Freitag, 26. Dezember 2014

Weihnachten

Gestern war ein spannender Tag!

In der Wettervorhersage sprach von einzelnen Schauern im Osten.

Nach späterem Start als geplant, klappte der Abflug nicht richtig, und dann kam auch noch blau dazu!

Nach gefühlter Ewigkeit der Qual auf dem Weg nach Nordost, entstanden nach Südost schöne Wolken.

Nach einer kurzen Diskussion, Kursänderung!

Schöne Wolken, leider teilweise mit Überentwicklungen und Schauern.

316 km im Südosten, an der Grenze zu Südafrika, stand nun eine Entscheidung an.

Zurück, nur noch Schauer, nach Westen immer noch sehr Gut.

Gerd, nach Helmeringhausen Kurs West, kurz gerastet, 320 km, NA GUT.

Die erste Hälfte lief unter breitlaufenden Wolken sehr schnell!

Zweite Hälfte Blau, und am Horizont die Verlockung der Konvergenz.




Kurz vor Helmeringhausen, nach ein paar Bärten im Blauen, an der Konvergenz ging es jetzt nach Norden, Richtung Rehobot.



Lief Super!

Auf halbem Weg wurde die Perspektive nach Norden schlechter.

Das Steigen wurde schlechter, die Wolken unzuverlässiger, dann breitgelaufen und am Ende Weg.

Der Blick Richtung Bitterwasser ließ nichts Gutes erahnen.

Auf der Frequenz keine  Antwort.

Am Schauer entlang, die tragende Linie geflogen, Bitterwasser ist "frei".

Komplett auf Landung gepolt haben wir die Strecke aus dem Auge verloren.

Kurz vor Bitterwasser erkennen wir, dass bloß noch 25 km über die Pfanne hätte hinaus geflogen werden müssen.

Steigen weg, sehr turbulent.

Wir setzen lieber auf eine sichere Landung, statt auf Kilometer.



http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?dsId=4123641

Mittwoch, 24. Dezember 2014

Heilig Abend

Heute sollte sollte es nicht viel besser werden als gestern!

Wir entschieden uns trotzdem fliegen zu wollen.

Geplanter Start gegen 12 Uhr.

12:32 Start im blauen, aber bei guter Entwicklung im Osten.

Nach nur 56 km waren wir an den Wolken.

Es lief super!

Etwas unkoordiniert durch die Gegend geflogen.

Hat aber trotzdem riesig Spass gemacht.

Früh landen, da um 19:30 eine Feier angesagt war.

Es war eine schöne Feier, mit Bescherung für die Angestellten.

Weihnachtsstimmung kommt aber, trotz Baum, nicht so richtig auf.



http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?dsId=4123184

Ruhetag!

Gestern sollte es Blau bleiben!

Thermikbeginn gegen 11:30 LOC.

Ab 13:00 Basis evtl. 3000m.

Gerd schlägt einen Ruhetag vor.

Morgen wieder Vollgas!

Dienstag, 23. Dezember 2014

HAPPY BIRTHDAY HORST !

Hallo Horst,

alles Gute zum Geburtstag!

Vielen Dank für den schönen Urlaub und die vielen tollen Flüge hier in Bitterwasser!

Montag, 22. Dezember 2014

Ruhetag? Fast!

Später Start um 13:46, Blau!

Kurs Nordost!

150 km später, endlich Wolken.

Bis kurz vorm Grenzübergang nach Botswana und dann noch ein Stück nach Süden.

Da der Tag schon recht alt war, begannen wir bei Kilometer 140 auf Bitterwasser den Endanflug aus 5000m MSL durchs blaue!

Es war nicht so ruhig wie gedacht, und so stolperten wir noch in einen Bart mit 4,4 m/s integriertem Steigen.

Meine Optimierungsversuche gingen leider nach hinten los, und am Ende hatte ich ihn dann ganz verloren. ;-((

Egal, Endanflughöhe hatten wir ja auch vorher schon.

http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?dsId=4122245

Kaltluft und Blau

Heute soll es wohl, mit Ausnahme es weiten Osten, blau bleiben.

Thermik soll es frühestens um 11:30 bei 30°C geben.

Wir planen zwischen 12 uns 13 zu starten und uns das Ganze mal anzuschauen.

Plan ist nach Osten mogeln, unter den Wolken nach Süden und zurück nach Norden rasen, und rechtzeitig den Heimflug anzutreten um min. 1 Stunde vor Sunset zuhause zu sein.

Wachwechsel

Gestern war der 1. Flugtag mit Gerd.

Horst hat uns bis zum Start noch geholfen und musste dann zurück nach Deutschland.

Start im blauen, Kurs Wolken Ost Nordost.

Endlich (nach 1,5 Stunden) unter den Wolken, ging die Raserei los.

Noch ein bisschen nach Nordost und dann nach Süden Kurs Mata-Mata.

Als der Tacho für den Rückweg 250 km nach Bitterwasser zeigte kehrten wir um.

Die Wolken wurden flacher und die Aufwinde nicht mehr ganz so zuverlässig.

Na egal, mit 5151m MSL (ca. 4000m über Platz) kann man trotzdem noch was anfangen.

Höhe abgleiten und landen.

Fast! Ein Aufwind kam uns dann noch noch dazwischen!

Also nochmal Kurs Nordwest.

Mit einem Hinweis aus die fortgeschrittene Tageszeit konnte ich Gerd dann zum Rückflug überreden.

9 Minuten vor Sunset eine butterweiche Landung auf der 23, bei recht kräftigem Wind.

Flieger abstellen, waschen und eintüten.

Bedingt durch die Dunkelheit und den nun noch stärkeren Wind, wurde es zur Herausforderung.

Dank der Hilfe von Tim klappte es dann aber doch noch alles sehr gut.

20:40 Abendessen!

http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?dsId=4121628

Samstag, 20. Dezember 2014

Gemütlicher Ausklang

Später Start bei Wolken am Himmel!

Gemütlich nach Osten und zurück.

Wobei beim zurückfliegen die Gemütlichkeit unter teilweise zerfallenden Wolken und wenigen zerrissenen Aufwinden stark litt!

Nach einigem hin und her haben wir uns gegen eine Landung entschlossen, und sind noch mal nach Westen geflogen.

Gute Entscheidung!

Die Wolken klarer, die Aufwinde stärker und gleichmäßiger.

Horst erwischte einen Bart bei dem der Zeiger des 302 hin und wieder, nach einer 360° Drehung, auf Null stand.

10 m/s steigen im Ausschlag ist schon ein Wort!

Der Integrator lief kurz mal auf 7,4 m/s hoch, pendelte sich dann aber zwischen 5 m/s und 6 m/s ein.

Geil!!!

Auf dem Rückflug lachte uns eine Aufreihung nach Süden an.

Na Gut!

Noch kurz nach Mariental und zurück!

Letzte Landung für Horst, zwei Bier und auf zur Palmenpflanzung.

http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?dsId=4120428

Kaltluft

Heute ist der letzte Flugtag von Horst!

Am Abend sollen auch noch 3 Palmen gepflanzt werden.

Die Thermik  soll spät losgehen, da wir kräftigen Wind aus Süden mit Kaltluft haben.

Wir werden die Möglichkeit nutzen um Gerd in die Geheimnisse der 8F einzuweihen.

Danach werden Horst und ich gemütlich unseren letzten gemeinsamen Flug für 2014 machen.

Freitag, 19. Dezember 2014

Auf ein Neues

Gerd wurde als Mitflieger von Flight-Office, für ein Bier, an einen Piloten vermittelt.

Laszlo Hegedus aus Ungarn mit einer EB28.

Nachdem ich Gerd erzählte, dass er amtierender Weltrekordhalter Speed über 1250 km FAI-Dreieck sei, lösten sich seine Zweifel auf.

Heute sollte es trockener werden!

Also noch mal der Versuch das Dreieck von Gestern zu fliegen.

Also früh los.

Zu früh und lange quälen im blauen Richtung Nordost und dann Ost!

Endlich an den Wolken lief es gut.

Bei Kilometer 165 östlich von Bitterwasser abdrehen und ab nach Helmeringhausen.

Gute Bärte, schöne Aufreihungen.

Kurz vor Helmeringhausen lief mal wieder alles breit und es gab Schauer.

Kurz vorher umgedreht und mit einem größeren Umweg um den Schauer nach Norden.

Ein paar gute Bärte und einer Aufreihung später waren wir schon an der nördlichen Luftraumgrenze.

Nun ging es über ein paar Wölkchen ab nach Bitterwasser.

Etwas südlich vom Platz stand noch eine Aufreihung mit eingelagerten Schauern.

Da an ihrem Anfang ein satter runder Aufwind stand, ging es hinauf bis kurz vor die Basis.

Einmal hin und zurück, und die 1000 km waren voll!

Nun mit Vollgas nach Hause, Flieger pflegen und eintüten, Abendessen!

http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?dsId=4119755

Dreieck

Donnerstag:

Beim Briefing die freudige Info,  "heute kein Regen, nur in Südosten etwas mehr Feuchte, sonst gutes Wetter".

Also war unser Plan klar.

Morgens den 1. Schenkel in den Bereich zwischen Nordost (Gobabis) und Ost (Aminos), dann nach Südwesten (Helmeringhausen), dann nach Norden (Goldschau) in einer schönen Konvergenz und dann nach Hause, mit der Option noch etwas zu verlängern.

Los ging es natürlich wieder früher als geplant!

Als wir starteten war es in Osten schon schön Bewölke, und am Platz bildeten sich die ersten Quellungen auf Kurs.

Als die Bewölkung in Osten dichter wurde drehten wir um Richtung Südwest.

Leider war schon jetzt zu erkennen, das einige Wolken ober breit liefen.

Scheint hier in Afrika aber nicht zu stören, da die Steigwerte immer noch gut waren.

40 km vor Helmeringhausen war nun alles grau, also ab nach Norden.

Zuerst alles gut, doch dann auch hier alles grau mit etwas Kontur.

Horst fischte mit stätiger Sicherheit einen guten Bart nach dem anderen aus der Suppe!

Das lief so bis Rehobot an den nördlichen Luftraum, und dann nach hause.

An der letzten Wolke über Bitterwasser haben wir was falsch gemacht und so die 1000 km verpasst.

Beim Flieger waschen kam Gerd Spiegelberg.

Freudige Begrüßung!

Ein klares Zeichen für uns. Horsts Urlaub ist leider bald zu Ende und meiner halb rum.

http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?dsId=4119091

Mittwoch, 17. Dezember 2014

Entwarnung

Horst ist wieder da!

Er konnte der Versuchung nach kurzer Zeit widerstehen.

Da das Wetter um Bitterwasser herum jedoch nicht besonders einladend ist, und der Tag auch schon sehr weit fortgeschritten ist, haben wir Neutralisiert.

Nach 2 Bier ist Horst erst mal in seiner Hütte verschwunden um zu regenerieren.

Jetzt müssen wir nur noch den Flieger fertig machen, und uns auf morgen freuen.

Wie Wolfgang mal so schön sagte, "Ein Tag in Bitterwasser ohne fliegen ist trotzdem klar strukturiert, und zwar durch Mahlzeiten!"

Ab 08:00 Frühstück, ab 13:00 Mittag, ab 16:00 Kaffee und Kuchen und ab 20:00 Abend.

So ein Tag ist übrigens fast anstrengender als fliegen! ;-))

http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?dsId=4118149

8F im Mariental

Nach dem Frühstück um 09:00 ist Horst mit den anderen in Mariental gestrandeten Piloten los gefahren um die Flieger zu holen!

Der Nimbus 4DM mit den Franzosen ist inzwischen hier gelandet.

Die Franzosen berichteten von Regen bis zum Mittag in Mariental.

Per Funk kommt die Info das auch die Horst mit der 8F gestartet ist.

Bis lang aber noch keine Spur von beiden!

Ich befürchte das Horst auf dem Rückweg einer schönen jungen und starken Termik begegnet ist, deren Verlockung er erlegen ist!

Ich hoffe das er spätestens Heute Abend die Kraft findet ihnen zu widerstehen und zurück nach Bitterwasser findet!


Abenteuer Afrika

Der gestrige Mittwoch sollte laut Briefing ein normaler Tag ohne Probleme werden.

Termikbeginn sollte um ca. 11:00 LOC sein, also wollten wir so gegen 11:30 starten.

Geplante Route war grob Südost Mata-Mata, westlicher zurück und schauen ob im Westen die Konvergenz steht, diese nutzen und nach Hause.

Doch alles kam anders.

Gegen 10:00, ich gemütlich beim vorbereiten, startet der Erste.

Hier dachte ich noch an einen Einweisungsflug.

Da sich aber stetig neue Motorgeräusche hinzugesellten, beschloss ich mich zügig fertig zu machen.

Zu langsam!

Um 10:30 stand Horst, startklar, in der Tür!

"Es geht früher los als geplant, hab ich noch Zeit für ein Bitterwasser?"

Da ich noch 5 Minuten brauchte, ging Horst noch kurz an die Bar.

Kaum war ich fertig, war auch Horst schon wieder zurück, und es ging um 10:38 in die Pfanne.

Um 10:39 tat sich für mich der 1. Blick nach Norden auf.

Perfekte Entwicklung!

Um kurz nach 11 ging es in die Luft.

Da der Süden noch blau war, flogen wir nach Nordwest Richtung Gamsberg.

Als wir glaubten die "Konvergenz" erreicht zu haben, ging es nach Südsudwest.

Es lief gut, teilweise direkt an der Namib entlang!

Bei 285 km auf Bitterwasser haben wir kurz vor Ende der Wolken umgedreht.

Der Dunst weit im Norden entpuppte sich beim näherkommen jedoch als eine riesige Überentwicklung mit Regen.

Kurz davor haben wir Kontakt mit Bitterwasser.

Regen, 5 km Sicht, nicht landen!

Also Kurs Mariental als alternative Landemöglichkeit, wo schon 3 Flieger lagen.

Kontakt zu Bitterwasser mit der Info "8F is Landing in Mariental" und der Bitte um PKW Rücktransport + Rollstuhl!

Die Regenschauer standen wohl auf einer Breite von 100 km oder mehr Kilometer.

Da es im Osten herum auch nicht gut aussah, der Schauer auf Mariental zuzog und sich nun auch noch starke Turbolenzen einstellten, entschlossen wir uns zur sofortigen Landung.

Anflug mit 150 km/h, am Boden Gott sei Dank keine Turbolenzen!

Sichere Landung und am Rollweg rausgerollt.

Mit Hilfe zum Abstellplatz der allgemeinen Luftfahrt geschoben und festgebunden.

Nun begann das Warten auf das Taxi von Bitterwasser!

19:00 Taxi endlich da!

Arcus noch mal sichern

Sunset 19:33!

19:29 Abfahrt nach Bitterwasser.

Nachtfahrt durch Namibia, großes Abenteuer!

21:10 Zuhause!!!

http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?dsId=4117939




Montag, 15. Dezember 2014

Bis zum Motorwurf und zurück

Heute Morgen war es sehr kalt (20°C) und recht windig.

Da es aber erst ab 30°C Termik geben sollte, wollten viele bis nach dem Mittagessen warten.

Wir haben uns gemütlich fertig gemacht und sind um 12:30 gestartet, als im Osten schon die Wolken standen.

Nach 2 kurzen Hüben im blauen waren wir an den Wolken.

Unter schönen Wolken ging es nach Südwesten bis an die Grenze nach Südafrika.

Dann nach Norden.

Alles läuft gut.

Am Horizont baut sich ein Schauer auf der beim näher kommen immer größer wird.

Unser Entschluss ihn im Westen zu umfliegen kam etwas zu spät, sodass wir neben ihm keinen Aufwind mehr fanden.

Über einer schönen Pfanne haben wir dann den Motor geschmissen.

Läuft, alles OK.

Nachdem wir wieder  Anschluss bekommen haben, geht es mit Kurs West nach Hause.

2 Flüge an einem Tag ist auch OK, soll aber nicht zur Gewohnheit werden!

http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?dsId=4117443


Ein kurzer Rückblick

Vergangen Sonntag um 20:10 ging es für Horst Seifert und mich im A330 nach Namibia.

Bei der Landung in Windhoek waren es nur 16 Grad.

Gegen 11 Uhr waren wir in Bitterwasser.

Freudiger Empfang von Christa und Wolfgang.

Mittagessen, Einweisung und Übergabe der 8F.

Zimmer einräumen, Christa und Wolfgang verabschieden, Kaffee trinken.

Einweisung Bitterwasser Regeln, Checkflug von Horst.

Alles OK? Fast alles!

Die Sicherung der Motorausfahrspindel spring immer am oberen Anschlag raus.

Termin mit Techniker für den nächsten Morgen gemacht. Abendessen, Bett!


Dienstag:

Frühstück, Briefing, Wolfgang informieren, Flieger im Schatten vorm Flight Office parken und Fehlersuche.

Kabelbruch im der Messleitung!

Reparatur, Check, ALLES OK, Fliegen!

Viel blau, nur ein paar Wolken Richtung Windhoek und in Botswana.

Im blauen Richtung Windhoek, seit langem mal wieder Magenprobleme, aber egal die Wolken locken.

Unter den Wolken Richtung Gamsberg, toll!

Dann wieder ins Blaue, Kapitulation!

Horst nimmt die Fast Lane Home.

Vor der Landung noch mal ein Motorcheck, alles OK!


Mittwoch:

Wetter sollte nicht so gut werden, so das selbst Schneutz zum Mittagessen bleiben wollte.

Egal, wir wollen fliegen.

Der Kampf durchs blaue Richtig Ost wo Wolken winken.

Bei Kilometer 125 endlich an den Wolken.

Nun bis zum ersten  Schauer und dann ab nach Südosten bis an die Grenze nach Botswana.

Hier kurz gezögert und dann doch rüber!

Am Ende der Aufreihung überlegt wie es weiter geht, und für die einfache Version entschieden sie wieder zurück zu fliegen.

Horst kreist nicht gerne und so geht es den Aufreihungen nach Nordwest bis sie am Ende des Luftraumes auch zu Ende ist.

Kurs Heimat. Längere Gleitstrecken und schlechtere Aufwinde.

Zuhause lockt noch einmal eine kleine Aufreihung in Nord-Süd Richtung.

Schnell noch einmal hin und her, und landen.

Fast.

Am Platz angekommen, überrascht uns eine "Microkonvergenz" mit stattlichem Steigen im Geradeausflug.

Da wir aber eigentlich frühzeitig landen wollten drehen wir um und mit allen Hebeln ganz vorne geht es zurück.

Landen, Flieger fertig machen, Flug melden, Abendessen.

Sehr zufrieden, aber auch sehr müde geht es nach dem 1. richtigen Flugtag, der ja nicht gut werden sollte,  mit 887 km ins Bett.

http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?dsId=4114103


Donnerstag:

Wetter soll gut werden, daher versuchen wir früh zu starten.

Idee ist erst nach Südost und zurück, kucken ob im Westen die Konvergenz steht um diese nutzen.

Guter Plan!

Kurz nach dem Abflug im Blauen, bilden sich auf Kurs die 1. Wolken.

Östlich von uns bilden sich 1. Schauer, so das wir den Rückflug etwas weiter westlich anlegen.

Im Westen angekommen stehen dort mehrere leicht unterbrochene Wolkenbänder.

Also Kurs Süd.

Nach 175 km umdrehen und zurück soweit die Wolken schön aussehen und uns der Tacho bei Heimkehr 1000 km verheist!

Füsse hochlegen und mit etwas Umweg den Wolken nach Richtung Heimat.

Kurz vor Bitterwasser wird der Kilometerzähler im PocketStrePla 4 stellig.

Geschafft! Die 1000 km sind gefallen!

Aber was nun?

Noch so viel Höhe und Tageszeit sind übrig.

Nach kurzer Überlegung machen wir uns an die zweite 1.

Da wir scheinbar unsere 6 Schenkel schon verbraucht hatten und das Wetter nach Süden nicht mehr schön ist (neben uns Schauert es schon), verwerfen wir den Versuch und fliegen mit 1064 km heim.

Nach ein paar Minuten fängt der Tacho aber plötzlich wieder an zu zählen!

Na mal schauen.

Da Horst leider nicht auf Schnapszahlen, sondern auf Bier wert legt, blieb die letzte 1 verwehrt!

1101 km ! Geil!!!

http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?dsId=4114625


Freitag:

Später Start und Flug entlang der Wettergrenzen.

http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?dsId=4114625


Samstag:

Wetter soll erst im Osten gut sein und dann im Westen.

Nach dem Start und dem Versuch nach Osten zu kommen, fällt der Entschluss nach Westen Richtung Gamsberg zu fliegen.

Ganz kurz vor dem Gamsberg meint Horst das jetzt der Kurs nach Süden Streckenoptimal wäre!

Ich will aber direkt über den den Gipfel.

Drüber OK aber dann, umdrehen Wetter kaputt.

1150m später wieder Anschluss an die Termik, und auf nach Süden!

250 km später umdrehen und zurück.

Querab von Bitterwasser aber 130 km von Zuhause beginnt es wieder zu regnen!

Also entlang den Schauern im Norden nach Hause.

Frühe Landung. Entspannter Abend, da der Schauer nicht nach Bitterwasser zog!

http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?dsId=4115917


Sonntag:

Der Westen soll wieder sehr gut werden!

Nach dem Start ist der Norden und der Nordwesten mit 7/8 Zugezogen!

Bei Pokweni entschließen wir und umzudrehen und nach Süden zu fliegen.

Es wird dann wieder Südwest, Richtung Mata-Mata.

Zwischendurch einmal aus der Spur gefallen, und zurück zur Landemöglichkeit orientiert.

Dabei direkt in einen Bart gefallen und weiter gehts.

Auf dem weg zurück um den Schauer auszuweichen nach Westen verlagert.

Unter überentwickelnden Wolken Richtung Heimat.

Auf halbem Weg sind die Wolken kaputt und breit gelaufen.

Nach hause gleiten oder nach Osten in die fische Entwicklung?

Noch 4 Stunden Tag, also nach Nordosten!

Basis etwas niedriger aber schön entwickelt.

Querab von Bitterwasser (120 km) geht es nach Hause.

Noch 2 Wolken und der gemütliche Endanflug ist gesichert.

http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?dsId=4116806


Montag:

Heute ist es kälter und Südwind.

Termikbeginn soll bei 30°C gegen 11:00 Uhr sein und ggf. bis 2500m MSL gehen.

Etliche Profis wollen Mittagessen!

Wir machen uns mal gemütlich fertig und warten ab ob es was gibt.







Montag, 8. Dezember 2014

Ende des ersten Teils des Urlaubes in Bitterwasser

08.12.2014

Heute ist der Flug nach Hause geplant. Um 21:30 geht es ab und Morgen sind wir wieder in Deutschland. Ob wir den Kälteschock überstehen werden?

Die beiden letzten Tage haben wir nicht mehr geflogen. Nach 78 Flugstunden sind wir einigermaßen "satt geflogen".

Sehr schön war vorgestern ein Geburtstag Sundowner auf einer der roten Dünen in der Kalahari und gestern war die erste Palmzeremonie dieses Jahr in Bitterwasser.

Eine Palme darf pflanzen, wer zum ersten mal ein 1000 km FAI Diplom erfliegt. Das ist zwei Piloten vor einigen Tagen gelungen und heute wurden die Palmen nach alter Sitte gepflanzt. Dass dabei viel Freibier mit im Spiel ist braucht wohl nicht extra betont zu werden. Die Angestellten der Lodge haben sehr schön gesungen und Jeremias hat auf seiner Trompete gespielt. Ein toller Sonnenuntergang hat die Feier abgerundet.

Die Angestellten haben sehr schön gesungen

Samstag, 6. Dezember 2014

Entlang der Konvergenzlinien

05.12.2014

Heute war ein super Tag.

Konvergenzlinien entstehen, wenn die kalte Luft vom Meer unter die warme Luft aus der Kalahari strömt. Die kalte Luft hebt dann, weil sie schwerer ist, die warme Luft an und diese kondensiert. Eine lange Wolkenwurst entsteht und wenn man alles richtig macht, kann man in dieser Luft, die angehoben wird, ohne einen Kreis entlang der Wurst (Konvergenz) fliegen.

Flugweg vom 05.12.2014
Wir sind sehr spät, um 20 vor zwei Ortszeit, gestartet. Der erste Schenkel ging nach Nordosten, bis wir auf die erste Konvergenz trafen. Der Konvergenzlinie sind wir nach Südosten bis kurz vor die Grenze nach Südafrika gefolgt.
Die Konvergenz bildet sich. Sehr gut zu sehen an
den kleinen Wolken, die heraus hängen
25 km südlich von Leonardville habe wir das letzte mal auf diesem Schenkel gekurbelt. 46 Minuten Geradeausflug, immer entlang der Konvergenz, ließen uns jubeln. 145 km nur geradeaus. Da kommt Freude auf.
Auf dem Rückflug war die Konvergenz sehr gut ausgeprägt.
Auf dem Rückflug konnten wir die Konvergenz nachmals nutzen, mussten jedoch einen Haken nach Osten schlagen, da sich die Linie mittlerweile deutlich nach Osten verlagert hatte.

Wir haben das bis zum Sonnenuntergang genossen und sind genau bei SS gelandet.

So ist Namibia! Das war der Hammer.

Fazit: 712 OLC km, Schnitt: 126,9 km/h Flugzeit: 5 h 48 min
Hier der Flug:
http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?dsId=4110926




Kein schöner Flugtag

04.15.2014

Besonders gut war die Wettervorhersage nicht. Aber dass es so schlecht wurde haben wir nicht erwartet.

Kein Bart war rund, alles nur bockig und richtig hoch ging es auch nicht. Nach etwas mehr als drei Stunden hatten wir genug und wollten landen. Genau über Bitterwasser bekamen wir aber dann doch noch einen schönen ruhigen Bart und haben dann noch etwas nach Osten verlängert.

Flugweg vom 04.12.2014
Fazit: 438 OLC km, Schnitt: 99,0 km/h, Flugzeit: 4 h 41 min
Hier der Flug:
http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?dsId=4110566



Besuch bei unserer Patenfamilie in Derm

03.12.2014

Heute war kein Fliegen angesagt. Die Wettervorhersage war mäßig und wir wollten uns erholen und ohnehin noch einmal zu unserer Patenfamilie fahren.

Auf dem Weg sind wir dann noch auf eine Farm gefahren, bei der wir aus der Luft gesehen haben, dass sie eine Landebahn hatte. Unser unerwarteter Besuch auf der Farm wurde, wie immer, sehr freundlich aufgenommen und wir konnten uns den Landestrip ansehen. Er ist auch für die großen Segelflugzeuge mit 26 m Spannweite gut nutzbar.
Ankunft auf der Farm

Der landing strip ist ausreichend lang und breit.

Juleata, die Mutter in unserer Patenfamilie hatte im November geheiratet. Jetzt haben wir Ihren neuen Ehemann kennengelernt. Sehr nett.

Juleata mit Ehemann Paul





Mittwoch, 3. Dezember 2014

Schöner Flug, aber tricky.

02.12.2014
Heute war das Wetter nicht ganz so gut wie gestern. Wir waren verwöhnt und so waren Aufwinde mit 2 bis 3 m/s anfangs nicht das was uns zufrieden stellte.
Flugweg vom 02.12.2014
Aber bald wurde es besser und der Schenkel nach Maltahöhe und von dort Richtung Norden nach Gollschau lief wieder prima. Gegen Abend schob sich von Nordosten kalte Luft herein und wir mussten einen Umweg über Kalkrand machen um ohne Motoreinsatz nach Hause zu kommen.

Seltsame Entwicklung.
Ein Cumulus entsteht unter eine Aufreihung von
Cumulus Wolken. Eine Konvergenz wird geboren.

Unser Schatten bei der Landung in der 3 km
großen Pfanne Richtung 05

Fazit: 530 OLC km, Schnitt: 109 km/h, Flugzeit: 5 h 02 min







Sehr genussvoller Flug

01.12.2014

Heute war wieder das schöne Namibia Wetter. Sehr gutes Steigen und lange Geradeausflüge machten viel Spaß. Leider entwickelten sich am Ende des Tages Schauer und Gewitter im Osten. Deshalb sind wir früh gelandet.
Flugweg vom 01.12.2014

Integriertes Steigen 5,7 m bei 150 Km/h im Geradeausflug

Was fällt Euch bei diesem Foto auf? -- Der Faden ist weg!
Nach ca. 2 Stunden Flugzeit hat sich der Faden verabschiedet. 



Fazit: 660 OLC Km, Schnitt: 125 km/h, Flugzeit: 5h 29min
Hier der Flug:




Ruhetag und erster Advent

30.11.2014
Da wir gestern so einen schönen Flugtag hatten, haben wir heute eine Pause eingelegt und relaxed.

Am Abend haben unsere einheimischen Mitarbeiter einige Weihnachtslieder gesungen. Schließlich ist erster Advent. Es ist schon komisch "Oh du fröhliche.." in der Sprache der Nama zu hören.

Unsere Band anlässlich des ersten Advent




Sonntag, 30. November 2014

Stressfrei über Namibia fliegen

29.11.2014

Das war ein Flugtag nach unserem Geschmack!

Als wir um 12:23 loc gestartet sind, also wie so häufig spät, war das Wetter schon so gut entwickelt, dass wir gleich mit dem zweiten Aufwind (Bart) auf 4.500 m steigen konnten. So war ein problemloser Abflug möglich. Während des Fluges wurden überwiegend nur gute Aufwinde mitgenommen und lange Geradeausflüge waren möglich. Auf dem langen Schenkel vom Südosten nach Kiripotib haben wir über eine Entfernung von 270 km einen 134 km/h Schnitt geflogen.

Flugweg vom 29.11.2014
Da wieder 27 und damit genau gegen die Sonne gelandet werden musste, der Wind war mit 15 Knoten zwar nicht übermäßig stark, aber er kam genau aus West, entschieden wir uns für ein frühe Landung, bevor die Sone zu tief steht. Wir sind um 18:45 loc gelandet. Sonnenuntergang war um 19:21 und last landing um 19:36. Also sind wir fast eine Stunde zu früh gelandet.

Fazit:
784 OLC km, Schnitt: 129,9 km/h, Flugzeit: 6h 22min.

Hier der Flug:
http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?dsId=4107815



Die Farm Wohlzufrieden besucht

24.11.2014

Für heute war nicht so gutes Wetter voraus gesagt. Wir haben also beschlossen heute zu einer Farm zu fahren auf der es neben dem Farmbetrieb auch noch einen Schreinerei geben soll. Wir sind ja nach wie vor auf der Suche nach zwei Nachttischen, einem Tisch  und einer Vergrößerung des Schreibtischplatte.

Auf der Farm Wohlzufrieden wurden wir fündig. Werner Fourie ist Schreiner und Farmer in einer Person. Er hat in der Vergangenheit schon öfters für Bitterwasser gearbeitet. Wir wurden sehr freundlich empfangen und haben uns direkt mit Werner gut verstanden.

Jetzt sind wir guten Mutes, dass im Januar alles umgebaut und erledigt ist.



Noch schlechtere Blauthermik vorhergesagt

28.11.2014

Die Vorhersage für heute war nicht gut und viele Piloten haben auf das Fliegen verzichtet.
Den ganzen Tag haben wir mit Flugzeugpflege und Relaxen verbracht.

Am Abend haben wir mit Jens Henke, Mitglied im StrePla Team, und seiner Freundin Annett einen schönen Sundowner gemacht. Jens hat die Software pocket*StrePla entwickelt und war zu Beginn seiner Namibia Rundtour drei Tage in Bitterwasser, hatte den ARCUS E gechartert und ist damit ein wenig geflogen um einen Eindruck von Bitterwasser zu bekommen.

Äußerst blöde Blauthermik

27.11.2014

Wir sind mal wieder geflogen. Aber vergnügungssteuerpflichtig war das nicht.
Unrunde Bärte, die nicht vernünftig hoch gingen, wurden angetroffen. Ein Wetter, wie wenn in Deutschland Warmluft einfließt. 

Nach kurzer Zeit (2h 17min) hatten wir keine Lust mehr und sind umgekehrt. Den Nachmittag haben wir dann mit Pflegearbeiten am ARCUS verbracht.

Wolfgang unter fachkundiger Aufsicht von Dirk Hoffmeister
bei Wartungsarbeiten
Hier der Flug:
http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?dsId=4106732


Man sollte Meteorologen nie glauben

26.11.2014

Für Mittags waren große Schauer und Gewitter angesagt. Praktisch alle Piloten blieben am Boden. Mittags baute das Wetter aber hervorragend auf und die Gewitter waren weit im Norden, störten also nicht. Ein paar Kollegen sind dann noch geflogen, wir haben uns aber einen gemütlichen Tag am Pool gemacht.

Dienstag, 25. November 2014

900km mit Jan Omsels

23.11.2014

Jan Omsels ist ein Freund aus unserem Heimatverein und seines Zeichens amtierender Deutscher Meister der Standardklasse, also ein sehr guter Pilot. Nebenher fliegt er beruflich Boeing 767 der Condor. Also lag es nahe, wenn man schon die 767 nach Windhoek geflogen hat die vier freien Tage bis zum Rückflug in Bitterwasser zu verbringen.

Für mich war es eine gute Gelegenheit mal mit ihm zu fliegen und das eine oder andere bei ihm abzuschauen. Christa war so lieb und hat den Tag am Pool verbracht.

So gute und ehrgeizige Piloten wie Jan wollen natürlich so viel wie möglich fliegen. Also hieß es sehr früh starten. 

Flugweg vom 23.11.2014

Nach abstellen des Motors habe ich das Flugzeug Jan übergeben und ihn bis zur Landung fliegen lassen. Die ersten 1,5 Stunden waren sehr, sehr mühsam. Immer nur in Bodennähe schwitzten wir bis endlich die Wolken erreicht waren. Von da an ging es gut bis hinter Gobabis. Dort fingen die ersten Wolken an auszuregnen. Wir "verbastelten" uns dort ein wenig und entschlossen uns dann Richtung Südsüdost zu fliegen. Sehr gute Wolkenaufreihungen voraus brachten uns auf dem Schenkel über knapp 200 km einen Schnitt von 156 km/h. Eigentlich hätte man von dort aus weiter in den Luftraum von Botswana fliegen sollen. Aber bei Höhen unter 4.000 m fehlte mir dafür der Mut. In Botswana gibt es keinerlei Aussenlandemöglichkeiten. Also drehten wir wieder um und flogen noch einen Schenkel nach Norden, da klar zu erkennen war, dass im Westen keine Wolken zu erwarten waren. 

Es erfolgte dann noch ein Endanflug über 100 km von Leonardville aus. Wie immer, als wir keinen Aufwind mehr brauchten fanden wir noch zwei gute Aufwinde und konnten so unseren Flug über Bitterwasser hinaus verlängern bis der Rechner 900 km anzeigte. Den Rückflug ca. 30 km hat er dann nicht mehr gewertet, da die sechs Schenkel verbraucht waren.

Ich habe bei dem Flug viel gelernt und bin in meiner Auffassung, nicht zu früh zu starten und dafür ein paar Kilometer weniger zu fliegen, bestätigt worden. 

Vielen Dank an Jan für den schönen Flug und besonderen Dank an Christa, dass Sie heute am Boden geblieben ist.

Fazit: 901 OLC km, Schnitt: 108,8 km/h, Flugzeit: 8h 28min

Hier der Flug: 





Mäßiges Wetter mit Gewittern vorhergesagt

22.11.2014

Abschirmung den ganzen Tag über Bitterwasser und im Osten.
So war die Vorhersage und die traf auch ein.

Wir sind nach Marienthal gefahren um weiter einzukaufen. Aber, wer hätte das gedacht, es ist Samstag und alle Geschäfte machen um 13:00 Uhr zu. So waren wir zum Kaffe wieder zurück und haben den Rest des Tages relaxed.


620km Problemlos durch Namibia fliegen

21.11.2014

Heute sind wir einfach nur schön geflogen.

Flugweg vom 21.11.2014
Der Flug verlief nach Nordosten unspektakulär. Nach sechs Stunden sind wir eine Stunde vor Sonnenuntergang gelandet, da wir noch im Hellen einpacken wollten. 

Fazit: 621 OLC km, Schnitt: 110,4 km/h, Flugzeit: 5h 58min

Hier der Flug:
http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?dsId=4102885



760km Ein schöner Namibia Tag


20.11.2014

Es war mal wieder richtig schönes Namibia Flugwetter. Die Vorhersage versprach eine Basis um 5100m mit Wolken im Nordwesten und Nordosten. Wir entschieden uns für den Osten.

Flugweg vom 20.11.2014
Wie üblich gingen wir es langsam an und sind um 11:36 loc gestartet. Je weiter wir nach Osten kamen, desto höher ging die Inversion. Ab dem Nossob River hatten wir dann Wolken. Auf dem ersten Schenkel von 230 km hatten wir einen Schnitt von 120 km/h. Dann haben wir nach Süden gedreht und sind parallel zum Grenzzaun 208km mit einem Schnitt von 150 km/h geflogen. Das hat richtig Spaß gemacht. Noch einen kleinen Schenkel nach Norden, weil es so schön war und dann kam der anstrengende Teil, gegen den Wind im Blauen nach Hause.

Auch der Heimflug verlief ohne nennenswerte Probleme. Es ging recht gut im Blauen und bald hatten wir Endanflughöhe. Wie das immer so ist, wenn man dann keinen Bart mehr braucht, dann fliegt man mitten hinein. Wir haben dann noch über Bitterwasser hinaus verlängert und die wunderschöne Abendstimmung im Cockpit genossen.

Abendstimmung
Da es im Januar bis April viel geregnet hat ist viel Gras
gewachsen und dieses Gras überdeckt jetzt den roten Sand
der Kalahari. Die Farmer freut es, uns fehlt das leuchtende Rot.
Fazit: 763 OLC km, Schnitt: 121,4 km/h, Flugzeit: 6h 23min








Sehr bockig heute

19.11.2014
Heute sind wir mal wieder geflogen.
Im Osten waren einige Wolken und wir hatten starken Westwind mit ungefähr 30 km/h.

Flugweg vom 19.11.2014
Erst war es wie in den letzten Tagen schwierig durch die Blauthermik an die Wolken zu kommen. Dann ging es jedoch recht gut. Es war aber sehr bockig. Kaum ein Bart war rund zu bekommen und auch im Geradeausflug war es eine gute Maßnahme die Anschnallgurte strammer zu ziehen.


Schöne Wolken, aber ich meine man
könnte sehen, dass es bockig war.

Fazit: 615 OLC Km, Schnitt 119 km/h
Hier der Flug:




Ekke Uhr war zu Besuch

15.11.2014 bis 18.11.2014

Ekke Uhr ist ein Freund und Mitglied in unserem Heimatverein, der sich sehr gut mit WLAN auskennt. Da er beruflich gerade in Kapstadt zu tun hatte, hat er uns besucht.

Christa und ich haben ihn von Windhoek abgeholt eine kleine Stadtrundfahrt durch Windhoek gemacht.

Die Stadtkirche in Windhoek

Am nächsten Tag wurde das WLAN Netz in der Bitterwasser Anlage optimiert. Ekke hat dabei sehr gute Arbeit gemacht.
Die mitgebrachte Hardware wird begutachtet
Der 17.11. war zum Fliegen gedacht. Wir haben einen kurzen Flug unternommen und Ekke konnte einen Eindruck von den fantastischen Segelflugmöglichkeiten hier in Namibia bekommen. Den Abend haben wir mit einem Sundowner im privaten Kreis beschlossen.

Sundowner auf der Düne.
Der unverwechselbare rote Sand der Kalahari


Am 18.11. haben wir Ekke nach Windhoek zum Flughafen gebracht.

Christa und ich sind danach noch in der Stadt Windhoek gewesen und haben versucht einiges für unseren Bungalow einzukaufen. Erfolgreich waren wir beim Kauf von zwei Nachttischlampen. Wir habe zwar welche in unserem Bungalow, die gefielen uns aber nicht. Die Verkäuferin der Lampen fragten wir nach Glühbirnen für die Lampen. Sie hatten zwar Glühbirnen, aber nur mit der großen Fassung E27. Die gekauften Lampen haben aber die kleine Fassung E14. Das sei aber kein Problem meinte die Verkäuferin und nannte uns drei Geschäfte, in denen wir sicherlich die Glühbirnen bekommen würden. Mittlerweile haben wir fünf Geschäfte in Windhoek und alle Geschäfte in Marienthal abgeklappert. E14 scheint es in Namibia nicht zu geben. Wir werden also im Dezember in Deutschland die Glühbirnen kaufen und mit nach Namibia nehmen.

Samstag, 15. November 2014

Einmal bis kurz vor das Knie und wieder zurück

14.11.2014

Flugweg vom 14.11.2014
 Heute sollte es sehr weit im Osten Wolken geben. Wir sind dann auch noch vor dem Lunch um 12:05 Uhr loc gestartet. Es ging im Blauen gleich recht gut hoch und die Arbeitshöhe mit einer Inversionsgrenze bei ca. 4.000m war gut. Auch das Steigen war gut. Zwischenzeitlich stand der Integrator schon mal bei über 5 m/s. Das schöne in der Blauthermik ist, dass man nicht entscheiden muss welche Wolke die bessere ist etc. Immer gerade aus, bis der nächste Bart kommt.

An diese Wolken wollten wir kommen
Südlich von Gobabis hatten wir dann endlich die Wolken erreicht. Viel besser als im Blauen ging es aber auch nicht. Im Gegenteil. Kurz vor dem SWA Knie waren die Wolken überentwickelt und es regnete aus Ihnen heraus. Als die ersten Blitze zuckten haben wir schnell umgedreht und sind im Blauen wieder nach Hause geflogen. Auch auf dem Heimweg ging es recht gut und mit 5.000m war auch recht bald Endanflughöhe erreicht.

Kurz vor der Wende Überentwicklung



Kurzer Flug in schwacher Blauthermik

13.11.2014

Es hat uns zwar stutzig gemacht, dass die Cracks nicht fliegen wollten, da Christa aber bisher noch gar nicht in der Luft war, sind wir nach dem Lunch trotzdem gestartet.


Wie erwartet war es sehr schwach und wir sind nach nur 1:45h wieder gelandet. In dieser Zeit mussten wir auch einmal den Motor zünden. Damit waren wir rechtzeitig zum Kaffee trinken wieder in Bitterwasser gelandet.



Einkaufen in Marienthal

12.11.2014

Leider haben wir seit 1,5 Tagen keinen Strom. Beim gestrigen Gewitter am Abend sollen, je nach dem wen man fragt, zwischen drei und 40 Masten umgefallen sein. Deshalb gab es auch keine Wetterinformationen.

Wir sind heute, da es sehr stark stürmte, es war kurz vor einem Sandsturm, am Boden 30 bis 40 kt (54 bis 72 km/h), zum Einkaufen nach Marienthal gefahren. Marienthal ist der nächst größere Ort. Er ist 1,5 Autostunden auf Gravelroad entfernt.

Ich hatte in einem der vorherigen Posts bereits geschrieben, dass wir in diesem Jahr erstmalig im eigenen Bungalow wohnen. Wir wollten ein paar Einrichtungsgegenstände einkaufen, wussten aber auch, dass die Auswahl in Marienthal nicht allzu üppig ist. Andererseits mussten wir auch tanken. So konnten wir also beides gleichzeitig machen.

Tankstellen sind in Namibia offensichtlich auch Treffpunkt und Partyort für viele Einheimische. Auf jeden Fall sind dort immer viele Menschen anzutreffen.

Christa fragte einen der herumstehenden wo ein Shop für Möbel ist. Ausgerechnet er und seine drei Kollegen verteilten dort Prospekte von dem Möbelshop Lewis. Er bot sich sofort an mit uns dort hin zu fahren. Und da die Prospektverteilaktion wohl gerade vorbei war sind die anderen drei auch noch gleich mitgefahren.

Unser neuer Guide John (dritter von links)
mit seinen drei Kollegen in der Uniform des Lewis Shop.
Leider war bei Lewis nichts, was für uns interessant war. Aber John führte uns sofort zu einem Wettbewerbsshop. Auch in diesem war nicht das Gesuchte. Woraufhin er noch einen dritten Shop kannte. Ich hätte gar nicht gedacht, dass in dem kleinen Marienthal drei "Möbelhäuser" sind.

Allerdings war die Größe dieser Shops so, dass das "durchstöbern" der Möbelabteilung unterhalb einer Minute zu erledigen war.

Auch zu einem Elektroshop hat uns John  noch gelotst. Wir waren Ihm sehr dankbar für seinen Service an diesem Nachmittag und er hat sich über den Tip sehr gefreut.

Am Ende waren wir dann insofern erfolgreich, dass wir wenigstens das Kopfteil für unsere Betten bekommen haben. 





Besuch bei unserer Patenfamilie in Hoachanas

11.11.2014

Hoachanas ist ein Ort in 8 km Entfernung zu unserer Bitterwasser Lodge. Dort haben wir schon seit Jahren eine Patenfamilie, die wir sponsern.

Die (fast) komplette Familie auf dem Bild.
In der Mitte mit Polizeiuniform, Juleata, die Mutter der Familie.
Von links nach rechts:
Valerie, die älteste Tochter mit Faith auf dem Arm, ihrer zweiten Tochter.
Genius, der älteste Sohn. Er hat gerade die Schule in Windhoek insoweit geschafft, dass er ab Januar ein Medizinstudium beginnen kann. Auf dem Arm von Genius ist Anna Lisa, die erste Tochter von Valerie.
Gustav, der jüngste Sohn von Juleata steht vor Genius.
Maria-Theresa, die jüngste Tochter von Juleata ist auf dem Arm von Christa.
Der hinter Christa und Juleata bin ich.
Elias, rechts neben Juleata, hat gerade die Klasse 10 in Hoachanas erfolgreich abgeschlossen und wird ab Januar in Rehoboth in ein Hostel umziehen und dort die Klasse 11 und 12 machen.
Ganz rechts im Bild ist Hendrik, der Vater von Anna Lisa.

Auf dem Bild fehlen diverse Väter, die wir noch nie gesehen haben und auch der neue Ehemann von Juleata. Sie hat im August diesen Jahres geheiratet.

Christa hatte im Laufe des Jahres alle möglichen Dinge gesammelt und die wurden heute verteilt. Am besten kamen die gesammelten Handy's an.

Anna Lisa
Anna Lisa ganz stolz mit neuem Kleid und warmer Mütze
Im Moment ist es zwar hier über 30 Grad, im hiesigen Winter kann es aber gewaltig kalt werden. Deshalb sind warme Sachen sehr gefragt.

Fast schon ein Fotomodell

Maria Theresa freut sich über Seifenblasen
und den neuen, warmen Pullover.

Genius und Elias haben die neuen
Hemden sofort angezogen.

Feth, 1,5 Jahre alt, hat sofort gesehen
wofür Stiefel da sind und hat
selbstständig davon Besitz ergriffen.





T-Shirts für die Line Boys

11.11.2014
Christa hatte durch Ihre Beziehungen zu den Organisatoren des JP Morgen Chase Lauf in Frankfurt ein paar der übrig gebliebenen Finisher T - Shirts mitnehmen können. Diese Shirts mit Rucksacktaschen wurden heute dem Team der Line Boys übergeben.



Die Line Boys sind diejenigen Jungens, die uns beim Hantieren mit den Flugzeugen helfen. Sie helfen beim Herausfahren der Flugzeuge in die Pfanne, halten die Fläche gerade beim Start und nach der Landung sind sie mit dem Auto und Kuller am Flugzeug, damit es angehängt und zum Abstellplatz gefahren werden kann.



Dienstag, 11. November 2014

Christa ist da

09.11.2014

Zum Glück ist die Operationsnarbe bei Christa schneller verheilt als angenommen, sodass Sie etwas früher kommen konnte.
  
Christa ist da!
Da heute Reinhard Schramme, Armin Behrend und Tassilo Bode auch anreisten und diese ein Auto gemietet hatten, konnte Christa mit den dreien kommen und ich brauchte nicht extra nach Windhoek fahren ums Schätzchen abzuholen. Was ich natürlich sonst gemacht hätte.

Von links nach rechts: Ich, Tassilo Bode, Erhard Schlessmann, Reinhard Schramme, Armin Behrend
Im Vordergrund sind tatsächlich Regentropfen.




Sonntag, 9. November 2014

750km

08.11.2014

Eigentlich war die Wettervorhersage nicht gut. Es sollte einen schmalen Streifen von Nordwest nach Südost geben in dem man einigermaßen fliegen können sollte.

Wir sind dann heute vor dem Mittagessen gestartet. Es ging auch gleich recht gut. Richtung Aranos im Westen.

Flug vom 08.11.2014
Im Westen ging die Basis (Wolkenuntergrenze) leider immer weiter runter. Vor dem Grenzzaun habe ich dann nach Norden gedreht. Aber hier sank die Basis noch weiter ab, deswegen habe ich Maltahöhe im Westen als nächstes Ziel gewählt. 

Am Nachmittag wurde das Wetter dann wesentlich besser und hatte fast wieder Namibisches Format.

20 Minuten vor Sonnenuntergang bin ich gelandet.

Immer wieder sind die Sonnenuntergänge faszinierend

Fazit: 6h 47min Flugzeit und 750 OLC km



Freitag, 7. November 2014

Na also, das Wetter kann es doch noch.

07.11.2014
Gestern hatte ich einen schönen Flug. Ich bin zwar spät gestartet, weil es lange dauerte bis die Luft sich genügend erwärmt hatte, aber dann war es streckenweise doch noch namibisch. Außerdem hatte ich vergessen mein Faden-Problem zu lösen, was ich unmittelbar vor dem Start merkte.

Flug vom 06.11.2014
Nach etwas Suchen fand ich recht bald einen guten Bart mit im Schnitt 3,4 m/s. Dieser brachte mich schnell auf über 4.000m. Also ab Richtung Südwesten.

Im Südwesten sieht es gut aus.
In der Gegend um Maltahöhe wurde es dann richtig gut und die Aussicht Richtung Süd war hervorragend.

Namibiawetter
Ich habe das schöne Wetter noch etwas genutzt und bin dann umgedreht, weil im Nordwesten mittlerweile eine große Abschirmung herein zog und ich mir nicht klar war, wie lange der Heimweg dauern würde. Sonnenuntergang ist zur Zeit 19:03 loc.

So sah es Richtung Heimat aus

Selfie bei -8°C in 5.100m Höhe
Eiskalte Füsse gehabt, da Thermoschuhe nicht angezogen.
Unter dem Grauen war tatsächlich keine Thermik mehr. Ich hatte aber mit 5.100m genügend Höhenreserven um sicher nach Hause zu kommen.

Insgesamt ein schöner Flug mit zum Teil Steigwerten bis an die 5 m/s und maximaler Höhe von 5.100m. Knapp 4 Stunden und knapp 450 OLC km. Es fängt gut an!

Hier der Flug:
http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?dsId=4095805