Sonntag, 31. Dezember 2017

Erster Flug im zweiten Teil unseres Aufenthaltes

29.12.2017

Die Vorhersage war gut und wir sind recht bald, um 12:25 Uhr lokal gestartet.
Auf dem ersten Teil des Fluges war es blau, aber es ging schon gut. Nach 1,5 Stunden hatten wir Maltahöhe erreicht, wo die Wolken standen. Circa 150 km von Bitterwasser entfernt.

Flugweg vom 29.12.2017
https://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?flightId=-1552493826
Von dort ging es Richtung Süden nach Helmeringhausen. In Helmeringhausen wurde gewendet und es ging ab Richtung Norden entlang den Namibbergen. Es ist immer wieder schön diese Landschaft zu sehen. Es ist immerhin der älteste Teil dieser Erde.

Tolle Wolken, tolle Landschaft
Immer wieder faszinierend
Gute Aufwinde ließen uns schnell voran kommen. Nach 184 km drehten wir Richtung Heimat. Diesen Schenkel haben wir mit einem Schnitt von 154 km/h geflogen.

Ein bisschen südlich von Bitterwasser standen noch vereinzelt Wolken, sodass wir noch bis hinter Stampried geflogen sind, von wo aus wir dann Endanflug gemacht haben.

Ein schöner Flug. 703km mit einem Schnitt von insgesamt 133 km/h. Flugzeit 5:32 Stunden.

30.12. und 31.12.2017

Christa fühlte sich nicht wohl. Der Kopf war zu. Eine leichte Erkältung, deshalb sind wir nicht geflogen. Heute Abend werden wir aber zur Silvesterfeier fit sein.




Wir sind wieder da.

27.12.2017
Heute früh sind wir, Christa und Wolfgang, in Windhoek gelandet. Der Flug verlief völlig unspektakulär und wir waren sogar 45 Minuten zu früh. Die Immigration in Windhoek war noch gar nicht besetzt.

Auch die Autoübernahme ging ohne Probleme. Wir haben jetzt wieder einen Hilux. Das ist das richtige Auto für die hiesigen Verhältnisse.

Unser Hilux für die nächsten zwei Monate
28.12.2017
Heute war für uns noch einmal relaxen angesagt. Man darf die Klimaänderung zwischen Deutschland und Namibia nicht unterschätzen. Elmar und Gerd konnten somit noch einen Tag fliegen. Nach dem Flug haben wir sie mit Bier empfangen. Beide hatten eine tolle Zeit. Insgesamt sind sie 77 Stunden geflogen und der ARCUS hat keine Probleme gemacht.

Elmar, Gerd und ihr Helfer Adam

Elmar, Gerd, Christa und Wolfgang



Freitag, 29. Dezember 2017

Donnerstag, 28.12.2017 Final Glide

Gestern kamen Christa und Wolfgang wieder in Bitterwasser an.

Ein klares Zeichen dafür, daß unsere Fliegerei auf der 8F für 2017 leider zu Ende geht!

Da sie sich aber einen Tag zur Erholung nach der Anreise nahmen, durften wir zu unserem letzten Flug des Jahres 2017 auf ihrem Flieger machen.

Die Wettervorhersage war wieder recht gut, aber die erste Thermik erst ab 11 Uhr, jedoch mit schnell ansteigender Basis vom Beginn bei 2700m NN (1500m GND) auf über 4500m NN.

In der Mitte bei BW blau und Wolken im Osten.

Nach dem Start gegen 12 Uhr konnten wir die Wolken im Osten schon sehen.

Leider mußten wir feststellen, daß die Thermik im Blauen, trotz des späteren Starts, nicht wirklich gut und die Arbeitshöhe dafür aber auch eher mager war.

So hangelten wir uns, in Armeisenkniehöhe, an den Wasserstellen entlang der Straße nach Nordosten von einer Pfanne zur nächsten.

Die Wolken am Horizont begannen langsam überzuentwickeln und vereinzelt zu regnen.

Nach 2h Flugzeit hatten wir schon 100 km geschafft!

Naja, bei 144 km waren wir endlich an den Wolken.



Nun begann die wilde Hatz entlang der Schauerlinie Richtung Südost!

120 km und 37 Minuten später drehten wir kurz hinter der Grenze von Botswana wieder um.

Gleicher Weg zurück und noch weiter.

Der stärkste Aufwind mit 8,8 m/s im 20s Integrator

Nach 180 km folgte der Absprung nach Westsüdwest weg von der Linie.



Auf unserem Weg konnten wir noch 2 mal bis auf knapp 5000m NN steigen.

Hart am Luftraum von Windhoek entlang machten wir wieder 180 km später, bei Gravenstein im Nordwesten von BW kehrt Richtung Heimat.

Noch 2 mal kurbeln, die Landschaft genießen und die Höhe abgleiten.



Eine Stunde vor Sonnenuntergang waren wir zurück.

Christa und Wolfgang empfingen uns mit einem kalten Bier.

Vielen Dank an Christa und Wolfgang das ihr uns dieses schöne Flugzeug geliehen habt!






Donnerstag, 28. Dezember 2017

8F - Powerd by John




Mittwoch 27.12.2017, 1060 km

Wettervorhersage war gut!

Wir wollten erst nach Nordosten bis an die Grenze nach Botswana fliegen, dieser dann nach Süden folgen bis Südafrika, dann weit nach Nordwesten und am Ende mal sehen ob noch Zeit übrig ist.

Nach dem Start entschlossen wir uns jedoch direkt mit Rückenwind nach Südosten Richtung Lendepas zu fliegen.

Die Wolken sahen jedoch nicht schön aus und so gingen sie auch nicht wirklich gut.

120 km später, bei Aranos, waren wir tief.

Als wir wieder oben waren, änderten wir den Kurs mehr in Richtung Süden, Kurs Mata-Mata.

Das lief nun gut und hinter Mata-Mata in Südafrika drehten wir bei 335 km auf BW um.

Kurs Nordwest Richtung Gollschau, etwas westlich an BW vorbei.

Auf der Höhe von Marienthal wurde es auf Kurs blau, und weit im Norden sah man ein großes
Gewitter in Richtung Windhoek.



Wir gaben unser ziel im Nordwesten auf und flogen direkt nach Norden zu den Wolken zurück.

Als wir rund 60 km nördlich von BW waren drehten wir um und folgen einer Wolkenaufreiung nach Süden bis wir bei Stamprid, 70 km südlich von BW, wieder auf Nordkurs gingen.

Jetzt mußte die Höhe und die verbleibende Tageszeit im Auge behalten werden.

Endlich liefen, im Steigen am Schauer entlang die 1000 km durch.

Mein Wunsch nun umzudrehen nahm Gerd mit unwollen auf.

Erst der Anblick von Kiripotip und die 50 km nach BW änderten seine Meinung.

Umdrehen 200 km/h anlegen und ab nach Hause.



Kurz nach Sonnenuntergang ladeten wir wohlbehalten in BW.


1060 km, 8h 11`, einfach nur genial!

https://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?dsId=6201686




Mittwoch, 27. Dezember 2017

Dienstag 26.12.2017, FL 182


Wettervorhersage: Blau und am späten Nachmittag evtl. Wolken im fernen Nordosten und Nordwesten, dann aber auch über 4000m NN.

Vom Vortag bedient, wollte Gerd erst mal Mittagessen!

Gegen 11 Uhr starteten die ersten Unermüdlichen.

Im OGN folgten wir deren Flügen auf dem Weg nach Nordost.

Fast 2h später waren sie auch am Nossob (90 km - 120 km) und immer zwischen 500m - 1500m GND. Na Danke, aber das ist nichts für den Vatter sein Sohn!

Von Veronica, ein Platz knapp 60 km im Nordosten, startete eine kleine Gruppe mit Nordkurs, hart am Luftraum von Windhoek entlang, die schnell auf über 4000m NN stiegen.

Das weckte unsere Lebensgeister wieder, und wir beschlossen doch noch zu fliegen.

Wir starteten gegen 15:20 mit dem Gedanken die +5000m NN im Nordwesten zu finden.

Dort standen, in weiter Ferne, auch Wolken die sehr hoch aussahen.

Wir flogen über Pokweni und Gravenstein Richtung Rehoboth im Nordwesten.

Von dort ging es mit Westkurs zu den Wolken.

An den ersten Flusen machten wir zur Sicherheit in schwachem Steigen (1,6 m/s) 1290m Höhenmeter auf 4600m NN.

An den Wolke angekommen, ging es nun stärker aufwärts!

In Spitzen zeigte der Integrator 6,4 m/s und im Mittel 3,1 m/s 1528m hinauf auf 5502m NN.

Die Gegend ist hier so unwirklich, da will man nicht wirklich tief sein!

Dem hohen Wolkenband folgten wir noch ein Stück (50km) nach Nordwest.

Auf halbem Weg zurück ging es noch einmal auf 5632m NN.



Wir konservierten die Höhe unter den Wolken noch ein bisschen und dann ging es hinaus ins Blaue.

150 km Endanflug in knapp einer Stunde!


445,6 km, 3h 53´, FL182, Gott sei Dank, doch noch gestartet!

https://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?flightId=-1807019912

Montag, 25.12.2017, Blauthermik



311,1 km, 3h 35´, Kann man machen, muß man aber eigentlich nicht!

https://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?flightId=-1900482256

Sonntag 24.12.2017, 1000 Punkte


965,2 kn, 8h 02`, Zugabe im Blauen am Abend

https://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?flightId=-1948654172

Samstag, 23.12.1017 Kurze Schauerlinie



4ß7,1 km, 3h 47`, Spannend

https://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?flightId=-2066605353

Samstag, 23. Dezember 2017

Gegen die Vorhersage

Freitag, 22.12.2017

Wieder ein Tag mit mittelmäßiger Vorhersage.

Egal, besser später Start als gar nicht fliegen.

Gegen 12 gestartet, und wieder kein Glück beim Abflug.

Wieder 15 Minute später klappte es dann doch.

Entgegen der Vorhersage standen im Osten Wolken.

Also los.

Merkwürdigen Wolkenfetzen, die oben überströmt waren, folgend, ging es nach Nordost, Richtung Mamuno, an der Grenze nach Botswana.

Die Fetzen brachten passables Steigen und 100 km späten waren die Wolken erreicht.



Bei ca. 250 km auf BW ging es auf Südkurs, da es weiter östlich wieder Schauer gab.

Entlang der Grenze zu Botswana, ging es nun 250 km nach Süden bis zum Lendepas, wo die Wolken endeten.

Dieser Wolkenkante entlang ging es Kurs Heimat.

Die Steigwerte wurden schlechter, und ca. 100 km vor BW hörte die schöne Bewölkung auch wieder auf.

Wie beim Abflug ging es trotzdem recht gut.

Im Gegensatz zum Osten wo wir kaum über 3000m NN kamen, ging es hier auf knapp 4300m NN.

Das gestaltete die 70 km nach Hause doch sehr entspannend.

Der Versuch den Flug noch zu verlängern, scheiterte aber an der einschlafenden Thermik.

Doch halt, kurz vor der Pfanne warf sich uns doch noch ein schwacher Aufwind in den Weg.

Den nahmen wir dann doch noch mit, bis der Integrator unter 0,5 m/s ging.

Grade abgeflogen,  lockte er uns noch einmal mit fast 1,9 m/s.

Also gut, noch einmal hinein.

Da der Tag nun aber doch langsam dem Ende zuging, begann die Rechnerei, wie lange wir diesen Aufwind nutzen können und wie lange und weit wir die Höhe nach Westen, gegen den Wind, abfliegen können.

Da die Landerichtung 27 war, beschlossen wir, den Worten von Wolfgang folgend, erst nach Sunset (19:32 loc) zu landen.

Wir streckten den Flug also so lange nach Westen bis PocketStrepla ein 750 km Dreieck meldete, wir mit der Strecke nach Hause über 800 km kommen würden und der Sunset überschritten wäre.

Auf dem Heimweg erreicht uns nun auch der Funkspruch von BW, dass die letzten 15 Minuten mögliche Flugzeit des Tages nach Sunset angebrochen seien.

Noch die 810 km, kurz vor Hoachanas, voll gemacht, 2 Flieger landen lassen und als letzter um 19:43 in Bitterwasser aufgesetzt.

Ein wirklich traumhafter Flug!

810,5 km, 7h 16`, Genial!

https://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?flightId=2141957375


Doch noch ein Flugtag

Donnerstag, 21.12.2017

Kurz nach 13 Uhr sind wir heute doch noch in die Luft gekommen.

Nach dem wir den Motor aus hatten, war auch das steigen weg.

Die nächsten 15 Minuten suchten wir einen Aufwind.

Als wir endlich oben waren, ging es entlang einer Wettergrenze nach Südsüdwest, an Marienthal vorbei.

Im Osten Wolken mit eingelagerten Schauer und im Westen blau.

Bei ca. 120 km auf Bitterwasser drehten wir um und folgten einer etwas westlichen Linie nach Norden.


der Höhe von Bitterwasser hörten die schönen Wolken auf, und wir tasteten uns unter merkwürdig aussehenden Wolken weiter.

40 km später kehrten wir um, um unser Glück zuhause am Rande der Ausbreitung zu versuchen.

Das glückte uns auch, aber der weitere weg nach Süden war von Schauern rechts und links gesäumt.

Als sich am Ende des Korridors der Schauer unterhalb der normalen Basis eine neue Wolke bildete beschlossen wir umzukehren.

Der Bestie in den Rachen schauen ist OK, aber am Zäpfchen kitzeln nicht!

Noch ein Aufwind um erneut den Norden zu testen.

Ohne wirkliche Perspektive, beschlossen wir zu landen.


459,5 km, 4h 09`, Spiel mit den Elementen

https://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?flightId=2047232544

Donnerstag, 21. Dezember 2017

Bitterwasser bei Nacht


Regen ! ! !

Donnerstag, 21.12.2017

Wecker klingelt um 5:45!

Ab ins Bad.

5:50 es beginnt zu regnen!!!


Apropos Regen, Gestern hätte man wohl doch bis ca. 18:00 fliegen können!

Der Regen kam pünktlich um 20:15 zu Beginn des Abendessen.


Mittwoch, 20. Dezember 2017

Zwangsruhetag!

Mittwoch, 20.12.2017

Kalt, Labil und Feucht.

Erst schwaches Steigen und tiefe Basis, danach Überentwicklung.

Ruhetag

Dienstag, 19.12.2017

Prognose: Erst niedrig und blau, dann Überentwicklung mit Schauer und Gewitter.

Flugplanung Schneutz: Aminus, Aus, Golschau, Marienthal (ca.1200 km), aber auch Wechselwäsche!

Um ca. 15 Uhr kam die Böhenwalze mit Sturm und Sandfahnen.

Danach war es wieder schön.




Zu früh gestartet

Montag, 18.12.2017

Die Wetterprognose war heute nicht optimal!

Im Osten Schauer und Gewitter, im Süden blau mit Starkwind und im westen indifferent.

11:45 gestartet und Richtung Pokweni im Norden abgeflogen.

Kein Steigen gefunden und zurück zum Platz.

Motor geworfen und das ganze noch mal.

Mit besser werdenden Steigwerten und zusammen mit anderen Fliegern ging es nun im blauen nach Nordwesten wo die Wolken lockten.

Kurz hinter Rehoboth, (120 km) direkt am Luftraum von Windhoek waren die ersten Wolken erreicht.

Hier ging es mit 3 m/s hinauf auf 4176m NN, wo die Temperatur erträglich wurde.

Kurs Süd, knapp 60 km später ging es auf fast 5000m NN.

Bei Kilometer 82 hörten die letzten Wolkenfetzen auf.

Kurs Ost ging es jetzt 70 km ohne nennenswertes Steigen ins Blaue.

Etwas östlich der B1, 40 km vor Bitterwasser, trafen wir Ulf Merbold mit seinem Ventus 2cxM.

Gemeinsam bastelten wir uns nun Richtung Heimat.

Etwas nördlich von Bitterwasser trafen wir wieder auf Wolken.

Jetzt folgte ein kleines Dreieck nach Westen und Norden (Victoria und Pokweni).

Nachdem auch Gerd eigentlich keine wirkliche lust mehr hatte, ging es nach Hause.

550 km, 5h 44` und als Strecke das Haus vom Nikolaus geflogen.

https://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?flightId=1827950200


An der Wettergrenze entlang

Sonntag der 17.12.2017

Heute ging es entlang einer Wettergrenze 306 km nach Südost Richtung Mata-Mata.

Auf dem Rückweg wurde die Bewölkung im Osten dichter und im Westen schirmte es etwas ab.

Nun machten sich auch die 25 km/h gegenwind bemerkbar.

Schön das wir in dieser Situation die V9 (Arcus M von und mit Uli Gmelin) trafen.

Der zeigte uns ein paar Bärte bei denen der Integrator zeitweise über 7 m/s lag.

Diese konnten wir später nur mit einigen 4,5 m/s Bärten erwidern.

Im Osten hatte ein Schauer alle Entwicklung beendet, daher wichen wir nach Westen, Richtung Marienthal, aus.

Hier verließen wir, nach knapp 1h 10` Theamflug, die V9 die wieder nach Süden abbog.

Nach etwas suchen wurden aus dem 1m/s rasch wieder 2 m/s bis 3/s steigen bis 4200m NN und später sogar 5200m NN bei Marienthal.

Nun folgten wir einem breiten Wolkenband nach Norden, bis Kalkrand (Querab im Westen von Bitterwasser), wo wir auf eine kleine Regenfahne trafen.

Auf Kurs Bitterwasser trafen wir wieder auf steigen und beschlossen wieder nach Norden zu fliegen.

Hier bildeten sich unterhalb der breit gelaufenen Aufreihung wieder frische Wolkenfetzen an denen man vorbei steigen konnte.

Noch ein Stück nach Norden an den Luftraum von Windhoek und nur noch ca. 90 km zurück nach Bitterwasser.

Auf Kurs nach Süden bildeten sich wieder eine Linie frische fetzen die in einem Schauer südlich von Bitterwasser endeten.



Dieser folgend umflogen wir den Schauer im Westen.

Als sich dieser auch optisch (Blitze) bemerkbar machte, drehten wir um und flogen wieder nach Norden.



Auf dem Rückweg hatten wir nur noch Augen für das Naturschauspiel vor uns,und vergaßen dabei unser Dreieck zu schließen! ;-((

Ja, auch mir passiert so was!





926,8 km, 7h 34`, tolle Erlebnisse und traumhafte Eindrücke!

https://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?flightId=1713499508


Dienstag, 19. Dezember 2017

Zum Vulkan und zurück

Samstag den 16.12.2017

Wieder waren Schauer und Gewitter für den Nachmittag angesagt.

Daher beschlossen wir lokaler zu fliegen, um immer sicher nach Bitterwasser zurück zu kommen.

Erst 1 Stunde nach Südost, dann zurück nach Nordwest, im Westen der prognostizierten Linie nach Süden folgend und zurück.

Falls das Wetter halten sollte nochmal nach Süden und zurück.

Nun ja, als wir gegen 11:30 in der Luft waren, gab es im Südosten keine Wolken.

Dafür aber im Nordosten, jedoch unter einer Abschirmung.

Während der 1. beiden Aufwinde entdeckten wir in Westen recht nah bei und eine sich bildende Wolkenlinie.

Also mit einem kleinen Schlenker über Pokweni  nach Norden bis an den Luftraum von Windhoek.

Dann knapp 300 km nach Süden, bis zum alten Vulkan, wo das Wetter schlechter wurde.

Um dem Flug mehr Dreiecks Charakter zu geben ging es nach Nordost bis uns die Regenneigung der Wolken bremsten.

Noch einmal bis zum Luftraum von Windhoek im Nordosten und dann nach hause.

857 km, 6h 40` und viel Spass

https://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?flightId=1617247640

Freitag, 15. Dezember 2017

Gewitter und Schauer

Freitag der 15.12.2017.

Beim Briefing wurde mehrfach vor Gewitter und Schauer gewarnt, die von Norden her kommen sollten.

Der Vorhersage folgend beschlossen wir grob erst Richtung Gobabis im Nordosten, dann Richtung Helmeringhausen im Südwesten und dann der "Konvergenz folgen nach Norden zu fliegen.

Immer ab Nachmittag mit Schlagdistanz nach Bitterwasser um sicher heim zu kommen.

Daraus wurde leider nichts, da mir die Fliegerei heute nicht bekam.

Traurigen Herzens drehten wir bei Traumoptik und Bedingungen um.

269 km und 2h 09` , sehr traurig, aber leider notwendig.

https://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?dsId=6194460

Den Rest des Tages habe ich im Bett verbrauch, um mich zu erholen.

Bis zum Abendessen war ich wieder fit.

So kann der nächste Tag ruhig kommen!


Blauthermik - Ruhetag

Am Donnerstag den 14.12.2017 sollte alles blau bleiben.

Gegen 14 Uhr haben wir beschlossen nicht zu fliegen.

Gerd hat den Tag zur Erholung genutzt, und ich habe mich im Restaurant rumgetriebe.

Landung mit Sonnenuntergang

Am Mittwoch den 13.12.2017  haben wir nach der Administration unseren 1. Flug zur Eingewöhnung gemacht.

Wir sind Nachmittags im blauen gestartet und Richtung Osten den Wolken entgegen geflogen.

Bei Kilometer 90 waren die ersten Flusen endlich erreicht, und bei 120 km waren wir an den Wolken dran.

Wir entschieden uns zu einen leichten Knick Richtung OSO um eine schöne Schauerlinie abzufliegen.

Dieser folgten wir nach Botswana hinein bis wir, der Vernunpft folgend, bei Kilometer 250 auf Bitterwasser umgedreht haben.

Auch die 60 km zurück trug die Linie sehr gut.

Dann ging es nach Norden den schönen Wolken folgend.

Um 17 Uhr wollten wir zurück fliegen, aber wegen der besseren Optik für den Heimweg flogen wir noch ca. 30 Minuten nach Norden.

Kurs Heimat, ca. 200 km, den Wolken folgend!

Leider bauten diese schneller ab als erwartet, und der Endanflug wurde mehr arbeit als erwartet.

671,5 km in 5h49` und max. 5230 m NN

https://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?flightId=1414773631



Mittwoch, 13. Dezember 2017

1. Flugtag!

Heute werden wir nach dem Frühstück und anschließendem Briefing noch den Rest an Verwaltung und die Einweisung machen.

Wenn alles erledigt ist, werden wir auf jeden Fall mal unseren 1. Start machen um uns wieder am alles zu gewöhnen.

Ich freue mich schon riesig!

Mein Spot, für die quasi Live-Position, ist unter,

https://share.findmespot.com/shared/faces/viewspots.jsp?glId=0W0Jhz2CrzOpbUqKEvPMGAHRV9c1vu5xL

zu sehen.

Der Plot von Gestern, war zum testen, die Anreise mit dem Auto vom Flugplatz nach Bitterwasser.


Der erste Morgen im Paradies!

Gestern am Dienstag den 12.12.2017 sind Gerd und Ich gegen 12 Uhr in Bitterwasser angekommen.

Es war vormittags ein bewölkter Tag mit Schauern, die den Boden aber nicht erreichten, also ein optimaler Reisetag!

Nach dem Check-In ging es direkt zum Mittagessen, wo man all die alten Bekannten wieder traf.

Danach haben wir von Wolfgang die 8F schon übergeben bekommen.

Fast fertig, war schon wieder Zeit (ca. 16 Uhr) für den Kaffee und Kuchen.

Anschließend war Pause zur Erholung angesagt.

Um 19 Uhr ging es zu Joschkos in die "Schlossallee" Nr. 34 zum genießen des Sonnenunterganges.

20 Uhr Abendessen!

Tschja, Tage an denen man nicht fliegt sin trotzdem klar strukturiert, und zwar durch Mahlzeiten.


Samstag, 2. Dezember 2017

Die vierte Woche: Viel Fliegen!

02.12.2017
In dieser Woche sind wir viel geflogen. Hier wird es jetzt richtig voll. Es sind ca. 35 Segelflugzeuge im Einsatz und im Restaurant gibt es viele Fliegerkameraden, mit denen man fachsimpeln kann.

27.11.2017
Heute sind wir, wie so oft, nach dem Mittagessen gestartet.
Flugweg vom 27.11.2017
https://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?flightId=-24581460
Der Anfang war noch etwas schwierig im Blauen aber im Nordosten gab es schöne Wolken. Nach der Wettervorhersage sollte im Westen im Blauen eine Konvergenzlinie entstehen. Wir sind deshalb abends Richtung Westen geflogen, konnten aber keine Konvergenz finden.

Die Stadt Gobabis im Nordosten unseres Segelfluggebietes
Unmittelbar an der Grenze zu Botswana.
Mit modernem 10 MW Solarkraftwerk
Es war ein schöner Flug. 617 km in 4:48 Stunden.


28.11.2017

Flugweg vom 28.11.2017
https://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?flightId=59705719
So lieben wir das. Nach dem Mittag, als letzer gestartet und der erste Bart ging mit durchschnittlich 3,9 m/s über einen Höhengewinn von 2.210 m. Kein quälen am Anfang des Fluges und direkt in den kühleren Luftschichten. Da kommt Freude auf.
Es wurde ein schöner, unspektakulärer Flug. 612 km in 4:21 Stunden.

29.11.2017

Flugweg vom 29.11.2017
https://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?flightId=149847811
Das Wetter war gut vorher gesagt und es sollte im Westen über den Bergen recht gut gehen. Deshalb ohne Mittagessen um 12:15 loc gestartet. Wie das Barogramm zeigt, war es anfangs Richtung Nordwesten noch etwas schwierig. Aber kurz vor Rehoboth ging es dann endlich hoch und die Steigwerte wurden gut. In Gollschau wurde nach Süden gewendet.

Entlang der "Kante", der Namibberge Richtung Süden

Schön aufgereihte Wolken ließen uns schnell voran kommen. Nördlich von Helmeringhausen haben wir umgedreht und sind den schönen Wolkenaufreihungen Richtung Norden gefolgt. Diese beiden Schenkel, Leg2 und Leg3, brachten über jeweils mehr als 200 km Schnitte um die 170 km/h.
Die Landung erfolgte lange vor Sonnenuntergang (Last Landing 19:31 loc.) um 18:51.

Ein sehr schöner Flug. 813 km in 6:37 Stunden. Das ist Namibia!


30.11.2017 bis 01.12.2017
Am 30.11. haben wir Pause gemacht. Am 01.12 sind wir zwar nach dem Lunch gestartet, nach einer Stunde aber wieder gelandet, weil vom Nordosten her ein sehr großer Schauer kam. Wir hatten Bedenken, dass dieser Bitterwasser erreicht und wir eventuell in Marienthal landen und Übernachten müssten. Aber wie ist das mit Murphys Gesetz? Als wir gelandet waren zog der Schauer im Osten vorbei und löste sich letztendlich komplett auf. Egal. Der Kaffee hat gut geschmeckt.





Sonntag, 26. November 2017

Die dritte Woche: Fliegen und Gammeln.

26.11.2017

Unser nächster Flugtag war der 18.11.2017. Keine Wolken, nur Blauthermik.
Nach drei Stunden "Sonnenbaden" hatten wir genug geflogen für diesen Tag.
Flugweg vom 18.11.2017
https://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?flightId=-807342270

Am 19.11.2017 war wieder Blauthermik, aber gute, starke Thermik die sehr hoch reichte. Es war ein schöner, schneller Flug, aber leider ging der erste Endanflugversuch "in die Hose". Wir hatten 1.500m Sicherheitshöhe auf Bitterwasser. Dann ging es im Blauen aber so stark herunter, dass wir doch noch einmal kurbeln mussten um Bitterwasser zu erreichen.
Am Abend haben wir dann erfahren, dass es anderen Piloten ebenso erging.

Flugweg vom 19.11.2017
https://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?flightId=-718897131

Alle Piloten hier wünschen sich Wolken. Aber dass es direkt so viele sein müssen? Heute am 20.11.2017 schob sich am Nachmittag eine dicke Ausbreitung von Wolken aus Westen kommend über Bitterwasser. Diese Ausbreitung reichte vom Windhoek bis weit in den Süden bis hinter Maltahöhe. Aber der Reihe nach.

Flugweg vom 20.11.2017
https://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?flightId=-630517824
Wir sind für unsere Verhältnisse früh um 10:50 Uhr loc gestartet. Der Wind kam ziemlich stark von Nordwest. Zuerst sind wir ca. 70km nach Nordwesten, gegen den Wind, geflogen und haben dann umgedreht. Es folgte ein ca. 300km langer fantastischer Rückenwindschenkel nach Südost. 284,7 km mit einem 187,6 km/h Schnitt lassen im Cockpit Jubel aufkommen. Das ist Namibia! Dabei war noch nicht einmal eine Konvergenz im Spiel. Es waren sehr gute, schön im Wind aufgereihte Wolken.
80km vor der südafrikanischen Wende Mata Mata haben wir nach Norden gewendet. Auch hier lief es gut, aber man konnte im Westen sehen, wie die Wolken sich immer mehr ausbreiteten und sich der Himmel verdunkelte.
Nach 250km Richtung Norden wussten wir, dass wenn wir jetzt heim fliegen, 800km auf dem Streckenzähler haben und gegen 18:00  Uhr loc in Bitterwasser sein würden. Aber die schwarze Wand in Richtung Westen beunruhigte uns sehr.
Ein Funkspruch mit Bitterwasser bestätigte, dass es zwar eine totale Abdeckung des Himmels gab, aber kein Regen. Also ab Richtung Westen in das Schwarze hinein. Bitterwasser war 200km entfernt. Die Abdeckung hatte vereinzelt noch Konturen und wir konnten gute tragende Linien finden. Als wir kurz vor Bitterwasser waren konnte man das westliche Ende der Wolkenbank sehen. Allerdings waren dort seltsame Streifen vom Himmel bis zur Erde. Wir konnten es nicht richtig deuten. War es Regen, Sandsturm oder Sonnenstrahlen? Als wir näher kamen sahen wir zur Freude, es waren Sonnenstrahlen.

Jetzt war unsre Hoffnung heute nochmals 1.000km fliegen zu können wieder erwacht. Wir hatten 800km bisher geflogen und wir hatten noch über 1,5 Stunden Zeit bis Last Landing.
Also flogen wir weiter nach Westen in der Hoffnung die Sonne hätte noch genug Kraft um dort Thermik zu erzeugen. Leider war das nicht mehr der Fall und wir sind in Kalkrand umgedreht und nach Hause geflogen.
Am Ende waren es 920 km und 6:34 Stunden Flugzeit.
Ein sehr schöner, erlebnisreicher Flug.

Randbemerkung: Ein Ventus Pilot hat sich in der Nähe von Aminuis, ca. 200km von Bitterwasser entfernt, wegen der schwarzen Wand zu einer Sicherheitslandung in der Aminuis Pfanne entschlossen. Zum Glück war in der Nähe der Pfanne eine Lodge, die zwar geschlossen war, in der er jedoch nach einigen Erlebnissen in einem Rondavel schlafen konnte. Besser jedenfalls als unter dem Flugzeug. Am nächsten Tag wurde er mit einem Anhänger abgeholt, da die Pfanne für einen Wiederstart zu weich war.


Nach drei Tagen fliegen haben wir den 21.11. und 22.11.2017 relaxed. Am 21.11 wurde abends eine Palme gepflanzt. Richard Paul war es am Vortag gelungen mit seiner DG800 ein angemeldetes 1.000km Dreieck zu fliegen. Das sind die Voraussetzungen um eine Palme pflanzen zu dürfen.

Richi sehr stolz mit seiner Palme

Der improvisierte Chor singt zur Zeremonie

Ein sehr schöner Sonnenuntergang rundete die Feier ab.

23.11.2017
Sehr schnell die Konvergenz rauf und runter. Am Ende Tagessieger weltweit im Speed OLC.

Tagessieger weltweit im Speed OLC
Mit 0.07 Punkten Vorsprung. Das war knapp.
Heute ging es erst sehr spät los und alle Piloten waren sich einig, heute könnte man gut Speed OLC fliegen. Beim Speed OLC kommt es darauf an, wer in einem Zeitfenster von 2,5 Stunden die höchste Durchschnittsgeschwindigkeit hat.

Flugweg vom 23.11.2017
https://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?flightId=-373782872
Es war ein sehr, sehr schöner Flug. Entlang der Konvergenz und fast nur geradeaus.

Entlang der Konvergenz in Richtung Südost.
152,95 km/h Schnitt im 2,5 Stunden Fenster. Am Ende war es der Tagessieg und dieser brachte uns in der Gesamtwertung  des Speed OLC auf Platz 3 weltweit.

Platz drei in der Gesamtwertung

Vom 24.11.bis 26.11.2017 sind wir nicht geflogen, haben aber auch so viel Spaß gehabt.

Auf der Terrasse vor unserem Bungalow ist immer etwas los.



Freitag, 17. November 2017

Die zweite Woche: Eiskalt!

17.11.2017
Am 11.11.2017 sind wir noch einmal geflogen ein schöner Flug über 738 km.

Flugweg vom 11.11.2017
https://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?flightId=-1407451342
Am 13.11.2017 wollten wir fliegen, hatten aber beim Startcheck ein Problem mit dem Motor und mussten zurück in die Werkstatt. Ein Zündkreis war ausgefallen. Flugmotoren haben normalerweise aus Sicherheitsgründen zwei Zündsysteme einschließlich doppelter Zündkerze. Dank der Hilfe unseres Werkstatt-Teams und dem großzügigen Ersatzteillagers, das die Firma Schempp-Hirth, der Flugzeughersteller,  eingerichtet hat, konnte das Problem schnell beseitigt werden. Geflogen sind wir aber an dem Tag nicht mehr.

Roland und Conny, unsere kompetenten Schrauber.
An den nächsten Tagen waren die Wettervorhersagen nicht mehr so gut und wir sind nicht mehr geflogen. Wir haben schöne Gamedrives und Sundowner erlebt.

Beim Sundowner auf der Düne.

Christa und unsere Helfer bzw. Servicekräfte
Es kam ein Temperatursturz. Die Temperatur fiel über Nacht von 36 Grad auf 21 Grad Tageshöchsttemperatur. Das haben wir hier noch nie erlebt.

Brrrrrrr...... Kalt!

Da diese Kälte auch nicht zum Verweilen am Pool einlud, haben wir die Gelegenheit genutzt und sind nach Mariental, ca. 1 Stunde Fahrzeit, gefahren um einzukaufen und zu tanken. Dem Hardap-Dam wurde auf dem Rückweg ein kurzer Besuch abgestattet. Das Hardap Resort ist grundlegend renoviert worden und erstrahlt in neuem Glanze.

Bernd, Josef und Christa auf dem Hardap-Dam

Am Wellengang kann man die Windstärke abschätzen.

Zwei Personen und ein riesiger Pool.

Dicke Jacken, lange Hosen und das in Afrika.