Sonntag, 22. Januar 2017

20.01.2017 bis 22.01.2017 ARCUS Verladen und auf die Reise bringen

20.und 21.01.2017
Jetzt ist es wieder so weit. Der ARCUS muss in den Container für die lange Reise nach Deutschland.

Der ARCUS abgerüstet
Hier müssen noch zwei ARCUS rein.

22.01.2017
Der Zoll ist da, die Container werden verplombt, auf die Trucks geladen und ab gehts nach Walfish Bay um dort auf das Schiff verladen zu werden.

Die Trucks stehen bereit
Gute Reise! Hoffentlich kommt alles gut an.
Es war wieder eine tolle Saison. Der ARCUS hat ohne technische Probleme durchgehalten. 163 Stunden sind wir geflogen. 57 Stunden sind Elmar und Horst geflogen. Wir waren an insgesamt 33 Tagen in der Luft.

Wir hatten sehr viel Freude beim.Fliegen und auch an den Tagen an denen wir nicht geflogen sind.

Viele alte Freunde haben wir getroffen und einige neue hinzugewonnen. 

Am 29.01 geht unser Rückflug. Wir machen noch einen Ausflug in den Süden von Namibia und kommen um Auf Wiedersehen zu sagen noch 2 Tage nach Bitterwasser zurück.




Samstag, 21. Januar 2017

18.01.2017 und 19.01.2017 Abschiedsflüge

18.01.2017
Das Wetter wurde erst am Nachmittag gut. Wir sind um 14:30 loc. gestartet. Erst Richtung Nossob Gabel, dort gewendet und zurück bis Pokweni. Eine schöne Wolkenaufreihung Richtung Südosten konnten wir schön mitnehmen. 500 km am Nachmittag. Das war schön.

Flugweg vom 18.01.2017
Hier der Flug: http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html;jsessionid=EBD260A05D6B25C24ECF289C595E61F5?flightId=-1295617197

Fazit: 514 OLC km, Schnitt 113 km/h, Flugzeit: 4 Stunden 45 Minuten


19.01.2017
Heute ist unser letzter Flugtag. Es war gutes Wetter vorher gesagt und an der Namib Kante sollte sich eine Konvergenzlinie bilden. Wir sind früh gestartet. Um 12:00 loc.

Flugweg vom 19.01.2017
Bedingt durch den frühen Start ging es Anfangs noch nicht so richtig hoch und wir sind vorsichtig immer die Strasse als Aussenlademöglichkeit entlang geflogen. Zwischen Rehoboth und dem Gamsberg ging es dann endlich mal richtig hoch. Wobei das auch nur 4.000 m waren.

An der Namib Kante hatte sich eine Konvergenz gebildet, die aber sehr stark mit Schauern und Gewittern durchsetzt war. Wir hatten nicht den Mut so weit westlich in das Dunkle hinein zu fliegen und sind deshalb außerhalb der Konvergenz geblieben.

Eigentlich müsste man noch näher ran. Aber Blitze ließen
uns respektvollen Abstand halten

Wir landeten sehr früh, da wir noch den ARCUS für das morgige Verladen vorbereiten wollten.


Anflug auf die Piste 09 Hangar








16.01.2017 und 17.01.2017 Pause

16.01.2017 und 17.01.2017
Da wir gestern und vorgestern schön und lange geflogen sind, haben wir zwei Tage Pause eingelegt. Zudem ist das Wetter wieder schlechter geworden.

Die Pfanne ist mittlerweile zu einem See geworden. Wir haben jetzt den Bungalow "Mit Seeblick".

Seeblick







14.01.2017 und 15.01.2017 Zwei schöne Flugtage

14.01.2017
Nach der langen Regenpause sind wir heute endlich wieder einmal geflogen. Es ging zwar nicht bombastisch, aber besser als ein normaler Sommertag in Deutschland war es allemal.

Flugweg vom 14.01.2017

Hier der Flug: http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html;jsessionid=EBD260A05D6B25C24ECF289C595E61F5?flightId=-1641639070

Fazit: 478 OLC km, Schnitt: 99,8 km/h, Flugzeit: 5 Stunden 00 Minuten


15.01.2017
Das war mal wieder Namibia Wetter.
Der erste Schenkel ging nach Nordwesten. Dann die Namib Kante entlang nach Süden. Es war zwar keine Konvergenz, aber schöne Aufreihungen von Wolken ließen uns schnell voran kommen. Im Süden, i Helmeringhausen haben wir gewendet, sind noch ein Stück Richtung Norden geflogen um dann bei Maltahöhe auf Heimatkurs zu drehen. Über 800 km und eine Flugzeit von knapp 7 Stunden reichen Christa und mir vollkommen aus.

Flugweg vom 15.01.2017

Fazit: 812,3 OLC km, Schnitt 125,2 km/h, Flugzeit: 6 Stunden 43 Minuten


Montag, 16. Januar 2017

09.01.2017 bis 13.01.2017 Regenperiode und Funktionärstätigkeit

Vom 09.01 bis 13.01.2017 sind wir nicht geflogen. Es war schlechtes Wetter. Jedenfalls für unseren Geschmack. Unser englischen Freunde, die immer nur solches Wetter haben, fanden es gar nicht so schlecht und haben in dieser Zeit einige größere Flüge gemacht.





Die Kinder finden es toll, mal nicht am Pool sondern
im See zu spielen

Die Spätnachmittage wurden in gemütlicher Runde
vor unserem Bungalow verbracht

Ich hatte in diesen Tagen am 10.01.2017 mit drei Kollegen vom Bitterwasser-Board ein Meeting bei der Namibischen Luftfahrtbehörde NCAA in Windhoek. Am Freitag dem 13.01.2017 war dann ein Meeting bei der SSN Segelflugvereinigung in Kiripotip, bei der mal gerade das gesamte Executive Board ausgewechselt wurde. Wer schon mal in der Vereinsführung tätig war kann sich vorstellen, dass dieser gesamte Prozess sehr zeitraubend war. Insofern war ich über das schlechte Wetter gar nicht böse und habe mich mit den Namibianern über den "guten Regen" gefreut.


08.01.2017 Blauthermik

08.01.2017
Für heute war mäßige Blauthermik angesagt. Also keine Wolken.

Wir sind zuerst Richtung Rehoboth geflogen. Es ging nicht sehr gut voran und nach drei Stunden "Sonnenbaden" hatten wir keine Lust mehr und sind gelandet.

Flugweg vom 08.01.2017
Fazit: 338 OLC Km, Schnitt: 112 km/h, Flugzeit: 3 Stunden 12 Minuten


06.01.2017 bis 08.01.2017 Der deutsche Botschafter besucht Bitterwasser

Am Freitag dem 06.01.2017 Abends ist der deutsche Botschafter in Namibia, Herr Schlaga, auf einen Wochenendbesuch zu uns gekommen. Also hoher Besuch!!!

Wir hatten ihn bereits im Februar eingeladen und haben uns gefreut, dass er die Einladung angenommen hat.

Bereits beim Abendessen konnten wir seine freundliche Art kennen lernen. Am Samstag sind er und seine Frau sowohl im Motorflugzeug von Dirk Reich als auch im Segelflugzeug mitgeflogen. Sie haben beide lange ausgehalten und erst nach ca. 2 Stunden Segelflug wurde gelandet.

Der Deutsche Botschafter in Namibia
Herr Christian Matthias Schlaga

Frau Eva Schlaga, die Ehefrau des Botschafters
Beim Abendessen am Samstag kam die Diskussion auf, das Sternbild "Kreuz des Südens" könne man zur Zeit nicht sehen. Ich habe dem widersprochen und dann sind wir nach dem Essen zu unserem Bungalow auf die Terrasse gegangen, von wo aus wir den fantastischen Sternenhimmel von Namibia sehr gut sehen können. Und dann kam das "Kreuz des Südens" hoch und auch die zugehörigen Zeigesterne waren zu sehen.

Es war eine sehr gemütliche Runde auf der Terrasse und der Abend endetet erst nach Mitternacht.


07.01.2017
Wahrend der Botschafter geflogen ist haben wir unseren ARCUS auch aktiviert. Wir sind erst spät, um 14:30 loc, gestartet. Anfangs ging es noch nicht so richtig hoch, aber nach ca. einer Stunde haben wir ein Konvergenz auf- und abfliegen können die von Marienthal bis zum Luftraum stand. Das war toll. Nur gerade aus und das sehr schnell. Der Schenkel vom Süden bis in den Norden war 135 km mit einem Schnitt von 176 km/h

Flugweg vom 07.01.2017

Hier der Flug: http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html;jsessionid=55ECBF79AB5860E6F66C143181069877?flightId=2047354003

Fazit: Am Spätnachmittag noch 491 OLC km, Schnitt: 111 km/h über alles, Flugzeit:  4 Stunden 37 Minuten







Sonntag, 8. Januar 2017

05.01.2017 bis 06.01.2017 Das schlechte Wetter hält an

05.01.2017
Die Wettervorhersage war schon nicht sehr gut.
Niedrige Basis und Schauer mit Abdeckungen ließen nicht so richtiges Namibia Feeling aufkommen.
Wir sind trotzdem ein wenig geflogen.

Flugweg vom 05.01.2017
Fazit: 287 OLC km, Schnitt 119 km/h, Flugzeit: 2 Stunden 47 Minuten

06.01.2017
Wenn es morgens so aussieht wird es meistens nichts mehr an dem Tag mit Fliegen.
So war es denn auch.

Die Pfanne am 06.01.2017 morgens




Donnerstag, 5. Januar 2017

02.01.2017 bis 04.01.2017 Temperatursturz und guter Regen


In den letzten Tagen hat es hier einen Wetterumschwung gegeben. Die Tageshöchsttemperaturen sind auf 28 Grad gefallen. Das mindert die Segelflugmöglichkeiten drastisch.

Was wir Segelflieger als sch... Wetter empfinden freut die Mehrheit der Menschen hier sehr.

Die AZ (Allgemeine Zeitung von Namibia) schreibt in ihrer Ausgabe vom 04.01.2017:

Namibia atmet auf: Neues Jahr startet mit viel Regen
Einen besseren Jahresbeginn kann man sich für Namibia kaum vorstellen: Dunkle Wolken und rauschender Regen - darauf hat das Land seit Monaten gewartet. Als „Neujahrs-Geschenk“ konnte man sich landesweit über gute Niederschläge freuen. 90 Millimeter fielen beispielsweise auf der Farm Goedemoed bei Hochfeld, ist der Facebookseite „Reën in Namibia“ zu entnehmen.

Christa und ich haben die Gelegenheit genutzt um unsere Patenfamilie zu besuchen. Leider waren die beiden großen Jungs gerade in Windhoek. Die anderen haben sich aber über die Weihnachtsgeschenke sehr gefreut.

Ein Teil unserer Patenfamilie
Christa mit Maria-Theresa, Anna-Lisa und Faith

Auf der Rückfahrt von Derm nach Hoachanas hatten wir einige Wasserdurchfahrten zu bewältigen.

Es hatte vorher kräftig geregnet.
Ohne Allrad geht hier nichts mehr.
Für Segelflieger: Die Basis ist wegen der
geringen Temperatur sehr tief.



Sonntag, 1. Januar 2017

31.12.2016 und 01.01.2017 Sylvester und Neujahr

Das Küchenteam hatte alles sehr schön vorbereitet. Es waren zwei lange Reihen von Tischen angeordnet. Es gab kein Büffet, wie normalerweise, sondern es wurde ein Fünfgang-Menü serviert.
Hervorragend was Louis und sein Team da produziert hatten.

Eine fein gedeckte Tafel
Die leckere Vorspeise
Nach dem Essen durfte "Dinner vor one" nicht fehlen. In England ist dieser Film übrigens gänzlich unbekannt.


"Dinner for one" darf nicht fehlen.

Um Mitternacht gab es ein sehr schönes Feuerwerk.



Da wir drei Tage hintereinander geflogen sind und es lange Flüge waren, haben wir den Neujahrstag zum Pausentag erklärt.




29.12.2016 bis 31.12.2016 Drei schöne Flugtage

29.12.2016
Das war heute ein prima Flug. Das Wetter war deutlich besser als vorher gesagt. Wir sind um 12:30 loc. gestartet. Das Wetter hatte sich schon gut entwickelt und wir sind zügig gegen den Wind nach Nordosten geflogen. Nach 140 km haben wir gewendet und dann kam ein super Schenkel. 318 km bis hinter Maltahöhe mit einem Schnitt von 152,9 km/h. Dann Richtung Norden. Es standen zwar schöne Aufreihungen, aber die klassische Konvergenz war das nicht. Trotzdem sind wir 145 km mit einem 127 km/h Schnitt geflogen. Im Norden waren Überentwicklungen, was uns veranlasste Richtung Heimat zu fliegen. Da das Wetter noch gut war und wir noch Lust hatten, schlossen sich nochmal ein Schenkel nach Nordosten und der Endanflug an.

Flugweg vom 29.12.2016
Hier der Flug: http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?flightId=1271369581
Fazit: 856 OLC km, Schnitt: 140,2 km/h, Flugzeit: 6 Stunden 31 Minuten



30.12.2016
Die Vorhersage meldete für den Nachmittag Schauer und Gewitter. Dehalb wollten wir nur einen kurzen Flug machen. Wir haben uns ein Dreieck Richtung Gochas und Maltahöhe vorgenommen. Das haben wir auch geflogen und sind rechtzeitig vor den Schauern gelandet. Als wir unten waren haben sich die Schauer aber sehr schnell aufgelöst. Man hätte also noch viel länger fliegen können.

Flugweg vom 30.12.2016

Bei der Landung haben wir noch einen Micro Burst gesehen. Dort, wo der Sand aufgewirbelt wird, stürzt kalte Luft nach unten und schlägt auf dem Boden auf. Dort sollten Segelflieger besser nicht sein.

Micro Burst in der Nähe
Fazit: 509 OLC km, Schnitt: 127,9 km/h, Flugzeit: 4 Stunden 09 Minuten



31.12.2016
Die Wettervorhersage für heute war gut. Allerdings sollte es am Nachmittag durch Ausbreitungen der Wolken und einigen Schauern schwächer werden. So war es dann auch.

Wir sind für unsere Verhältnisse sehr früh gestartet. 11:38 loc. Entsprechend schwer war es dann auch am Anfang, wie das Barogramm deutlich zeigt. Zuerst ging es Richtung Gollschau im Nordwesten. Ab Gravenstein hatte das Wetter dann endlich ein Einsehen mit uns und es ging gut hoch.

Die Namib hat uns etwas enttäuscht auch wenn wir unterhalb von Klein Aub den Bart des Tages hatten. Um 12:12 UTC ein Höhengewinn von 1.356 m mit einem mittlerern Steigen über den gesamten Bart von 5,3 m/s. Da kommt Freude auf.

Später liefen die Wolken dann auseinander und wir mussten einige Umwege fliegen.

Flugweg vom 31.12.2016

Obwohl wir hier mit Schauern kämpfen ist dieses Jahr in Namibia ein Dürrejahr. Meisten kommt der Regen aus den Schauern gar nicht bis zum Boden. Entsprechend leer ist der Hardap Dam, der die Region um Marienthal mit Wasser versorgt. Nur 14% des möglichen Füllstandes hat er.

Der Hardap Dam ist sehr leer.
Hier der Flug: http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?flightId=1442608849
Fazit: 824 OLC km, Schnitt: 122,2 km/h, Flugzeit: 7 Stunden 05 Minuten



27.12.2016 und 28.12.2017. Wir, Christa und Wolfgang, sind wieder da.

27.12.2016
Der Rückflug von Frankfurt nach Windhoek verlief ohne besondere Vorkommnisse. Auf der Autofahrt von Windhoek nach Bitterwasser hatten wir dann aber unseren ersten Plattfuß. Seit 2002 fahren wir durch Namibia und noch nie hatte es uns auf freier Strecke getroffen. Aber jetzt...

Irgendwann musste es ja mal passieren. Plattfuß.
Mit einer halben Stunde Verzögerung kamen wir in Bitterwasser an. Die übliche, freudige Begrüßung und am Abend das Hallo mit Elmar und Horst.

Zwischendurch haben wir schnell noch in Uhlenhorst bei Margaretha und ihren Kindern im Shop angehalten und haben ein paar Kleidungsstücke da gelassen.

Christa, Margaretha und ihre beiden Kinder.


28.12.2016
Da wir vom Reisetag noch etwas Müde wahren, ich habe im Airbus so gut wie gar nicht geschlafen und weil kein Hammerwetter voraus gesagt war, haben wir heute relaxed.