Montag, 26. Februar 2018

22.02 und 23.02.2018 Richtung Heimat

22.02.2018 und 23.02.2018

Jetzt ging es "nach Hause". Auf dem Weg dorthin haben wir noch einmal übernachtet, in der Roidina Safari Lodge. Dort haben wir eine Quadbike Tour gemacht, die viel Spaß gemacht hat.

Fahrstrecke vom 22.02. und 23.02.2018

Gemütlich in der Roidina Lodge

Eine schöne Quadbike Tour.
Es wurde so langsam gefahren, dass auf den Helm verzichtet
werden konnte.

Viel Spaß gehabt und auch einige Tiere gesehen




21.02.2018 Durch die Etosha

21.02.2018

Fahrtstrecke vom 21.02.2018
Der Etosha National Park ist der bekannteste Park in Namibia. Jeder der Namibia besucht fährt in die Etosha.
https://de.wikipedia.org/wiki/Etosha-Nationalpark
http://www.etoshanationalpark.org/de/

Wir waren auch schon zweimal im Ostteil der Etosha. Seit wenigen Jahren ist es auch möglich von der Westseite her den Park zu besuchen. Das wollten wir machen, weil uns gesagt wurde, dass der Westteil von der Landschaft hier schön sein soll.

Um es vorweg zu sagen, der Westteil ist schöner als der Ostteil. Aber an die Schönheit des Kgalagadi Transfrontier Parks im Süden des Landes kommt er nicht heran. Es gibt aber mehr Tiere in der Etosha.

Eine große Elefantenherde. Sie drängeln sich alle am Wasserzulauf.
Es handelt sich um ein künstliches Wasserloch.
Genau dort wo sich die Elefanten drängeln sprudelt das frische Wasser.

Wenn die Elefanten abziehen können auch die Giraffen trinken

Zebras gab es zu Hunderten.

Ein einzelner Elefantenbulle im Schlammloch.
Wenige Meter entfernt lagen fünf Löwen, die wir leider
mit unserem Handy nicht aufnehmen konnten.

Der Bulle zieht ab
Übernachtet haben wir außerhalb des Parkes direkt nach dem Andersen Gate in der Etosha Village Lodge.




20.02.2018 Via Ruacana Falls zur Hobatere Lodge

20.02.2018
Fahrstrecke vom 20.02.2018
Wir hatten gehört, dass die Ruacana Fälle laufen sollen. Das ist selten, weil der Kunene in Ruacana auf Botswana Seite gestaut wird und dort ein Kraftwerk gemeinsam mit Namibia betrieben wird.

http://www.nampower.com.na/Page.aspx?p=184
https://de.wikipedia.org/wiki/Ruacana-Wasserkraftwerk

Zur Zeit ist in Angola soviel Wasser da, dass der Damm überläuft.

Die Ruacana Fälle. Im Hintergrund die Staumauer.
Von Ruacana aus ging es weiter zur Hobatere Lodge, wo wir einen gemütlichen Nachmittag und eine ruhige Nacht verbrachten.

Entspannen in der Hobatere Lodge

19.02.2018 Entlang des Kunene? Zur Kunene River Lodge

19.02.2018
Eigentlich wollten wir heute nur eine kurze Strecke bis zur Kunene River Lodge fahren.
Unser Guide, der uns gestern so schön durch die Wasserfälle geführt hat, sagte, dass man jetzt gut entlang des Kunene auf der D3700 fahren könnte. Als wir 2003 das erste mal hier oben waren war das nicht möglich. Für die knapp hundert Kilometer bis Ruacana sollten wir 10 Stunden rechnen und auf jeden Fall mit zwei Autos fahren. Jetzt aber ist die Strasse ausgebaut worden und man ist in 2,5 Stunden in Ruacana.
Fahrstrecke vom 19.02.2018
Unsere Chinesischen Bekannten, mit denen wir gestern so einen netten Abend verbracht haben, hatten sich eine große Strecke bis zur Hobatere Lodge vorgenommen. Dort wollen wir erst übermorgen sein. Deshalb sind sie sehr früh los gefahren. Auch sie wollten die D3700 fahren.

Der Beginn der Strasse war landschaftlich sehr schön. Tolle Ausblicke auf den Kunene.

Mal der Kunene aus höherer Perspektive


Mal der Kunene direkt nebenan
Auch die ersten Rivierdurchfahrten waren einfach. Schließlich waren die Fahrspuren der Chinesen zu sehen.

So lange Fahrspuren zu sehen sind,
kann man recht gut, langsam durchfahren.
Stutzig wurden wir als in einem Rivier keine Fahrspuren mehr zu sehen waren. Wo waren denn die Chinesen abgeblieben.

Wie, keine Fahrspuren mehr?
Beim übernächsten Revier war alles klar. Dort war das Wasser zu tief, geschätzt ca. 1,5 m und eine Weiterfahrt war unmöglich.
Wir vermuten, dass unsere chinesischen Freunde auf dem Weg hierhin einen Tipp bekommen haben und früh genug umgedreht sind. Da sie sehr früh los fuhren, sind sie uns nicht mehr entgegen gekommen.

Da ging nichts mehr. Das Wasser war zu tief.
Eine Himbafrau mit ihrem Kind konnte uns auch nicht weiter helfen. Genauer gesagt war eine Kommunikation vollkommen unmöglich. Coca Cola kennt aber die gesamte Welt.

Eine Himbafrau mit ihrem Kind war zufällig am Fluss.
Zuerst dachten wir: Warten bis das Rivier abläuft. Wir legten als zwei Steine als Markierung an den Wasserrand und warteten wie schnell der Pegel sinkt. Nach einer halben Stunde war noch nichts abgesunken. Wir schauten dann nach einer Möglichkeit seitlich eine andere Durchfahrtmöglichkeit zu finden. Dabei stellten wir fest, dass diese Stelle genau auf dem Niveau des Kunene liegt. Als de facto kein Rivier mehr war, sondern ein Nebenarm des Kunene. Und der Pegel des Kunene wird nicht so schnell sinken. Also umdrehen und zurück zur Epupa Falls Lodge. Nach drei Stunden waren wir wieder dort, wo wir morgens los gefahren sind.

Also jetzt den Umweg über Epembe. Auch hier waren ein paar Riviere zu durchfahren aber es war gut möglich. Nach insgesamt acht Stunden waren wir an unserem heutigen Ziel, der Kunene River Lodge, angekommen. Wobei es eigentlich nur 2,5 Stunden dauern sollte. So ist das, wenn man in Namibia in der Regenzeit Auto fährt. Man muss auf alles vorbereitet sein. Vor allem Wasser und Benzin sind wichtig.

Solche Riviere sind einfach. Nur nicht vom Weg abkommen.

Die Kuh ließ sich nicht stören. Rechts dran vorbei.

Endlich angekommen. Kunene River Lodge


Sonntag, 25. Februar 2018

18.02.2018 Epupa Falls, der nördlichste Punkt unserer Reise

18.02.2018
Weiter nach Norden war die Devise. Heute ging es bis zu den Epupa Falls.
Fahrstrecke vom 18.02.2018
Der letzte Teil der Strecke ist sehr interessant, da er quer zu vielen Rivieren führt. Riviere sind Flüsse, die nur kurzzeitig fließen, wenn es in der Nähe, meist in den Bergen, geregnet hat. Es ist immer spannend. Kommt man durch oder nicht.

Solche Durchfahrten sind ja einfach.

Da wird die Durchfahrt schon spannender. Wie tief ist das Wasser?
In diesem Fall sind Fahrspuren zu sehen.
Das bedeutet, ganz langsam durch.

Die sind wohl nicht langsam genug gefahren.
In dem Wasser können Steine und tiefe Löcher sein.
Im  Vordergrund eine Frau in der typischen Herero Tracht.
Wir konnten Ihnen, außer einer Flasche Wasser zu geben,
 nicht helfen. Aber sie kamen selber klar.
Wir waren genau zur richtigen Jahreszeit an den Epupa Falls. Es war sehr viel Wasser im Kunene, der die Grenze zu Angola bildet.

Der Wasserfall von der Lodge aus.
Ein Guide bot uns an, den Wasserfall von der schönsten Seite zu zeigen. Allerdings würde das einen kleinen Fußmarsch durch Randbereiche bedeuten. Wir haben kurz überlegt und dann  gesagt: "Na Ja der wird sich und uns ja nicht umbringen wollen." Also ging es abends los. Vorweg gesagt, es war grandios.
Da müssen wir durch. Aber es kam noch besser.
Die erste Belohnung für die nassen Füsse.



Und weiter geht es. Immer näher ran an den Wasserfall.
Der Mainfall in seiner ganzen Breite.



Vom Mainfall ging es einen kleinen Weg weiter Richtung des Flusses. Je weiter wir kamen desto besser wurde das Panorama und man konnte die Fälle auf der Angola Seite sehen. Insgesamt sind es 31 einzelne Wasserfälle.

Die Epupa Falls in der gesamten Breite


Bei dieser Tour haben wir ein junges Chinesisches Paar kennen gelernt. Pan und Helen. Es waren ja die ersten Chinesen mit denen wir mal etwas mehr Kontakt hatten. Aber wenn alle Chinesen so humorvoll und schlagfertig sind wie Pan, dann ist das ein nettes Volk.

Die Epupa Falls Lodge




Samstag, 24. Februar 2018

17.02.2018 Fort Sesfontein

17.02.2018
Da es bis zu unserem Ziel, den Epupa Falls zu weit ist, haben wir in der Lodge "Fort Sesfontein" übernachtet. Die Fahrt ging über den Grootberg Pass, der nicht spektakulär aber schön ist.

Fahrstrecke vom 17.02.2018

Grootberg Pass

Fort Sesfontein

Beim Frühstück






16.02.2018 White Lady und weiter zur Kaoko Bush Lodge

16.02.2018
Morgens früh um 08:00 ging es los mit dem Fußmarsch von einer Stunde bis zur Höhlenmalerei. Um Vandalismus zu vermeiden darf in dieses Gebiet nur noch mit Guide gegangen werden.
Der Weg war schön und es tat gut, nachdem wir so viele Tage immer nur im Auto gesessen hatten, sich wieder einmal zu bewegen.

Eine Stunde hin und eine Stunde zurück. Mit Guide.
Ein schöner Weg.
Die White Lady (neue Forschungen haben festgestellt, dass es sich um einen Mann handelt) ist eigentlich enttäuschend. Ich hatte mir mehr darunter vorgestellt. Gutes Marketing wirkt.
Naja, aber es ist halt sehr alt. Mehrere tausend Jahre, so heißt es.

Die Höhle mit den Felsmalereien

Wenn man genau hinschaut kann man in der Bildmitte
die White Lady erkennen.

Nach dem Besuch der White Lady ging es weiter Richtung Norden zur Kaoko Bush Lodge.
Eine recht nette Lodge, aber wieder keine Klimaanlage.

Fahrstrecke vom 16.02.2018








15.02.2018 Brandberg, White Lady Lodge

15.02.2018

Die White Lady ist eine Felszeichnung, die mehrere tausend Jahre alt sein soll. Da wir dort noch nie waren, wollten wir uns das Weltkulturerbe also mal ansehen. Um es direkt vorweg zu nehmen, eigentlich waren die Malereien enttäuschend. Gutes Marketing eben.

Also ging es erst einmal weiter nordwärts.

Fahrstrecke vom 15.02.2018
Übernachtet haben wir in der Brandberg White Lady Lodge. Der Eingang zur White Lady befindet sich ca. 21km von der Lodge entfernt. Das Mädel an der Rezeption in der Lodge meinte, als wir um ca. 14:30 Uhr ankamen, dass es noch ok wäre, wenn wir heute zur White Lady fahren. Was wir nicht wussten war, dass es vom Eingang zum Park bis zur Felsmalerei nochmals eines Fußmarsches von 1.5 Stunden bedarf. Dieser Weg darf nur mit Guide gegangen werden. Der Guide aber sagte:" Es ist jetzt am Nachmittag viel zu heiß um dorthin zu gehen. Besser morgen früh." Na toll, das hätte uns die Tussi an der Rezeption direkt sagen können, dann hätten wir uns 42km gespart.

Die Swimmingpool Anlage der White Lady Lodge
In der Lodge hatten wir dann Zeit den Pool zu nutzen. Am Abend kam sehr starker Wind über eine lange Zeit auf, der viel Sand mit sich brachte. Wir hatten in unserem Zimmer am Abend überall Sand und es war sehr warm.

Im Hintergrund ist der Sand zu sehen,
der recht bald auch bei uns war.
Einige Lodges in Namibia haben umgestellt auf Solarstrom und haben die Verbindung ins NamPower Netz gekappt. Das bedeutet: Keine Klimaanlage, nur Funzellampen und keine Steckdosen im Zimmer um die Handys zu laden. Das Laden geht nur im Bereich des Restaurants und dort liegen dann alle Handys. Morgens kann man sich dann eins aussuchen und mitnehmen.




14.02.2018 Gamsberg-Pass, Kuiseb-Pass bis zur Etusis Lodge

14.02.2018
Es geht nordwärts.

Fahrstrecke vom 14.02.2018
Erst über den Gamsberg-Pass und dann über den Kuiseb-Pass. Eine landschaftlich sehr schöne Strecke.

Der Gamsberg-Pass


Auf der C32 Richtung Norden


Übernachtet wurde in der Etusis Lodge.

Beim Frühstück in der Etusis Ladge






13.02.2018 Nachmittags, H.E.S.S.

13.02.2018
Nachdem wir den Vormittag mit dem Vater unseres Bitterwasser Verwalters auf dem Gamsberg verbracht haben, wurden wir von ihm eingeladen uns die Teleskope in Gollschau anzusehen.
Toni ist beim H.E.S.S. https://de.wikipedia.org/wiki/High_Energy_Stereoscopic_System der Verwalter.

Das große Teleskop
Es war sehr interessant. Die Arbeiten mit dem Teleskop erfolgen immer Nachts bei totaler Finsternis. Deshalb waren die Teleskope am Nachmittag in der Parkstellung. Am großen Teleskop waren Reparaturarbeiten an der Aufnahmekamera notwendig. Deshalb wurde dieses Bauteil ausgefahren und es wurde der Fehler gesucht. Das Kamera Modul wiegt 2,8 Tonnen und ist bestückt mit 2048 Photosensoren, jeder Menge Elektronik und pneumatischer Regelung.

Das ausgefahrene Kamera Modul
Vor den Photosensoren befinden sich Schutztüren

Blick von hinten in das Kamera Modul.
Der Fehler wurde schnell gefunden.
Pneumatik eben.

Übernachtet haben wir nochmals in der Hakos Guest Farm