Dienstag, 26. Februar 2019

Aussenlandefelder suchen

17.02.2019 bis 21.02.2019

Nach einigen sehr erholsamen Tagen in Bitterwasser sollte nun ein Ausflug in den Nordosten, in die Gegend oberhalb von Gobabis erfolgen. Drei Übernachtungen waren geplant. Zwei in der "West Nest Lodge" bei Gobabis (https://www.westnestlodge.com/) und eine in "The Elegant Farmstead" Nähe Okahandja (http://www.the-elegant-farmstead.de/).



Seit diesem Jahr dürfen wir nördlich von Gobabis fliegen und so war es eine gute Idee, in der Gegend wo wir ohnehin noch nicht waren, einmal nach Aussenlandemöglichkeiten Ausschau zu halten.

Im großen und ganzen gibt es viele Möglichkeiten auf den Strassen zu landen. Unser Aussenlandekatalog hat jetzt viele zusätzliche Einträge bekommen.

In der West Nest Lodge haben wir "Selfservice" gewählt

Sehr gute Aussenlandemöglichkeit.
Aber wer wird denn bei so einem Wetter aussenlanden.



Dienstag, 12. Februar 2019

Der Duwisib läuft!

08.02.2019
Auf der Rückfahrt von Lüderitz nach Bitterwasser haben wir in der Duwisib Guest Farm übernachtet.
Es ist hier im Moment Regenzeit. Leider hatte es bisher noch nicht geregnet und alle warten dringend darauf.

Aber heute kam es ganz dicke.

Zuerst war alles einfach beherrschbar. Aber als wir 300 m vor unserer Unterkunft das Duwisib Rivier queren wollten war es vorbei.

Wenn es so stark regnet, dann fangen die Riviere innerhalb von Minuten an zu laufen und können reißende Flüsse werden. Genau so schnell laufen sie aber auch leer.

Zuerst war alles einfach.

Solche Wasserquerungen sind relativ einfach.
Wenn so viel Wasser läuft ist eine Passage unmöglich.

Die Gefahr besteht, wenn das Rivier so schnell läuft, dass das Auto aufschwimmt und dann über die Kante geschwemmt wird und umkippt.

Zuerst muss der angeschwemmte Baum raus.

Wenn der Pegel weniger als knietief ist, kann man durchfahren.
Das war das erste mal in diesem Jahr, dass der Duwisib gelaufen ist. Entsprechend groß war das Interesse der Einheimischen.

Nach zwei Stunden Wartezeit war es dann soweit und wir konnten passieren.

Die Guest Farm war sehr nett und Jochen, der Farmer, war ein sehr angenehmer Gesprächspartner.




Das ist das Duwisib Rivier am nächsten Morgen.
Kaum zu glauben, dass es so ein reißender Fluss war.

Tour nach Lüderitz

09.02.2019

Wir haben eine viertägige Tour nach Lüderitz gemacht. 2003 waren wir zwar schon einmal dort, aber nur für eine Nacht. Jetzt hatten wir zwei Nächte geplant.

Auf dem Weg nach Lüderitz haben wir in der Namtib Lodge übernachtet. Die Anfahrt war sehr schön. Der Sand mit leicht grünem Gras war ein tolles Bild. Das Fahren über die D707 ist sehr empfehlenswert.
Am Rande der D707

Die Namtib Lodge

Vor dem Häuschen
Auf dem Weg nach Lüderitz haben wir noch einen Halt bei den Wildpferden gemacht.
Mehr über die Pferde unter:
https://de.wikipedia.org/wiki/Namibisches_Wildpferd

Wir hatten Glück, dass sich eine Herde direkt auf dem Parkplatz aufhielt.




In Lüderitz angekommen hatten wir dann ein Problem. Das über booking.com bestellte und bereits bezahlte Zimmer in der "Alte Villa" war nicht zu beziehen. Das Haus wird gerade renoviert. Wir sind dann in das Nest Hotel ausgewichen.

Das Nest Hotel in Lüderitz
Der nächste Morgen war gebucht. Angesagt war eine Katamaran Tour zu den Pinguin Felsen.
Es war eine schöne Fahrt. Zum Glück war das Meer sehr ruhig und es war auch kein Nebel, was an der Namibia Küste eher selten ist.
Bei der Abfahrt. Insgesamt waren wir nur drei Passagiere

Die Pinguine

Entspannt Pinguine schauen und Kaffee trinken

Auf der Rückfahrt haben wir neben Delphinen auch diesen
Fisch gesehen, dessen Namen wir vergessen haben.
Er frisst nur Quallen.
Am Nachmittag sind wir zum Diaz Kreuz gefahren.
https://de.wikipedia.org/wiki/Diaz-Spitze

Das Diaz Kreuz und Christa

Blick zum Pinguin Felsen
Anschließend sind wir die Küste entlang gefahren, wobei wir gerne auch mal die ausgewiesenen 4x4 Strecken genommen haben.

An der Küste, ganz alleine.

Auf dem Bild sieht es nicht so schlimm aus.
Es waren aber ganz nette Löcher.










Sonntag, 3. Februar 2019

Der dritte Teil unseres Aufenthaltes in Namibia

03.02.2019
In der letzten Woche haben wir einen Ausflug von vier Tagen gemacht.

Erster Step war das Oanob Lake Resort bei Rehoboth.



Dann haben wir unseren Freund Toni auf seinem Arbeitsplatz dem H.E.S.S. besucht.
https://de.wikipedia.org/wiki/High_Energy_Stereoscopic_System

Das H.E.S.S. ist ein Observatorium und Toni ist dort für die Technik zuständig. Dadurch konnten wir sehr Nahe an die Teleskope heran und die Technik faszinierte uns. Im Juni werden sie eine neue, modernere Kamera bekommen.

Die Kamera des Teleskopes ist ausgebaut.
Hier sind die Empfänger für die Strahlung gut zu sehen.
Oberhalb der Köpfe wird die Kamera eingebaut.

Das große Teleskop
Übernachtet haben wir dann auf der Hakos Guest Farm (http://www.hakos-astrofarm.com/hakos_d.htm), wo wir voriges Jahr schon einmal waren. Dort haben wir an einer Sternführung teilgenommen.
Von der Hakos Farm sind wir dann zur Namib Grens Farm gefahren. Die Unterkunft war ok, aber nichts tolles.

Das feine Tor täuscht etwas über das
was dann geboten wird hinweg.
Auf der Rückfahrt nach Bitterwasser haben wir dann nach Außenlandemöglichkeiten auf den Strassen Ausschau gehalten.


Hier eine sehr gute Landemöglichkeit auf der D1230 Nähe Tsumis.



Verladung

26.01.2019
Am 24.01.2019 hieß es dann "ARCUS verladen". Zum Glück gibt es hier unsere Lineboys, die die meiste Arbeit übernehmen. Sie sagen von sich selbst: "Wir sind schwarze Hydraulik."

So werden die Flugzeuge in die Container verstaut

"Schwarze Hydraulik" bei der Arbeit

Der Hangar ist leer!

Alle Flugzeuge verladen.
Nach getaner Arbeit ein leckeres Windhoek Lager.
Die letzten Segelflug-Gäste der Saison.
Das Essen war diese Saison die absolute Spitze.

Am 25.01.2019 kam der Zoll und hat die Container verplombt. Am Sonntag dem 26.01.2019 kamen die LKW's und haben die Container abgeholt. Hoffentlich kommen sie gut in Deutschland an.





Da fahren sie dahin!

Die letzten Tage der Flugsaison 2018/19

23.01.2019
Die letzten beiden Tage der Flugsaison 2018/19 wurden von uns noch einmal gut genutzt.

Am 22.01.2019 war es nur ein relativ kurzer Flug von drei Stunden.
Hier der Flug:
https://www.onlinecontest.org/olc-3.0/gliding/flightinfo.html?dsId=6994711

Wegen eines Gewitterschauers, der sich Bitterwasser näherte, sind wir vorsichtshalber sehr früh gelandet. Wie es sich zeigte war es richtig. Unmittelbar nachdem wir gelandet waren und den ARCUS in den Bezügen hatten, kam die Böenwalze.

Bei diesem Wetter ist es besser sicher gelandet zu sein.

Am 23.01.2019 haben wir am Nachmittag noch ein schnelles 500 km FAI Dreieck geflogen.
Hier der Flug:
https://www.onlinecontest.org/olc-3.0/gliding/flightinfo.html?dsId=6995191

Flugweg vom 23.01.2019
Am Abend wurde der ARCUS für die morgige Verladung vorbereitet.


Sonntag, 27. Januar 2019

1.026 km am 21. Januar 2019

21.01.2019

Die vorletzten Tage der Flugsaison waren zum Teil sehr gut.
Wir sind an folgenden Tagen geflogen:

16.01.2019
844 OLC km, Schnitt: 132,23 km/h
https://www.onlinecontest.org/olc-3.0/gliding/flightinfo.html?dsId=6991203
Wetter war nicht ganz so gut wie am Vortag. Da wir früher gestartet sind hatten wir aber mehr Kilometer. Gutes Namibia Wetter.

21.01.2019
1.026 OLC km, Schnitt: 141 km/h
Heute hatten wir den Ehrgeiz, dass alle fünf Flugzeuge, die zur Zeit noch in Namiba fliegen mehr als 1.000 km schaffen. Die anderen Segelflugzentren in Namibia haben schon geschlossen. Wir wollten zeigen dass auch Ende Januar noch gutes Wetter ist. Das haben wir geschafft!

OLC Tageswertung für ganz Namibia
Wir sind hauptsächlich auf einer guten Linie, die von Nordwest nach Südost verlief, geflogen. Dieses Ritsch/Ratsch ist eigentlich nicht unsere bevorzugte Art zu fliegen. Wir fliegen lieber flächig. Aber heute wollten wir ja 1.000 km fliegen.

Als wir das letzte mal in Gochas gewendet haben, hatten wir 900 km gesammelt, wenn wir in Bitterwasser ankommen. Also war der Plan, noch 50 km über Bitterwasser hinaus fliegen und dann zurück, das wären 1.000 km. 

Der letzte Bart um 19:00 Uhr lokal brachte uns noch einmal einen Höhengewinn von 1.150 m mit einem mittleren Steigen von 3,3 m/s. Wahnsinn! Und das so spät am Abend. Sonnenuntergang ist 19:40 Uhr lokal. An der letzten, nordwestlichen, Wende bei Gravenstein hatten wir auf Bitterwasser noch eine Ankunftshöhe von 1.200 m und es war 19:17 Uhr lokal. Also noch 23 Minuten bis Sonnenuntergang und keinen Zeitdruck. 

Diesen letzten der maximal erlaubten sechs Schenkeln haben wir dann nochmals über Bitterwasser hinaus geflogen, so dass 1.026 km zusammen gekommen sind. Um 19:41 Uhr lokal sind wir gelandet. Wir dürfen bis 15 Minuten nach Sonnenuntergang fliegen. Dann ist es es aber wirklich dunkel.

Flugweg vom 21.01.2019, 1.026 km
Impressionen von dem Flug.


1.000 km, noch 21,2 km bis Bitterwasser und 1.180 m
über Gleitpfad! Mit 211 km/h Groundspeed ab nach Hause.
Da kommt Freude auf!!

Gegenanflug zur Landung auf der Piste 09 um 19:39 Uhr lokal.
Um 19:40 Uhr ist Sonnenuntergang.

Dienstag, 15. Januar 2019

Nach fünf Tagen endlich wieder fliegen

15.01.2019

In den letzten Tagen war das Wetter nicht sehr gut. Es war "nur" 30 Grad warm, was dazu führt dass es keine Wolken gibt (Blauthermik) und die Thermik in geringer Höhe, weniger als 3.000m NN, aufhört.
Trotzdem war es nicht langweilig. Viele interessante Gespräche mit vielen netten Leuten ließen die Zeit wie im Flug vergehen.

Immer wieder eine nette Runde vor der "Bierhalle Joschko"

Gestern am 14.01.2019 sind wir am Nachmittag 579 km geflogen und es war ein schöner Flug. Nicht sensationell aber schön.

Hier der Flug:
https://www.onlinecontest.org/olc-3.0/gliding/flightinfo.html?dsId=6989951

Flugweg vom 14.01.2019


Der Bart des Tages

Gobabis, eine Großstadt im Osten von Namibia.
Die Straße am oberen Bildrand führt nach Botswana.
Photovoltaik hält auch in Namibia Einzug.
In der linken Bildmitte kann man das Solarkraftwerk sehen.