Sonntag, 2. Dezember 2018

Wenig geflogen und Viruserkrankungen

02.12.2018

In den letzten beiden Wochen haben wir nur an fünf Tagen geflogen. Zum Teil war uns das Wetter nicht gut genug, zum Teil waren wir, wie viele andere hier auch, durch einen Virus lahm gelegt.

Nicht dass das Wetter richtig schlecht war, andere Piloten haben 1.000km geflogen, aber wir wollen es gemütlich haben.

Irgend jemand hat einen Virus mitgebracht, der sich zur Zeit hier kräftig ausbreitet. "Flotten Pitter" und teilweise mit Erbrechen sind die Auswirkungen. Es fast alle erwischt. Es dauert zwei bis drei Tage, dann ist man durch (hoffentlich).

Schöne Erlebnisse gab es aber auch. So war der Gamedrive mit anschließendem Sundowner ein  nachhaltiges Erlebnis. Besonders Gisela, die es ja zum ersten mal erlebte war völlig hingerissen.

Abfahrt zum Gamedrive

Mittlerweile gibt es 12 Giraffen auf unserer Farm

Der Siedelwebervogel Baum

Das Team beim Sundowner.
von links. Ulf Merbold, Uwe Stüben,Wolfgang Joschko,
Christa Joschko, Roland Troost, Gisela Weinreich

Bei den Flügen in dieser Zeit ist besonders erwähnenswert der Flug am 26.11.2018.
Es entwickelte sich eine Wolkenaufreihung von Rehoboth nach Südosten. Dieser konnten wir sehr schön folgen und einen hohen Schnitt fliegen.


Flugweg vom 26.11.2018
Hier mit dem Barogramm Flugweg über Grund
Aus diesem Barogramm kann man schön sehen, wo und wie oft gekurbelt werden musste.
Nach vier Bärten waren wir 100km entfernt bei Rehoboth. Dort haben wir gewendet und einen sehr schönen Bart bei km 160 erwischt. Sieben Kreise mit einem mittleren Steigen von 3,5 ms brachten einen Höhengewinn von 950m.

3,5 m/s Steigen im Durchschnitt
ergeben einen Höhengewinn von 950m
Die anschließenden Geradeausflugteile waren ebenfalls zum Jubeln.

102 km geradeaus bei einem Schnitt von fast 200km/h über Grund
Da kommt Freude auf.
So ging der Flug weiter bis fast an die Grenze von Botswana. Dort haben wir umgedreht und nach insgesamt 723 km und 5h 29Minuten Flugzeit sind wir glücklich und zufrieden gelandet.

Hier der Flug zum Download:
https://www.onlinecontest.org/olc-3.0/gliding/flightinfo.html?dsId=6956958





Sonntag, 18. November 2018

Schöne Flüge und auch ruhige Tage

Von Sonntag dem 11.11.2018 bis Sonntag dem 18.11.2018

Diese Woche verging "wie im Fluge".

Es gibt hier wieder zwei junge Eulen. Sie wurden fast tot auf dem Boden gefunden und werden nun von Giancarlo, einem unserer italienischen Freunde, aufgepäppelt. Im Moment sind die endgültigen Namen noch nicht festgelegt. Aber nachdem die Eule im Vorjahr Biwa hieß, liegen jetzt die Namen Ciwa und Diwa nahe.

Unsere beiden Neuen

Geflogen sind wir in dieser Woche natürlich auch.

Am 12., 13. und 16.11. haben wir schöne Flüge gemacht.

12.11.2018
Flugweg vom 12.11.2018
 642 OLC Km mit einem 127 km/h Schnitt, Flugzeit 5h 11minhttps://www.onlinecontest.org/olc-3.0/gliding/flightinfo.html?dsId=6947888


13.11.2018
Flugweg vom 13.11.2018

956 OLC Km mit einem 144 km/h Schnitt, Flugzeit 6H 59min
https://www.onlinecontest.org/olc-3.0/gliding/flightinfo.html?dsId=6948516


16.11.2018
Flugweg vom 13.11.2018
516 OLC Km mit einem 119 km/h Schnitt, Flugzeit 4H 32min
https://www.onlinecontest.org/olc-3.0/gliding/flightinfo.html?dsId=6950208


Hier einige Impressionen von den Flügen. Natürlich nur die Höhepunkte. Bei den Absaufern haben wir keine Zeit zu fotografieren.

Beste Wolkenoptik

9,0 m/s Steigen auf dem Integrator

So lässt es sich schön fliegen.







Samstag, 10. November 2018

Die ersten Tage

Samstag der 10.11.2018

Es wird mal wieder Zeit den Blog zu schreiben.
Wir sind gut angekommen. Leider haben wir auf dem Flughafen in Windhoek zwei Stunden auf unseren Transport zum Autovermieter gewartet. Andererseits sind wir in Afrika und hier geht alles etwas langsamer.

An den ersten Tagen habe ich mich um das WLAN hier auf der Lodge gekümmert und am 04.11.2018 hatten wir Pre Season Meeting der SSN (Soaring Society of Namibia). Ich bin in der SSN für den Luftraum zuständig. Am 08.11.2018 kamen die Damen und Herren der Aufsichtsbehörde NCAA und haben ein Audit durchgeführt. Zum Glück hatten wir in dieser Zeit eine Periode sehr kalten Wetters, was bedeutete, dass wir ohnehin nicht geflogen wären.

Trotzdem kam das Fliegen nicht zu kurz. Am 03.11.2018 und am 08.11.2018 hatten wir zwei schöne Flüge. Am 03.11. zeigte sich das Wetter von seiner Namibischen Seite. Ohne Probleme haben wir am Nachmittag 430 km innerhalb von 3 Stunden 13 Minuten geflogen.

Flugweg vom 03.11.2018
Flugweg vom 08.11.2018

Christa hat in diesen Tagen die Finisher Shirts verteilt. Der Hintergrund: Christa hat noch einige gute Bekannte bei der Deutschen Bank. Diese beteiligt sich jährlich an dem JP Morgan Chase Lauf in Frankfurt. Alle Finisher bekommen dort einen Beutel mit einem qualitativ sehr gutem Shirt. Nach zwei Jahren werden die übrig gebliebenen Shirts zur Verteilung in Afrika gegeben. Die Empfänger hier freuen sich immer sehr über das Shirt und besonders über den Beutel, der als Rucksack oder als Wäschebeutel in der Hütte verwendet wird.


Ein Teil des Flugplatz-Teams

Ein Teil des Waschküchen-Teams

Ein Teil des Küchen-Teams

Ein Teil des Gärtner-Teams

Die Beutel sind sehr begehrt





Dienstag, 30. Oktober 2018

Abreise nach Bitterwasser

30.10.2018

Jetzt hat sich das Wetter in Deutschland so verschlechtert (vier Grad und Regen), dass wir gerne wie die Zugvögel Richtung Süden fliegen.

Heute Abend geht der Direktflug Frankfurt - Windhuk.

Der ARCUS ist bereits gut angekommen und von Bernd aufgerüstet worden. Wie wir in der Webcam sehen können, steht er schon auf seinem Platz.


Montag, 10. September 2018

Es geht wieder los. Verladung in Ötisheim.

06.09.2018

Heute haben wir unseren ARCUS wieder verladen. Dank der gewohnt guten Vorbereitung von Sascha ging es zügig über die Bühne.

Die Transportdaten sind:
  • Ladestelle 75543 Ötisheim, Deutschland 
  • Verschiffungshafen Antwerpen, Belgien 
  • Empfangshafen Walvis Bay, Namibia 
  • Termin Abholung ab 10.09.2018 mit LKW 
  • Verschiffung per „Golden Karoo“ 8223 
  • ETD Antwerpen 20.09.2018 
  • ETA Walvis Bay 17.10.2018
Christa und ich werden am 30.10.2018 nach Bitterwasser fliegen und hoffen, dass alles gut ankommt.













 


Sonntag, 4. März 2018

24. bis 28.02.2018 Ruhig in Bitterwasser und Flug nach Deutschland

24. bis 28.02.2018
Die Tage haben wir in Bitterwasser sehr ruhig verbracht.

Wenn wir hören wie kalt es zur Zeit in Deutschland ist und wir hier immer noch Tageshöchsttemperaturen von über 30 Grad haben, oje oje.

Am Sonntag haben uns Freunde, ein Namibisches Farmerehepaar, Monika und Hendrik von Westhysen, besucht. Es war ein angenehmer Nachmittag.

Christa mit Hendrik und Monika

Auch der Abschied von der Verwalterfamilie viel nicht leicht.

Ingo, Aaron, Nina und Marlene

Die lieben sich.

Der Rückflug nach Deutschland verlief ohne Besonderheiten.





Montag, 26. Februar 2018

22.02 und 23.02.2018 Richtung Heimat

22.02.2018 und 23.02.2018

Jetzt ging es "nach Hause". Auf dem Weg dorthin haben wir noch einmal übernachtet, in der Roidina Safari Lodge. Dort haben wir eine Quadbike Tour gemacht, die viel Spaß gemacht hat.

Fahrstrecke vom 22.02. und 23.02.2018

Gemütlich in der Roidina Lodge

Eine schöne Quadbike Tour.
Es wurde so langsam gefahren, dass auf den Helm verzichtet
werden konnte.

Viel Spaß gehabt und auch einige Tiere gesehen




21.02.2018 Durch die Etosha

21.02.2018

Fahrtstrecke vom 21.02.2018
Der Etosha National Park ist der bekannteste Park in Namibia. Jeder der Namibia besucht fährt in die Etosha.
https://de.wikipedia.org/wiki/Etosha-Nationalpark
http://www.etoshanationalpark.org/de/

Wir waren auch schon zweimal im Ostteil der Etosha. Seit wenigen Jahren ist es auch möglich von der Westseite her den Park zu besuchen. Das wollten wir machen, weil uns gesagt wurde, dass der Westteil von der Landschaft hier schön sein soll.

Um es vorweg zu sagen, der Westteil ist schöner als der Ostteil. Aber an die Schönheit des Kgalagadi Transfrontier Parks im Süden des Landes kommt er nicht heran. Es gibt aber mehr Tiere in der Etosha.

Eine große Elefantenherde. Sie drängeln sich alle am Wasserzulauf.
Es handelt sich um ein künstliches Wasserloch.
Genau dort wo sich die Elefanten drängeln sprudelt das frische Wasser.

Wenn die Elefanten abziehen können auch die Giraffen trinken

Zebras gab es zu Hunderten.

Ein einzelner Elefantenbulle im Schlammloch.
Wenige Meter entfernt lagen fünf Löwen, die wir leider
mit unserem Handy nicht aufnehmen konnten.

Der Bulle zieht ab
Übernachtet haben wir außerhalb des Parkes direkt nach dem Andersen Gate in der Etosha Village Lodge.