Mittwoch, 22. Januar 2014

Verpacken


21.01.2014
Verpacken war heute angesagt. Der ARCUS muss heute in den Container und für die lange Heimreise fertig gemacht werden.

Sascha ist der "Lademeister" und war extra deswegen angereist. Insgesamt müssen 30 Flugzeuge in 7 Container. Er kalkuliert hierfür drei Tage. Die Lineboys sind in diesen Tagen besonders gefordert. Sie sagen von sich selbst: "Wir sind schwarze Hydraulik." Die schweren Tragflächen an die Decke der Container zu heben ist schweißtreibende Schwerarbeit.
Flugzeuge im Container
Warten auf das Verladen
Die Container müssen alle noch voll werden.
Während der Mittagspause überraschte uns ein heftiges Gewitter und es regnete in Strömen. Wir konnten den ARCUS gerade noch in den Windschatten der Halle stellen als es anfing zu regnen. Klatschnass bis auf die Haut war das Ergebnis.

Gewitterschauer während des Verladens
Abends hatten wir den ARCUS dann im Container drin und wir hatten unser Werk vollbracht.
Morgen geht es zum Flughafen und mit Air Namibia nach Hause.

Insgesamt sind wir in dieser Saison mit unserem ARCUS an 19 Tagen 105 Stunden geflogen.
Ein Flug über 1.000 km, zwei Flüge über 800 km, drei Flüge über 700 km, fünf Flüge über 600 km und viele weitere, schöne Flüge sind die Ausbeute in dieser Saison.
Es hat sich gelohnt. Es war wieder wunderschön und, so Gott will, kommen wir im November 2014 wieder.

 

Ein wunderschöner Abschiedsflug


20.01.2014
Heute war unser letzter Flugtag in dieser Bitterwasser Saison. Die Wettervorhersagen waren gut und wir sind um 13:30 Uhr loc. gestartet.

Flugweg vom 20.01.2014
Beim Start waren über dem Flugplatz schon gut aussehende Wolken und der erste Aufwind ging über eine Höhe von 1.440 m mit integriert 2,3 m/s. Der erste Schenkel führte nach Nordwesten über 77 km bis an die Luftraumgrenze zum Luftraum Windhoek. Es entwickelte sich eine schöne Linie, wie vorhergesagt, in Richtung Südost. Diesen Wolkenaufreihungen sind wir Richtung Gochas gefolgt und hatten sehr gute Aufwinde auf diesem Stück. Über diese 192 km haben wir einen Schnitt von 136 km/h geflogen. Und das am 20. Januar.
Die Linie überentwickelte etwas und es waren einige Schauer eingelagert. Deshalb wollten wir zurück, damit uns nicht eventuelle Schauer den Weg abschneiden. Kalkrand war das nächste Ziel. Wie sich später herausstellte wären wir besser auf der alten Spur zurück geflogen, aber wir wollten etwas in die Fläche fliegen. Westlich der Schauerlinie war das Steigen nicht ganz so gut aber ein Schnitt von 115 km/h über eine Entfernung von 157 km ist auch schön.

Hinter Kalkrand sahen wir im Osten, dass sich die Schauerlinie zu einer Konvergenz entwickelt hatte. Schnell dort hin und noch einmal nach Norden bis an den Luftraum und nochmals zurück (86 km). Das war der totale Kick. Dann noch einen schönen genussvollen Endanflug bei einem fantastischen Sonnenuntergang. Das war genau der richtige Abschied.

 
Fazit: Flugzeit  5h 39 Minuten, 663 OLC km
Hier der Flug:
http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?dsId=3464899                                                            
 

Montag, 20. Januar 2014

SSN AGN, Soaring Society of Namibia, Annual General Meeting


19.01.2014
Heute war Funktionärstag angesagt. Wie ich schon vor ein paar Tagen geschrieben habe, bin ich seit kurzem Chairmen des Bitterwasser International Flying Clubs und als solcher habe ich an der SSN Sitzung, die heute hier in Bitterwasser stattfand, teilgenommen. Die SSN ist der Dachverband aller Segelflieger in Namibia.

Es wurden wichtige Themen besprochen und die Versammlung fand in konstruktiver, ruhiger Atmosphäre statt.
Den freien Spätnachmittag habe wir dann am Pool verbracht.
Nachdem heute Morgen nochmals ein Teil der Gäste abgereist ist, sind wir nun nur noch eine kleine Gruppe. Nur noch zwei Piloten sind heute geflogen. Das Wetter war so gut, dass beide Piloten Flüge über 1.000 km gemacht haben. Das ist sehr ungewöhnlich für diese späte Zeit in der Saison, zeigt aber, dass man hier viel mehr fliegen kann als bisher angenommen.


 

 

 

 

Olifants Durchquerung, 2. Teil


18.01.2014
Heute ist, wegen des vorhergesagten schlechten Wetters, niemand geflogen.

Christa und ich haben die Gelegenheit genutzt unseren Ausflug zum Olifants River zu komplettieren. Heute ging es also nach Stampriet, von dort auf der Teerstraße nach Osten bis zur D1033. Dann nordwärts auf der D1033 und D1318. Ein sehr schönes Stück Strecke, das besonders jetzt, wo es schon ein bisschen Grün ist, traumhaft schön ist.

Fahrstrecke vom 18.01.2014
 Fazit: Ein schöner, ruhiger und genussvoller Tag.
 
 

Samstag, 18. Januar 2014

Es sollte Regen geben

17.01.2014

Die Wettervorhersage sagte für heute recht früh einsetzende Schauertätigkeit voraus. Das ist um diese Jahreszeit hier nichts ungewöhnliches. Die Farmer warten dringen auf Regen und dieses Jahr hatte es stellenweise schon sehr gute Niederschläge gegeben. Das letzte Jahr hatte es praktisch nicht geregnet und es gab schon Dürre- Notfallpläne.

Wegen der Wettervorhersagen sind wir nicht allzu weit vom Platz weg geflogen und sind zum Kaffe (Gerd (37), bitte entschuldige das) wieder gelandet. Kurze Zeit später kamen dann auch die Gewitter.

Heiko Schwenck hatte gestern seine Palme erflogen und so hatten wir heute Abend noch  einmal eine Palmzeremonie. Das ist in diesem Jahr die 10 Palme, die gepflanzt wurde. So viele wie nie zuvor in einer Saison. 
Flugweg vom 17.01.2014
Der Track ähnelt einer Sanduhr. Ist das der Hinweis,
dass unser Urlaub bald zu Ende geht?
Fazit: 423 OLC Km, Flugzeit: 4h 00 Minuten
Hier der Flug:http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?dsId=3462831  


Freitag, 17. Januar 2014

Und nochmal jede Menge 1.000er


16.01.2014
Heute Morgen bekam ich einen Anruf vom Kunden, dass es Probleme gäbe. Und da der Kunde König ist, wurde erst einmal nach dem Problem geforscht und beseitigt. Zum Glück sind wir hier in Bitterwasser sehr gut Internet versorgt.

Die anderen Piloten sind sehr früh gestartet und es haben in Namibia insgesamt 12 Piloten mehr als 1.000 OLC Km geflogen, davon acht aus Bitterwasser. Da soll noch mal jemand sagen in Namibia sind Mitte Januar keine 1.000er mehr möglich.
Wir sind erst spät gestartet und hatten einen schönen Flug nach Maltahöhe, dann nach Norden und früh genug zurück.  
Flugweg vom 16.01.2014

Fazit: 568 OLC Km, Flugzeit: 5h 16 Minuten

 
 

Donnerstag, 16. Januar 2014

Die Saison neigt sich langsam Ihrem Ende entgegen


15.01.2014
Heute Morgen wurden 11 Gäste auf einem Schwung  verabschiedet. Es wird nun ruhiger. Es sind noch ca. 25 Gäste hier. Gestern Abend gab es spontan eine Verabschiedungsparty. Ich glaube das Eis im letzten Amarula war schlecht. Oder woher kommen die Kopfschmerzen?

Flugweg vom 15.01.2014
Gegen Mittag war der Kopf klar genug, um ein wenig zu fliegen. Anfangs war die Thermik sehr unrund, was ich wiederum auf das Eis im Amarula schob. Abends berichteten aber alle Piloten von unrunder Thermik. Am Nachmittag entwickelte sich das Wetter nochmals sehr gut. Ungefähr 6 Stunden Flugzeit und mehr als 600 km sind wir geflogen.

Fazit: Flugzeit 5 h 44 MinutenStrecke: 618 OLC km

Zick Zack über Bitterwasser


14.01.2014
Sehr früh eintreffende Schauer machten raumgreifende Flüge unmöglich. Immer in der Nähe des Platzes bleiben, damit man, falls ein Schauer zu nahe an Bitterwasser ran kommt, schnell landen kann.

Deshalb gab es nur ein Zick Zack über Bitterwasser. Aber immerhin sind wir drei Stunden geflogen und haben 300km zurück gelegt. Das ist etwas, das wir an einem guten Tag im Sommer in Deutschland fliegen.
Hier der Flug:
http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html;jsessionid=F3A0F1310A414887C90953A130CBD141?dsId=3461003

Olifantwater West Farm

13.01.2014

Für heute waren sehr früh Schauer und Gewitter angesagt. Deshalb beschlossen wir einen Ausflug zu unternehmen. Wir hatten in den letzten Tagen eine Straße gesehen, die von Nord nach Süd durch den Olifants River führte. Die wollten wir uns von unten aus ansehen.
Unsere Fahrstrecke. ca. 320km 
Gut ausgerüstet mit Allradfahrzeug,  viel Wasser und Satellitentelefon fuhren wir los. Es war klar, dass wir nicht viele Autos treffen würden. Die Strecke führte zuerst Richtung Kiripotib und dann auf der D1448 nach Osten. Das war ein besonders schönes Stück. Die Landschaft sah aus wie ein großer Park. Der Regen in der letzten Zeit hatte alles grün werden lassen.

Zwischen den einzelnen Farmen sind Tore. Die macht man (Frau)
auf und schließt Sie nach der Durchfahrt wieder. Auf diesem
Stück Weg waren es 8 Tore.
Luxus der Weite
Dann ging es auf die D1319, unser eigentliches Ziel. Die ersten Kilometer waren nur geradeaus und etwas eintönig. Aber dann wurde es sehr schön. Die Landschaft ist einfach grandios. Mehrere Kudu's, Springböcke und Schildkröten kreuzten unseren Weg.
 
Kudu Bock
Springbock
Der Olifant River. Es ist ein Fluss der ca. alle 10 Jahre
kurzzeitig mal fließt.
Bei der Olifant West Farm gibt es einen Airstrip, den wir oft aus der Luft gesehen haben. Die Gelegenheit war also günstig, diesen Airstrip vom Boden aus zu begutachten, ob dort eine Landung mit einem Segelflugzeug möglich ist.


Auf der Farm angekommen war außer einem Esel niemand da.
Der Esel hat auf unsere Fragen nicht geantwortet.
Nach kurzer Zeit kam eine ältere Dame, wie sich später herausstellte die Tante des jungen Farmers. Wir stellten uns vor und fragten, ob wir uns den Airstrip mal ansehen könnten. Selbstverständlich war das möglich. Als wir zurück kamen und uns verabschieden wollten sagte die Dame, ob wir noch etwas Zeit hätten. Eckard, ihr Neffe und der Besitzer der Farm würde uns gerne kennen lernen. Gerne nahmen wir die Einladung an. Sie stellte uns eine Tisch und Stühle in den wunderschönen Garten, ein Bier und etwas Saft wurden auch noch hin gestellt. Dann verabschiedete sie sich und entschuldigte sich, sie müssen dringend zu den Kühen, da am Mittwoch der Transport der Kühe zum Viehmarkt nach Windhoek ansteht.

Wir genossen die halbe Stunde Wartezeit und hatten Spaß mit den rumtollenden Katzen.
Die Königin der Nacht,
Nicht Christa sondern der Kaktus. Der blüht Nachts und ist
sehr schön.
So lässt es sich aushalten.
Dann war die Überraschung groß. Eckhard war ein junger Mann und ebenfalls Flieger. Er ist Member der SSN (Soaring Society of Namibia). Er spricht perfekt Deutsch und war vor drei Tagen in Bitterwasser um dort den Security Audit durchzuführen. Da ich seit kurzem Chairmen des Bitterwasser International Flying Clubs bin hatten wir für den kommenden Sonntag ein Meeting, bei dem ich in die SSN eingeführt werden soll. Bisher kannten wir uns nicht. Manchmal ist die Welt wirklich klein.
Hund und Katze lieben sich.
Wir genossen den Aufenthalt auf Eckhards Farm, mussten dann aber doch aufbrechen, damit wir noch bei Tageslicht zu Hause ankommen. Hier in der Wüste sollte man besser Nachts nicht fahren. Auf der Heimfahrt hatten wir einen wunderschönen Sonnenuntergang.

 
Die Sonne blendete so stark, dass an ein weiterfahren
nicht zu denken war. Fünf Minuten warten und dann
konnte es weiter gehen.
Es war zwar nicht zu den vorhergesagten Schauern gekommen und die anderen Piloten haben große Flüge unternommen. Insofern haben wir etwas verpasst. Der Tag war für uns aber sehr erlebnisreich und wunderschön.

 

Montag, 13. Januar 2014

Nicht so gut wie gestern, aber trotzdem schön


12.01.2014
Heute war auch die Wettervorhersage etwas zurück haltender. Aber es sollte ein guter Tag werden.
Alle haben schnell Ihre Flugzeuge in Startposition gestellt und auf die Auslösetemperatur gewartet.

Traumhafte Startaufstellung
Bitterwasser ist der einzige Flugplatz auf der Welt wo über 20 Segelflugzeuge nebeneinander und nicht hintereinander auf den richtigen Startzeitpunkt warten. Jeder kann dann starten wann er will. Kein anderer wird behindert. Luxus der Weite!

Flugweg vom 12.01.2014
Wir sind etwas später gestartet, um nicht wieder wie gestern erst 1 1/2 Stunden zu kämpfen. Trotzdem hat es etwas gedauert bis wir im Osten an den Wolken waren. Da für Nachmittag der Westen gut vorhergesagt war sind wir recht bald umgedreht und in Richtung Westen geflogen. Leider liefen die Wolken sehr schnell breit und es gab großflächige Abschirmungen, die die Sonneneinstrahlung und damit die Thermik verhinderte.  Die Streckenwahl war heute sehr "tricky".
Im Großen und Ganzen haben wir die richte Streckenwahl gehabt und sind recht früh, da für heute Abend wieder eine Palmpflanzugs-Zeremonie angesagt war gelandet.

Fazit: 5h 57 min Flugzeit, 609 OLC Km,
Hier der Flug:
 
 

200 Flüge über 1.000 Km


05.01.2014(dieser Beitrag wurde später eingetragen)
Das hat es in Bitterwasser noch nie gegeben und das gibt es auf keinem Flugplatz dieser Welt. In dieser Saison wurden bereits 200 mal Strecken über 1.000 Km nach OLC Regeln geflogen.

Als vor einigen Jahren das ersten Mal die magische Zahl von 100 Flügen erreicht wurde, hat man den Chef des Flugplatzes mit samt Kleidung in den Pool geworfen. Dieses wurde zum Brauch und alle Piloten, die dieses Jahr zu den 200 Flügen beigetragen haben, sprangen ebenfalls bekleidet in den Pool. Dort gab es dann ein Glas Champagner.

Dieser "Splash In" fand schon am 05.01.2014 statt, das war während des Kaltlufteinbruches. Das Wasser war sehr kalt und dass man in Afrika um diese Jahreszeit vor Kälte bibbert, hätte ich mir nicht vorstellen können.

 
 


 
 
 
 

Sonntag, 12. Januar 2014

Sundowner


09.01.2014 (dieser Beitrag wurde später eingetragen)
Für heute war bei der Wettervorhersage schwache Blauthermik angesagt. Deshalb wurde beschlossen am Abend einen Sundowner zu organisieren.

Es wurde mit zwei Allrad-Fahrzeugen in die Wüste gefahren. Auf einer Düne wurde ein Tisch aufgebaut mit Snacks und Getränken. Das Serviceteam hat schöne namibische und internationale Lieder gesungen. Jeremias hatte seine Trompete dabei und gespielt. Ein sehr gelungener Abend.





 
 
 

Namibia Wetter ist zurück


11.01.2014
Die beiden letzten Tage waren durch die nach wie vor kalte Strömung vom Meer gekennzeichnet.
Heute war aber die Vorhersage besser, und alle Piloten machten sich für große Flüge fertig. Es sind noch ca. 25 Flugzeuge im Einsatz, was für Bitterwasser und diese Jahreszeit ungewöhnlich viel ist. Aber das ist ja kein Problem, weil die Startaufstellung in der Pfanne, nebeneinander ist und jeder starten kann wann er will.

Flugweg vom 11.01.2014
Wir sind, wie üblich, später gestartet um nicht so lange in niedriger Blauthermik fliegen zu müssen. Da hatten wir uns aber vertan. Start war um 11:30 lok., als weit im Osten die ersten Wolken zu sehen waren.
Die Wolken sind noch sehr weit weg und 25km/h Gegenwind
Es ging nicht sehr hoch, meist nicht über 2.700m, was für hiesige Verhältnisse sehr niedrig ist. Dazu war das Steigen auch nicht sehr gut und der Gegenwind mit 25 km/h stark. Nach 1,5 Stunden hatten wir endlich die Wolken im Osten erreicht. Das ist, als wenn Jemand einen Schalter umlegt. Die erste Wolke ging. Mit integriert 3,1 m/s über den gesamte Bart brachte er uns auf 4.060m. Wir dachten: " Jetzt ist es geschafft". Die nächste Wolke wurde angeflogen, ging nicht, die nächste Wolke, ging nicht und so waren wir nach kurzer Zeit in nur noch 800m über Grund an der Straße bei Katzensteig, südlich von Gobabis. Hier mussten wir uns mit einem sehr schwachen Aufwind begnügen. 15 Minuten brauchten wir um 800m Höhe hinzu zu gewinnen. Bis hierhin hatten wir einen Schnitt von nur 65 km/h erflogen.
Doch jetzt ging es namibisch weiter.
 
Typisches Namibia Wetter
Hoch genug trauten wir uns zu einer Wolke voraus, die super aussah und es auch war. Mit 5,2 m/s Steigen hatten wir einen Höhengewinn von 1.390 m. Da war der Absaufer von vorhin schnell vergessen. Und so ging es weiter. Hoch zur ersten Wende Buitepass Nord, das ist der Grenzübergang zwischen Namibia und Botswana, dann den Grenzzaun entlang hinunter bis Buitepass Süd und dann zurück Richtung Heimat. Den zweiten Schenkel haben wir mit einem Schnitt von 147 km/h geflogen und das, obwohl der, jetzt Rückenwind, auf 7 km/h zurück gegangen war.


Die Sanddünen von Bitterwasser, dieses Jahr sehr grün,
im Abendlicht.
Fazit: 847 OLC Km
Flugzeit: 7 Stunden 47 Minuten
Hier der Flug:
http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?dsId=3458364

Donnerstag, 9. Januar 2014

Wieder in den Süden

08.01.2014

Heute ging es wieder in den Süden.

Flugweg vom 08.01.2014
Anfangs waren auch noch über Bitterwasser ein paar kleine Wölkchen, die leider nicht sehr hoch waren. Der erste Schenkel nach Gochas lief dank des starken Rückenwindes sehr gut. Aber dann kam der Gegenwindschenkel. Unterhalb von Mariental haben wir uns für den Rückflug entschieden, da es Richtung Heimat komplett blau war und wir nicht sicher waren, wie es im Blauen mit Gegenwind geht. Es ging recht gut im Blauen und so sind wir noch etwas über Bitterwasser hinaus geflogen, Nach 4,5 Stunden sind wir gelandet und hatten genügend Zeit vor der Dunkelheit den ARCUS für die Nacht zu versorgen.

Fazit:
Flugzeit: 4 Std. 35 Minuten
Strecke: 444 OLC km
Hier der Flug: http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?dsId=3455799

Mittwoch, 8. Januar 2014

Immer noch kalt.


07.01.2014
Heute ist es zwar immer noch zu kalt (28 Grad) aber der Wind ist nicht mehr so stark. Ein schöner Nachmittagsflug über vier Stunden und 400 km war drin. Immerhin, es war besser als an guten Tagen bei uns zu Hause. Dort fliegen wir selten einen Schnitt von 100 km/h.

Flugweg vom 07.01.2014
Hier der Flug: http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?dsId=3455508

Viel zu kalt und windig

04.01.2014 bis 06.08.2014

Wie erwartet hat sich die Wetterlage geändert. Es wird nur 20 bis 25 Grad warm. Zusätzlich weht ein starker Westwind, die Seebrise. Vor der Küste von Namibia fließt der Benguela Strom. Eine  sehr kalte Strömung. Das ist auch der Grund, warum Namibia kein Land für Strandurlaub ist. Obwohl das Meer sehr weit weg von uns ist, kann es bei sehr starkem Westwind vorkommen, dass die Kaltluft bis zu uns vordringt. Dann gibt es nur sehr schlechte Thermik und die ist durch den starken Wind sehr zerrissen. Am 06.01.2014 sind wir nachmittags zwar zwei Stunden geflogen, aber so das Richtige Vergnügen war das nicht.

Wir haben die Zeit genutzt um unsere Patenfamilie in Hoachanas zu besuchen und um richtig zu relaxen.

Samstag, 4. Januar 2014

Konzentriert auf das Fliegen


03.01.2014
Heute haben wir mal nichts anderes gemacht und uns auf das Fliegen konzentriert. Es war ein schöner Flug über 800 km. Anfangs war es etwas schwierig. Bei 35km/h Wind waren die Aufwinde sehr zerrissen. Auch war die Arbeitshöhe nicht so faszinierend. Aber es kann ja nicht jeder Tag ein "Hammertag" sein. Trotzdem hat der Flug viel Spaß gemacht.

Flugweg vom 03.01.2014
Fazit: 825 OLC Km
Flugzeit: 06:58
Hier der Flug: http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?dsId=3452000
 
 

Freitag, 3. Januar 2014

Wir sind wieder zurück.


30.12.2013 bis 02.01.2014
Nach ein paar Wochen intensiven Arbeitens zu Hause und einer schönen Weihnachtfeier sind wir am Tag vor Silvester wieder nach Bitterwasser geflogen. Der Flug verlief unspektakulär. Es waren nur wenige Passagiere an Bord. Zwischen den Tagen ist scheinbar nicht sehr viel los.

Die Silvesterfeier war vom Bitterwasser Team sehr schön organisiert. Nach dem Essen im Restaurant sind wir in die Pfanne hinaus gegangen und haben dort das Neue Jahr begrüßt. Der Windsack war illuminiert, es brannte ein Lagerfeuer und der Sundowner Tower war umfunktioniert in eine Bar. Um Mitternacht gab es ein Feuerwerk, das aus Sicherheitsgründen mitten in der Pfanne gezündet wurde.

Am 02.01.2014 haben wir unseren ersten größeren Flug im zweiten Teil unseres Urlaubes gemacht.
Flugweg vom 02.01.2014

Der Abflug ist uns nicht so richtig gelungen. Direkt nach dem Einfahren des Motors hatten wir mit 4 bis 5 m/s einen sehr guten Aufwind. In der festen Überzeugung die nächsten Wolken würden wieder so starkes Steigen bringen sind wir Richtung Nordwesten, Golschau, losgerast. Die erste Wolke brachte nichts, die zweite Wolke brachte nichts und schon waren wir so tief, ca. 25km von Bitterwasser entfernt, dass wir den Motor nochmals starten mussten. Mist!! Also jetzt erst mal vorsichtiger losfliegen. So richtig war uns während der ersten Stunde nicht klar, wo welche Wolke zog.
Barogramm
Auf dem Weg Richtung Süden lief es aber dann sehr gut. Kurz  vor Helmeringhausen haben wir Richtung Osten gewendet. Die Wolkenbildung war immer noch gut. Allerdings bildeten sich langsam die im Briefing angekündigten Schauer. Deshalb sind wir Richtung Bitterwasser ausgewichen, was zu dem "Bananenschenkel" im Süden geführt hat. Die Landung erfolgte sehr früh, da wir noch etwas erledigen wollten und um 19:45 Uhr eine Palmpflanzung angesagt war.

Fazit: 627 OLC Km
Flugzeit: 05:33
Hier der Flug: http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?dsId=3451235

 
Die grüne Wüste

Es ist dieses Jahr in Namibia sehr schön grün. Nach fast einem Jahr ohne Regen hat es über Weihnachten ergiebig (in Rehoboth waren es mehr als 100mm) geregnet. Und sofort ist die Wüste grün. Die Natur explodiert nahezu. Heute sind im Laufe des Tages diese schönen Blümchen in der Nähe unserer Hütte aufgeblüht.
Aus dem Nichts gewachsen.
Dieser Leguan fühlte sich vor unserer Hütte sehr wohl.
Angst hatte er scheinbar nicht.