch gestartet. Wegen des hohen Graswuchs und der Jahreszeit waren aber nicht sehr viele Tiere zu sehen. Trotzdem war die Fahrt schön. Den Rest des Tages haben wir NICHTS gemacht. Mehr kann man hier auch nicht machen. Nur Wildnis. Kein Strom, kein Internet, Zelt als Hütte usw. Eigentlich sehr schön, aber nicht so sehr nach meinem Geschmack.

Unser Zuhause 
Spielen mit Carlotta, einem zahmen Wildschweinbaby


Nkasa Lupala Tented Lodge



23.01.2013
Heute sind wir in den Süden von Caprivi gefahren. Zur Nkasa Lupala Tented Lodge. Nur eine relativ kurze Strecke.
Unsere heutige Strecke
Schon im Prospekt stand: „Wir holen Sie in Sanwila ab. Die restlichen 11 km sind nur sehr schwer zu fahren.“ Und so war es auch.

An der „Wooden Bridge“ hatten wir den Treffpunkt vereinbart.

Die "Wooden Bridge".
Aber wir sind links daneben durch das Wassser gefahren. Das war sicherer.
Unser Auto wurde sicher abgestellt und wir fuhren mit dem Land Rover zur Lodge. In einem der vielen Schlammlöcher passierte es tatsächlich, dass sich unser Fahrer, obwohl sehr gut ortskundig, fest fuhr. Sehr schnell waren zwei Autos per Telefon gerufen und der Landrover war wieder frei geschleppt.

Da geht nichts mehr
Schnell waren wir frei geschleppt
Am Nachmittag haben wir dann, wieder bei bestem Wetter, eine Bootstour unternommen. Auch hier sind wir die einzigen Gäste. Das ist sehr schön. Man kommt immer mit dem Chef ins Gespräch und erfährt so sehr viel über das Land und die Leute.

Wir haben unheimlich Glück mit dem Wetter. Wir dachten wir fahren in den Regen, doch wir hatten bisher nur Sonnenschein.

Ich liebe EUROPA


22.01.2013
Heute haben wir sehr deutlich vorgeführt bekommen, wie schön ein Europa ohne Grenzen und mit nur einer Währung ist.

Wir haben Johann, den Chef der Lodge, überreden können die für heute geplante Tagesbootsfahrt in einen Trip zu den Victoria Fällen umzuwandeln. Die Fälle sind nur noch 140 km weit weg. Aber wir müssen von Namibia nach Botswana und von Botswana nach Simbabwe und wieder zurück. Wie erwartet waren die Grenzübertritte jeweils der Horror.

Gib einem Menschen eine Uniform und einen Stempel und er wird unheimlich wichtig.

Siebenmal haben wir das Ein- bzw. Ausreiseformular ausgefüllt. Ein Visum musste beantragt werden und viel Geld haben wir bezahlt. Johann hatte wegen des Autos noch viel mehr Trouble und musste reichlich löhnen. ES LEBE EUROPA.

Die Fahrt selber war ein schönes Erlebnis. Am Straßenrand jede Menge Elefanten, Büffel, Giraffen etc.  Die Victoriafälle sind sehr imposant. Warum man aber EUR 25,00 Eintritt zahlen muss für ein Naturereignis….?

Wir waren genau zur richtigen Jahreszeit an den Vic-Falls. Nicht zu viel und nicht zu wenig Wasser.
Die Victoria Fälle von Simbabwe aus betrachtet.
Natürlich ist dieses Bild nur ein Aussschnitt der gesamten Fälle.


Camp Chobe


21.01.2013
Heute war das Ziel Camp Chobe an der Grenze zu Botswana. 


Also durch den langen Caprivi Streifen  fahren. Da zieht sich die Straße dann doch. Es ist relativ gleichmäßige Natur und nur wenig Abwechslung.

Knapp 200 km sieht es so aus. Der Caprivi Streifen

Die Lodge liegt direkt am Fluss Chobe sehr naturnah. Das bedeutet abenteuerliche Anfahrtswege. Nur für Allradfahrzeuge geeignet. Hier wollen wir nun zwei Tage verbringen. Auch hier sind wir die einzigen Gäste.
Ohne 4x4 geht hier nichts
Die Sundowner Bootsfahrt mit Johann, dem Chef der Lodge, war sehr schön. Es ist eine sehr schöne Landschaft hier, im äußersten Nordosten, von Namibia.
Die Lodge vom Boot aus