Freitag, 26. Februar 2016

Zurück in Bitterwasser

24.02.2016

Heute nur noch eine kurze Strecke zurück nach Bitterwasser. 

Route vom 24.02.2016
Es ist sehr schön wieder "zu Hause" zu sein. Unser erstes Interesse galt natürlich unserer Pflegeeule namens Biwa, die nun vier Monate alt ist und hier aufgezogen wurde. Es geht ihr prächtig und sie hat uns direkt am ersten Abend besucht. 

Unser Fleckenuhu Biwa
Am Morgen zu betteln ist viel einfacher als selbst jagen.
Jetzt bleiben wir noch ein paar Tage hier in Bitterwasser und machen außer am Pool liegen, im Internet surfen, gut essen, einen Game Drive machen und Bier trinken mal nichts mehr. Am Sonntag dem 28.02.2016 geht unser Flug Abends von Windhoek nach Frankfurt, so dass wir am 29.02.2016 wieder in Deutschland sind.

Zusammenfassung:
Insgesamt sind wir bei unserer Südafrika Rundreise 7.500 km gefahren. Wobei immer galt, der Weg ist das Ziel. 

Die gesamte Route
Wir haben viele nette Leute kennen gelernt, viel über das Land erfahren und keine gefährlichen Situationen erlebt.

Damit ist dieser Blog bis September 2016 beendet und so Gott will, heißt es dann wieder "Arcus at Bitterwasser".

Wir hoffen es hat Euch gefallen uns zu begleiten. Liebe Grüße Christa und Wolfgang

Sonnenuntergang in Bitterwasser



Von Klein Aus nach Gochas Auob Country Lodge

23.02.2016
Es wurde nur Schotterstraße gefahren. Ein Genuss! In der Gegend um Helmeringhausen war es richtig grün. Offensichtlich hatte es hier örtlich gut geregnet. 

Route vom 23.02.2016
In der Auob Country Lodge waren wir wieder einmal die einzigen Gäste. 

Auob Country Lodge
Die Lodge hat einen Landingstrip, den wir während unserer Segelflüge öfters gesehen haben. Den haben wir inspiziert. Auch wenn seit 2012 kein regelmäßiger Flugbetrieb mehr stattfindet, weil der ehemalige Besitzer der Lodge und Flieger einer Cessna 206 nicht mehr lebt, ist der Zustand gut und mit einer Breite von 50 Metern für alle Segelflugzeuge landbar. 

Der Landingstrip. 2.000 m lang und 50 m breit hindernisfrei
Der nicht mehr benutzte Hangar
Auf unserem Rundgang über die Lodge haben wir zwei Hähne und einige Hühner gesehen. Wie befürchtet haben die Hähne um 04:30 Uhr begonnen zu krähen. Damit war Schluss mit Schlafen.


Donnerstag, 25. Februar 2016

Fish River Canyon nach Klein Aus Vista

22.02.2016
SPOT defekt!

Heute ging leider unser SPOT Tracking System kaputt. Es lag auf der Abdeckung unter der Frontscheibe. Es war heute extrem warm und es schien die ganze Zeit die Sonne von vorne. Das überhitzte das Gerät. Die Akkus des Gerätes beschlossen daraufhin auszulaufen. Was dazu führte, dass der SPOT nun nicht mehr zu gebrauchen ist. 

Da wir noch genügend Zeit haben, fahren wir durch den Richtersveld National Park, entlang des Orange Rivers, der die Grenze nach Südafrika bildet. 

Route vom 22.02.2016
Es war wieder ein beeindruckende Landschaft entlang des Orange. 

Entlang der Grenzflusses Orange River
Von Rosh Pinah bis Aus war es dann Teerstraße, die sich ein wenig in die Länge zog. Die Lodge "Klein Aus Vista" war nett und wir hatten zum ersten Mal seit Wochen wieder einen schönen Sonnenuntergang.

Seit Wochen wieder mal ein schöner Sonnenuntergang.
Wir sind halt wieder in Namibia.




Fish River Canyon Rundfahrt

21.02.2016

Wir sind heute in den Fish River Canyon Naturpark gefahren. Der Fish River Canyon ist nach dem Grand Canyon in den USA der zweitgrößte Canyon der Welt. Es gibt mehrere Aussichtspunkte, die wir alle angefahren haben. Darunter war eine Strecke nur für 4x4 Fahrzeuge über 12 km lang. Ein schöner Spaß. Es gibt auch einen Wanderweg unten im Canyon. Er ist 80 km lang und dauert 5 Tage und 4 Nächte. Das war uns dann doch etwas zu viel.

Route vom 21.02.2016
Panorama vom Fish River Canyon
Gut dass wir da nicht runter durften. Der Wanderweg unten
im Canyon ist 80 km lang und dauert 5 Tage und 4 Nächte.


Sonntag, 21. Februar 2016

Canyon Roadhouse Lodge

20.05.2016
Wir haben eine lange Tour von den Augrabies Fällen zur Canyon Roadhouse Lodge vor uns.

Route vom 20.05.2016
In der Lodge, am Wasserfall, haben wir gestern ein paar junge Münchner getroffen, die mit seltsamen BMW's unterwegs waren. Wir haben sie angesprochen und erfahren, dass sie dort Testfahrten mit allen möglichen neuen Fahrzeugen (Erlkönige) machen. Die Strecke von Augrabies nach Springbok, die wir heute teilweise gefahren sind, ist seitens der RSA Behörden für diese Fahrzeuge, aber leider nicht für uns, bis 250 km/h zugelassen. Große Hinweisschilder zeigen das. 

Recht bald haben wir die Teerstraßen verlassen und konnten wieder auf Gravel Roads fahren. Sobald wir in Namibia waren wurde der Zustand der Gravel Roads deutlich besser und wir kamen zügig voran. Beeindruckend war der Unterschied in der Vegetation. Innerhalb fünf Kilometer von völlig vertrocknet zu frischen Blüten und saftigem Gras. Gerade dort wo Schauer runter gegangen sind blüht die Wüste auf. Daneben, wo es nicht geregnet hat, ist alles vertrocknet.

Die Canyon Roadhouse Lodge ist sehr urig gemacht. Überall alte Autos. Man sitzt beim Essen zwischen ihnen und den sonstigen antiken Ausstellungsstücken. 

Die Canyon Roadhouse Lodge
Sehr urig.
Morgen wollen wir den Fish River Canyon besuchen.



Freitag, 19. Februar 2016

Augrabies Falls

19.02.2016
Unsere Unterkunft, die Dundi Lodge, gefällt uns so gut, dass wir noch eine Nacht gebucht haben.

Eine Besichtigung des Wasserfalles und des Naturparks war angesagt. Der Orange River, der uns schon seit Gariep begleitet, stürzt sich hier einige Meter in die Tiefe. Obwohl jetzt eigentlich Regenzeit ist, befindet sich nur sehr wenig Wasser im Fluss und entsprechend harmlos ist der Wasserfall. Das gesamte südliche Afrika leidet derzeit unter Wassermangel. 

Dieser Rinnsal ist der Orange River
Die Gegend hingegen ist sehr schön und die Rundfahrt durch den Naturpark, mit einer eingelegten 4x4 Strecke, war Klasse.
4x4 Strecke
Echo Corner


Von Prieska zu den Augrabies Falls

18.02.2016

Route vom 18.02.2016
Der erste Teil der Strecke war wie erwartet eintönig. Ab Upington wurde die Gegend schöner. Viele Weinfelder waren zu sehen. Dort werden auch Trockenfrüchte hergestellt unter anderem Rosinen. Wir waren völlig erstaunt, dass die Weintrauben einfach auf Betonuntergrund gelegt werden und dort von der Sonne getrocknet werden. Zukünftig werden wir die Rosinen noch gründlicher waschen.

Die Weintrauben werden auf dem Betonboden
ausgelegt und trocknen in der Sonne zu Rosinen.
Unsere Unterkunft, die Dundi Lodge, ist sehr gut, wir haben gut gegessen und einen netten Abend mit unseren Nachbarn gehabt.

Dundi Lodge



Donnerstag, 18. Februar 2016

Gariep 2.Tag und Prieska

16.02.2016
Weil es hier im View Hotel Gariep so perfekt ist, bleiben wir noch eine Nacht und machen mal gar nichts. Na Ja, den Damm angeschaut haben wir dann doch noch.

Der Gariep Dam staut den Orange River
17.02.2015
Prieska haben wir gewählt, weil es so ungefähr auf der halben Strecke zu den Augrabies Falls in der Nähe von Upington liegt. Irgendwie müssen wir ja wieder Richtung Heimat fahren. 

Route vom 17.02.2016
Die Fahrt war sehr eintönig. Riesige Weidefelder (alle nicht landbar wegen Termitenhügeln und Steinen) erstreckten sich rechts und links der schnurgeraden Straße. In Prieska ist touristisch nichts los. Klar, bei der "reizvollen" Gegend. Wir sind in der Gariep Country Lodge abgestiegen. Die Lodge passt zu der Landschaft. Aber immerhin haben wir gut schlafen können.


Kaffee trinken im Garten in der Gariep Country Lodge
Man beachte die schönen Drahtstühle.



Dienstag, 16. Februar 2016

Gariep Dam

15.02.2016
Leider war die Nacht im Elrido in Bloemfontein eine Katastrophe. Direkt unter unserm Fenster hingen die Wärmetauscher von verschiedenen Klimaanlagen und brummten und rasselten die ganze Nacht. Zusätzlich setzte auf der naheliegenden Straße kurz nach Sonnenaufgang heftiger Verkehr ein, der für zusätzlichen Lärm sorgte. Also nicht noch eine Nacht hier. Schade, denn eigentlich war dieses Hotel und das Essen in dem Hotel erstklassig. Wir sind dann weiter gefahren nach Gariep Dam. 

Route vom 15.02.2016
Hier sind in unseren Wintermonaten einige Segelflieger im Urlaub um hier zu fliegen.
Der Flugplatz war, wie erwartet, verwaist. Unser Flugplatz zuhause sieht an einem Montagnachmittag genau so verwaist aus. Wir können uns aber nun vorstellen wo sich unsere Freunde aufhalten. 

Der Flugplatz Gariep Dam
Als Hotel haben wir das View Hotel gebucht. Da wieder nicht viel Betrieb war haben wir ein sehr geräumiges zweistöckiges Appartement bekommen und den Nachmittag auf dem Balkon mit der wunderschönen Aussicht mit Lesen und Relaxen verbracht.

Die Aussicht über den Gariep See
Christa auf unserem Balkon, darunter die beiden Schlafzimmer.



Sonntag, 14. Februar 2016

Bloemfontein

14.02.2016
Warum Bloemfontein? Weil wir, wenn wir keine wilden Tiere schauen, Flugplätze anfahren und weil es auf dem Rückweg liegt. Bloemfontein ist eine sehr große Stadt mit 450.000 Einwohnern.

Route vom 14.02.2016
Die Fahrt von dem Wynford Guest House nach Bloemfontein war landschaftlich sehr schön, jedoch von sehr starkem Seitenwind begleitet. Darüber hinaus war der Himmel zum ersten mal, seit wir am 01.01.2016 Deutschland verlassen haben, komplett bedeckt. 

Unterwegs kamen uns Autos mit Lichthupe entgegen. Wir dachten an eine Radarkontrolle. Aber es war ein Baum quer über die Straße gefallen. Ganz schön heftig.

Viel Wind. Ein Baum quer zur Strasse.
Den Flugplatz von Bloemfontein zu finden ist ein wenig kompliziert. Der Teil für die Motorflieger ist leicht zu erreichen. Aber wo sind Segelflieger. Ein Security Mitarbeiter konnte uns den Weg nennen. Auf dem Segelflugplatz war kein Betrieb. Es waren zwar einige Hallentore und Hänger offen, aber es war kein Mensch zu finden. Also sind wir wieder abgezogen.

Der Segelflugplatz Bloemfontein,
Ein Flugplatz wie viel andere auch, wenn die Saison beendet ist.
Das Hotel Elrido ist sehr angenehm und deshalb haben wir hier noch eine Nacht gebucht.

Hotel Elrido




Samstag, 13. Februar 2016

Golden Gate Highland Park

13.02.2016
Weil es im Wynford Guest House so gemütlich war, haben wir eine weitere Nacht hier gebucht. Eine schöne Tour in den Golden Gate Highlands Park wurde heute unternommen. Es ist eine beeindruckende Landschaft, die wieder ganz anders aussieht wie die Landschaft der letzten Tage.

Route, Hin und Zurück am 13.02.2016
Als wir durch Clarens fuhren war uns klar, warum es schwierig war in dieser Gegend eine Unterkunft zu bekommen. Alles war ausgebucht. Es war ein Harley Treffen mit mehreren hundert Harleys.

Mehrere hundert Harley's beim Treffen in Clarens
Mittags, auf einem Aussichtspunkt während der Tour, hatten wir Kontakt mit einem Ehepaar, welches mit seiner Harley an diesem Treffen teilnahmen. Am Abend haben wir sie dann zufällig in Clarens wieder getroffen und gemütlich zusammen gesessen. 

Heute war auch noch Kultur angesagt. Im Golden Gate Highlands Park gibt es ein Freilichtmuseum. Bei einer Führung wurden wir in die Gebräuche der Basothos (Ureinwohner) eingeführt. Direkt zu Anfang durften wir mit dem Chief ein Bier trinken. Grausam!

Vom Chief selbst gebrautes Bier. Brrr.....
Eine Fahrt durch die schöne Landschaft schloss sich an,
Alles zusammen wieder ein schöner Tag.


Freitag, 12. Februar 2016

Quer durch Lesotho

12.02.2016
Heute ging es quer durch Lesotho. Auf der Landkarte sah das nach einer relativ geraden Strecke aus. Uns machte allerdings skeptisch, dass Google Maps für 210 km 4:15 Stunden veranschlagte. 

Route vom 12.02.2016
Gestern haben wir zwei Gäste gesprochen, die diesen Weg gekommen sind. Sie sagten es gibt viel Auf und Ab's. Und so war es! Der größte Teil der Strecke bestand aus Passfahrten auf gut ausgebauten und geteerten Straßen. Die Passhöhen lagen teilweise bei 3.200 m. In den Tälern waren wir häufig unter 2.000 m.

Sehr gut ausgebaute Strassen in Lesotho.
(Mit Europäischer Unterstützung.)
Das Ende der Passfahrten.
Hinten geht es in die Ebene.
Alles in allem eine sehr schöne Landschaft. Lesotho ist empfehlenswert!

Übernachtet haben wir im Wyndford Guest House direkt hinter dem Grenzübergang von Lesotho nach Südafrika. Wobei auch dieses mal der Grenzübertritt völlig problemlos war.

Kaffee trinken im Garten des Wyndford Guest House





Sani Pass

11.02.2016
Heute ging es zur Sani Mountain Lodge

Route vom 11.02.2016
Das war heute der Hit. Sicherlich der Höhepunkt unserer Südafrika Tour. Wir sind den Sani Pass gefahren. https://de.wikipedia.org/wiki/Sanipass
Es ist der höchste Pass in Südafrika und die drittsteilste Passstraße der Welt.
Der Pass führt zum höchsten Pub Afrikas. Dort wollten wir schon immer mal ein Bier trinken.

Highest Pub in Africa
Der Pass war eine echte Herausforderung. Da hatte der Hilux richtig zu tun. Besonders die letzten 300 Höhenmeter waren nur noch im Allrad Langsamgang zu bewältigen. 

Der Sani Pass
Oben angekommen war der Grenzübergang nach Lesotho. Der Übergang gestaltete sich problemlos.

Die Sani Mountain Lodge ist sehr schön. Allerdings ist es hier oben schon recht kühl. In dem Rondavel brannte der Kohleofen,

Die gemütlichen Rondavels der
Sani Mountain Lodge
Am Nachmittag haben wir dann noch eine kleine Wanderung unternommen. Dabei haben wir dann die 2.900 m Höhe erreicht.

Bei der Wanderung
2.900 m sind erreicht



Mittwoch, 10. Februar 2016

Thatchings Guest House

10.02.2016
Das Ziel war heute das Thatchings Guest House

Route vom 10.02.2016
Heute wollten wir nur eine kurze Fahrt unternehmen. Jetzt haben wir unseren weitest entfernten Punkt von Bitterwasser auf unserer Südafrika Tour erreicht (1.800 km von Bitterwasser).

Ganz nett weit weg von Bitterwasser
Ab Morgen geht es wieder in Richtung Bitterwasser. Allerdings über den höchsten Punkt im südlichen Afrika, den Sani Pass https://de.wikipedia.org/wiki/Sanipass und dann quer durch Lesotho.

Das Thatching Guest House ist sehr nett und wie so oft um diese Jahreszeit sind wir mit den Eigentümern alleine hier. Keine weiteren Gäste.

Wie so oft, die einzigen Gäste. Wir lieben das, weil man so
mit den Leuten ins Gespräch kommen kann
und man viel über das Land erfährt.
Auf der Fahrt gab es keine Besonderheiten. Die Straßen waren gut, wenn nicht die vielen Kohlelaster wären. Andauerndes Überholen war angesagt.

Ein Anblick an den man sich in dieser Gegend gewöhnen muss.
Kohletransport.