Sonntag, 27. Januar 2013

Urlaub zu Ende

27.01.2013
Alles hat ein Ende. Auch unser Urlaub. Heute sind wir die Reststrecke nach Windhoek gefahren und rechtzeitig am Flughafen gewesen. Hier ist "Hammerwetter" 4/8 Cu in geschätzten 5.000m Höhe.

Der Flug geht, wie befürchtet, über Angola, wegen der unbezahlten Spritrechnungen.

Der zweite Teil des Urlaubs war viel besser als erwartet. Trotz Regenzeit hatten wir keinen Regen und das wir doch noch an die Victoria Fälle kamen hatten wir nicht geplant. Besonders freut uns, dass Christa den Urlaub trotz erheblicher gesundheitlicher Probleme.in vollen Zügen genossen konnte.

Tschüss 35 °C, tschüss Cumulies, tschüss Gravelroads, tschüss Namibia. Bis zum November 2013.



Ohange Lodge


26.01.2013
Heute war Rückreise angesagt. Wir sind weit weg von Windhoek. Also heute 600 km zurück. Ziel war die Ohange Lodge. Eine sehr schöne Lodge mitten im Wald mit vielen Tieren. Während ich diese Zeilen schreibe schaut mir gerade ein Strauß sehr interessiert zu.

Ziemlich neugierig
Die Lodge ist nicht mehr zu weit (ca. 300km) vom Flughafen Windhoek entfernt, sodass wir morgen die Rückreise antreten können bzw. müssen. Der Rückflug startet normalerweise um 21:30 Uhr wurde jedoch kurzfristig vorverlegt, da der A340 in Angola zwischenladen muss zum Tanken. Ob man es glaubt oder nicht, die staatliche Fluglinie bekommt in Windhoek wegen offener Rechnungen keinen Sprit mehr. Das ist Afrika.

Nunda River Lodge


25.01.2013
Ca. 4 Stunden Fahrt und wir waren heute Mittag in der Nunda River Lodge.

Unsere heutige Tour

 Endlich wieder zivilisiert. Hier gibt es Strom und W-LAN.

Online
Eine sehr schöne Lodge
Eine sehr schöne Lodge. Ich bedauere sehr, dass wir hier an Stelle der geplanten zwei Tage nur einen Tag bleiben. Leider spielt uns Air Namibia böse mit. Die haben einfach unseren Heimflug gestrichen. Jetzt müssen wir einen Tag eher zurück fliegen. Deshalb nur einen Tag in dieser wunderschönen Lodge.

Am Abend haben wir eine tolle Bootsfahrt unternommen und ein Krokodil und jede Menge Hippos gesehen. Hier ist es richtig toll und nach wie vor haben wir Glück mit dem Wetter, trotz Regenzeit.

ca. 3 m lang

Es gab jede Menge Hippos
Ein unheimlich schöner Sonnenuntergang krönte einen sehr schönen Tag. So lässt sich’s leben.

Sonnenuntergang



Freitag, 25. Januar 2013

Zweiter Tag Nkasa Lupala Tented Lodge


24.01.2013
Wie geplant haben wir den heutigen Tag auch auf der Lodge verbracht. Sehr früh morgens (06:00 Uhr) sind wir zu einer Rundfahrt durch den Busch gestartet. Wegen des hohen Graswuchs und der Jahreszeit waren aber nicht sehr viele Tiere zu sehen. Trotzdem war die Fahrt schön. Den Rest des Tages haben wir NICHTS gemacht. Mehr kann man hier auch nicht machen. Nur Wildnis. Kein Strom, kein Internet, Zelt als Hütte usw. Eigentlich sehr schön, aber nicht so sehr nach meinem Geschmack.

Unser Zuhause 
Spielen mit Carlotta, einem zahmen Wildschweinbaby


Nkasa Lupala Tented Lodge



23.01.2013
Heute sind wir in den Süden von Caprivi gefahren. Zur Nkasa Lupala Tented Lodge. Nur eine relativ kurze Strecke.
Unsere heutige Strecke
Schon im Prospekt stand: „Wir holen Sie in Sanwila ab. Die restlichen 11 km sind nur sehr schwer zu fahren.“ Und so war es auch.

An der „Wooden Bridge“ hatten wir den Treffpunkt vereinbart.

Die "Wooden Bridge".
Aber wir sind links daneben durch das Wassser gefahren. Das war sicherer.
Unser Auto wurde sicher abgestellt und wir fuhren mit dem Land Rover zur Lodge. In einem der vielen Schlammlöcher passierte es tatsächlich, dass sich unser Fahrer, obwohl sehr gut ortskundig, fest fuhr. Sehr schnell waren zwei Autos per Telefon gerufen und der Landrover war wieder frei geschleppt.

Da geht nichts mehr
Schnell waren wir frei geschleppt
Am Nachmittag haben wir dann, wieder bei bestem Wetter, eine Bootstour unternommen. Auch hier sind wir die einzigen Gäste. Das ist sehr schön. Man kommt immer mit dem Chef ins Gespräch und erfährt so sehr viel über das Land und die Leute.

Wir haben unheimlich Glück mit dem Wetter. Wir dachten wir fahren in den Regen, doch wir hatten bisher nur Sonnenschein.

Ich liebe EUROPA


22.01.2013
Heute haben wir sehr deutlich vorgeführt bekommen, wie schön ein Europa ohne Grenzen und mit nur einer Währung ist.

Wir haben Johann, den Chef der Lodge, überreden können die für heute geplante Tagesbootsfahrt in einen Trip zu den Victoria Fällen umzuwandeln. Die Fälle sind nur noch 140 km weit weg. Aber wir müssen von Namibia nach Botswana und von Botswana nach Simbabwe und wieder zurück. Wie erwartet waren die Grenzübertritte jeweils der Horror.

Gib einem Menschen eine Uniform und einen Stempel und er wird unheimlich wichtig.

Siebenmal haben wir das Ein- bzw. Ausreiseformular ausgefüllt. Ein Visum musste beantragt werden und viel Geld haben wir bezahlt. Johann hatte wegen des Autos noch viel mehr Trouble und musste reichlich löhnen. ES LEBE EUROPA.

Die Fahrt selber war ein schönes Erlebnis. Am Straßenrand jede Menge Elefanten, Büffel, Giraffen etc.  Die Victoriafälle sind sehr imposant. Warum man aber EUR 25,00 Eintritt zahlen muss für ein Naturereignis….?

Wir waren genau zur richtigen Jahreszeit an den Vic-Falls. Nicht zu viel und nicht zu wenig Wasser.
Die Victoria Fälle von Simbabwe aus betrachtet.
Natürlich ist dieses Bild nur ein Aussschnitt der gesamten Fälle.


Camp Chobe


21.01.2013
Heute war das Ziel Camp Chobe an der Grenze zu Botswana. 


Also durch den langen Caprivi Streifen  fahren. Da zieht sich die Straße dann doch. Es ist relativ gleichmäßige Natur und nur wenig Abwechslung.

Knapp 200 km sieht es so aus. Der Caprivi Streifen

Die Lodge liegt direkt am Fluss Chobe sehr naturnah. Das bedeutet abenteuerliche Anfahrtswege. Nur für Allradfahrzeuge geeignet. Hier wollen wir nun zwei Tage verbringen. Auch hier sind wir die einzigen Gäste.
Ohne 4x4 geht hier nichts
Die Sundowner Bootsfahrt mit Johann, dem Chef der Lodge, war sehr schön. Es ist eine sehr schöne Landschaft hier, im äußersten Nordosten, von Namibia.
Die Lodge vom Boot aus


River Dance Lodge


20.01.2013
Heute hieß es wieder eine große Strecke zu fahren. Auch heute sind wir die erste Strecke wieder D- Straßen gefahren.
Auch heute das erste Stück Gravelroad
Die Gegend hier ist das Ovambo Land. Uns beeindruckten die vielen Kraals. Besonders weil außen herum kein Müll lag. 
Ein typischer Kraal im Ovamboland
In der Lodge waren wir die einzigen Gäste. Die abendliche Bootsfahrt auf dem Okavango war schön, aber nichts Besonderes.
Frühstück am Okavango

Frans Indongo Lodge


19.01.2013
Abfahrt ab Bitterwasser zum zweiten Teil des Urlaubs
Heute war der Weg das Ziel. Wir sind ca. 600 km gefahren, davon ca. 400 km auf Gravelroad. Ich liebe es auf solchen unbefestigten Straßen zu fahren. Natur pur. Da es in dieser Gegend in den letzten Tagen geregnet hatte, war ab und an der Allradantrieb gefordert.
Straßen wie ich sie liebe

Die heutige Tagesstrecke
Wie in dieser Jahreszeit zu erwarten waren außer uns nur noch sechs weitere Gäste in der Lodge.

Freitag, 18. Januar 2013

Verladen

18.01.2013
Heute ist Verladetag. Unser ARCUS kommt als letzter in den Container. Es hat wie erwartet gepasst.
Da muss noch der Rumpf rein.

Der Rumpf ist drin

Und auch alle Kleinteile sind drin.
Gesamtstatistik:
Der ARCUS hat diesen Winter insgesamt 37 Starts gemacht und ist dabei 192 Stunden geflogen. Davon habe ich im November/Dezember 14 Starts und 79 Stunden gemacht. Mit Christa haben wir nochmals 8 Starts und 41 Stunden geflogen. Es hat sich gelohnt den ARCUS nach Bitterwasser zu schicken.

Den Rest des Tages verbringen wir nochmals mit einem Besuch bei unserer Familie in Hoachanas.

Morgen werden wir den zweiten Teil unseres Urlaubes antreten. Wir wollen ganz hoch in den Nordosten Namibias in den Caprivistreifen fahren. Die Regenzeit ist bereits angebrochen und nach der Wettervorhersage hat es dort bereits kräftig geregnet. Wir haben einen 4x4 Toyota Highloox und sind damit gut ausgerüstet. Wir lassen uns überraschen was auf uns zukommt. Die Lodges sind jedenfalls gebucht. Eine Lodge hat gemeldet, dass sie im Falle von zu viel Wasser einen Ersatz besorgen würde.

Da wollen wir hin.
Ich werde Euch, vorausgesetzt unterwegs haben wir Internetanschluss, in diesem Blog über den weiteren Verlauf auf dem Laufenden halten.

Donnerstag, 17. Januar 2013

ARCUS putzen

17.01.2013
Wie erwartet soll der heutige Tag nicht so gut werden wie gestern.

Nach dem schönen Flug von gestern haben wir beschlossen in aller Ruhe den ARCUS zu reinigen und für den langen Seetransport im Container vorzubereiten. Geflogen wird von uns nicht mehr. Morgen früh soll der ARCUS abgerüstet und in den Container verstaut werden. Bin mal gespannt. Unser Flugzeug ist das letzte, das in den Container kommt. Drei Flugzeuge sind schon drin. Ob da noch genug Platz ist?

Noch einmal Namibia Wetter

16.01.2013
Heute war noch einmal so richtig gutes Namibia Wetter. Auch die Vorhersage war entsprechend.

Die vorhergesagte PFD (potentielle Flugdistanz). Die braunen Gebiete sind die besten.

Der heutige Flugweg
Also haben wir uns auf einen vollen Flugtag eingerichtet. Um 11:36 Uhr lok. sind wir gestartet. In Platznähe standen bereits die ersten Wolken und der erste Bart ging mit guten 2,3 m/s auf 3.200 m.

Dann gemäß der Wettervorhersage "ab in den Süden". 187 km mit einem Schnitt von 118 km/h. Für den frühen Tag nicht schlecht. Hinter Gibeon wurde es dunkler und der Himmel war abgeschirmt. Wir drehten deshalb nach Nordosten, Richtung Gobabis ab. Auf dieser Strecke sank die Basis immer mehr ab. Ausserdem hatten wir ca. 20 km/h Gegenwind auf diesem Schenkel. Wir schafften die 328 km mit einem 118 km/h Schnitt. Irgendwie sahen alle Wolken super aus und wir erwartetet mindestens 5 m/s aber es wurden immer nur 2-3 m/s. Wie wir später erfahren haben ging es den anderen Piloten auch nicht anders.

Kurz vor Gobabis haben wir dann nach Südwesten gedreht, bis wir gegen die angesagte Schauerlinie im Westen gestossen sind.

Nach 7 Stunden sind wir weit vor Sonnenuntergang gelandet. Es war ein super Flugtag. Wir gehen davon aus, dass es unser letzter Flug in dieser Saison in Bitterwasser ist. Morgen soll es nicht so gut werden und wir haben uns "Sattgeflogen".

Dieses Bild soll uns bis November 2013 in Erinnerung bleiben.
Ergebniss:
OLC:  841 km
Flugzeit: 7:07 Stunden

Hier der Flug:
http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?dsId=2815937


Mittwoch, 16. Januar 2013

Traue keinem Meteorologen

15.01.2013
Auch in Namibia darf man dem Wetterbericht nicht trauen.
Eigentlich sollte heute nochmals sehr gutes Wetter sein. Aber grosse Abschirmungsfelder und Schauer beeinträchtigten die Thermik heftig. Ganz weit im Osten, in Botswana, soll es sehr gut gewesen sein. Aber das war uns zu weit weg, bei angesagten Gewittern in Bitterwasser.

So haben wir einen schönen "Sight seeing " Flug gemacht und sind nach 4 Stunden gelandet.

Hier der Flug:

http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?dsId=2815344

Montag, 14. Januar 2013

Pause

14.01.2012
Heute haben wir und alle anderen Piloten einen Tag Pause eingelegt. Es soll schon am frühen Nachmittag starke Schauertätigkeit im Raum Bitterwasser sein.

Wir sind vormittags mit einigen Freunden nach Hoachanas gefahren und haben ihnen das Leben in Hoachanas gezeigt. Die Freunde waren sehr beeindruckt.




Jetzt wird es schaurig

13.01.2013
Die Wettervorhersage sagt mehr Schauer voraus und so war es dann auch.

Wir haben es, wie immer, gemütlich angehen lassen und sind bei guter Cumulsbewölkung um 12:38 Uhr lok. gestartet. Entsprechend gut war dann auch der erste Bart mit 3,2 m/s Durchschnitt bis auf 3.800m.
Der heutige Flugweg
Wir sind Ostkurs geflogen, bis nach ca. 100km die ersten Schauer den Weg versperrten. Am Nossab Fluss sind wir Richtung Südwesten, Helmeringhausen abgedreht. Aber auch hier kamen unterhalb von Marienthal wieder Schauer auf.
Heute viele Schauer
Wir haben dann nach Norden, Richtung Rehoboth abgedreht. In Höhe Schlipp waren dann aber wieder Schauer voraus und wir haben uns entschieden den Flug zu beenden um früh genug wieder Zuhause zu sein.

Es war auch heute wieder ein völlig stressfreier Flug, der sehr viel Spass gemacht hat.

Ergebniss:
Flugzeit: 5:45 Stunden
OLC: 698 km

Hier der Flug:
http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?dsId=2814426


Sonntag, 13. Januar 2013

Ein schöner Tag

12.01.2013

Wir haben es heute mal wieder ruhig angehen lassen. In aller Ruhe den Vormittag verbracht und den ARCUS schon mal an die Startstelle gefahren. Mittag gegessen und um 13:00 Uhr lok. sind wir dann gestartet.

Der heutige Flugweg
Als wir starteten war es immer noch blau und die Wolken standen ca. 120km entfernt hinter dem Nossob im Osten. Wir haben uns dann mit mäßigem Steigen und niedriger Höhe an die Wolken gekämpft und waren froh, dass wir nicht eine Stunde früher gestartet sind, denn zu dieser Zeit war das Steigen noch schlechter. Aber dann ging es gut. Zwar waren einige der Wolken "Blondinen" (Sehen super aus, kannst Du aber nichts mit anfangen). Im Großen und Ganzen war es aber ein schöner, entspannter Flug,

In Bitterwasser wird es jetzt immer ruhiger. Jeden Morgen reisen einige Gäste ab und anreisende Gäste gibt es nicht mehr. Aber irgenwie ist es schön. Die reisen ab in das kalte und dunkle Europa und wir dürfen noch hier bleiben. :-)

Uns fällt gegenüber dem Vorjahr auf, daß es wesentlich trockener ist. Die Pfanne ist nach wie vor benutzbar und starke Regenschauer, wie in den Vorjahren, haben wir bisher hier nicht gehabt. Toi, toi, toi. Die Cracks fliegen nach wie vor jeden Tag 1.000km.

Ergebis des Tages:
OLC Km: 730
Flugzeit: 5:59 Stunden

Hier der Flug:
http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?dsId=2813722

Samstag, 12. Januar 2013

Bei Juleata in Derm

11.01.2013
Da für heute wiederum die Vorhersagen nicht optimal waren, trotzdem sind 1.000km geflogen worden, haben wir den Tag genutzt und sind nach Derm gefahren.

Die Mutter unserer Patenfamilie, Juleata, ist Polizistin und hat in den letzten Jahren viele Lehrgänge und Schulungen mitgemacht. Sie ist nun "Station Commander" der Polizeistation in Derm.
Derm liegt ungefähr 50 km von Bitterwasser entfernt.

Wir haben Juleata und die Familie dort besucht. Es war ein sehr interessanter Tag und es ist schön zu sehen, wie es der Familie von Jahr zu Jahr besser geht.

Die bestens renovierte Polizeistation in Derm

Die Chefin Juleata





Gammeln

10.01.2013
Heute war die Wettervorhersage nicht so gut und wir haben entschieden einen Tag Pause beim Fliegen einzulegen. Ausruhen, Blog schreiben, Emails bearbeiten war heute angesagt.

Donnerstag, 10. Januar 2013

Ein schöner Flug und Starkwindlandung

09.01.2012

Heute war Schauertätigkeit vom Westen her angesagt.
Wir sind deshalb erst in den Nordwesten nach Rehoboth geflogen, haben dort gewendet und sind der Schauerlinie, die sich mittlerweile gebildet hatte entlang Richtung Südosten nach Gochas geflogen. Dort haben wir umgedreht und sind in den sehr gut ausgebildeten Nordosten nach Gobabis geflogen. Um 17:00 Uhr lok. ging es Richtung Heimat. Zu Hause waren schon vereinzelte Schauer. Wir sind dann schnell vor einem Schauer, bei 60km/h Wind, gelandet. Zum Glück hat Bitterwasser 360 Landerichtungen.

Alles in allem ein schöner, typischer Namibia Flugtag.

Landung bei 60 km/h Wind
Hier der Flug:
http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?dsId=2812095

OLC Km: 738
Flugzeit: 5:51


Technische Probleme und Pause

08.01.2013

Heute sind wir nicht geflogen. Gestern war so ein schöner, langer Flugtag, dass wir gar nicht den richtigen Drang hatten zu fliegen. Hinzu kam auch noch, dass wir ein Motorproblem am ARCUS hatten, das behoben werden musste.

Beim Schrauben
Zwei Schafe aus der Herde, die in der Wüste leben, sind ausgebüchst und in den Bungalowbereich gegangen. Bei dem schönen, grünen Gras kann man es ihnen nicht verdenken.


Von der Herde ausgerissen


Glücklich und dankbar

07.01.2013
Heute hatten wir einen tollen großen Flug. Es war der erst große Flug seit der Krankheit von Christa. Wir sind glücklich und dankbar dafür, dass Christa wieder "on Board" ist.

Die Wettervoraussichten waren sehr gut, wir haben uns aber trotzdem Zeit gelassen und sind erst um 11:30 Uhr lok. gestartet. Anfangs ging es nicht sehr hoch aber wir hatten bis zur ersten Wende (Gollschau im Nordwesten, 167 km entfernt) immerhin einen Schnitt von 115 km/h.

Kurz vor Rehoboth auf dem Weg nach Gollschau
Dann ging es die Namib Berge entlang 297 km Richtung Süden. In Helmeringhausen haben wir umgedreht und sind die Namib Berge Richtung Norden zurück geflogen. Kurz vor Gollschau haben wir dann Richtung Heimat umgedreht. Insgesamt hatten wir auf dieser ca. 600 km langen Strecke einen Schnitt von 140 km/h. Auf dieser Strecke hatten wir auch den Bart der Saison, 8m/s integriert.

8,0 m/s integriertes Steigen


Die Namib Berge

Die Wende kurz vor Gollschau haben wir um 17:15 Uhr lok. gemacht. Wir fliegen aus Sicherheitsgründen immer so, dass wir um ca, 17:00 Uhr Richtung Bitterwasser fliegen, damit wir auf jeden Fall rechtzeitig zu Hause sind.

Auf dem Heimweg wurde die Thermik immer schlechter und schließlich war sie ganz "abgeschalten". Wir konnten deshalb den Flug nicht bis Sonnenuntergang ausdehnen sondern mussten nach 7h57min und 970 km landen.

Wir waren überglücklich. Das hätten wir uns im letzten Sommer nicht träumen lassen, dass Christa das schafft.

Wir danken Gott und dem Ärzte- und Pflegeteam des Kreiskrankenhauses Bad Homburg um Prof. Dehnschlag und Dr. Spiegelberg für Ihren Einsatz. Es hat sich gelohnt!

Hier der Flug:
http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?dsId=2811004

Glück im Unglück

06.01.2013
Leider gibt es auch in Bitterwasser nicht nur Sonnenseiten.
Kurz nach dem Start fing heute morgen der Motor eines Nimbus 4 DM Feuer. Der Pilot hat genau richtig reagiert und den Flieger sofort wieder gelandet. Pilot und Pilotin konnten das Flugzeug schnell verlassen und dann leider nur noch zuschauen, wie es vollkommen abbrannte.

Die Aircraft Accident Investigation haben mit der Unfallaufnahme begonnen, wichtig für alle dürfte im Moment jedoch nur sein, dass keine Personen zu Schaden gekommen sind.

Wir sind deshalb heute nicht geflogen.

Sonntag, 6. Januar 2013

Besuch in Hoachanas und Systemcheck

05.01.2012
Heute morgen sind wir zuerst zu unserer Familie nach Hoachanas gefahren. An der Kirche standen jede Menge (ca. 30 Stück) Autos. Ein Anblick, wie wir ihn hier noch nie erlebt haben. Es stellte sich heraus, dass eine 94 jährige Frau gestorben war und diese Frau in ganz Namibia bekannt war und die Trauergäste zum Teil von sehr weit her angereist waren.

Für unsere Patenfamilie war heute Weihnachtsbescherung, neben vielen nützlichen Dingen haben die Kinder eine Playstation bekommen. Das war natürlich der Hit.
Elias mit der neuen Playstation

Genius

Ein Teil der Familie
Fliegerisch ging es dann am Nachmittag los. Als wir startbereit waren kam jdeoch die Nachricht, dass auf der Pfanne jede Menge Springböcke (Fritz sagte 300 Stück) herumliefen. Dadurch war an ein Starten natürlich nicht zu denken. Erst Springböcke jagen. Wir haben sie dann systematisch in eine Ecke der Pfanne getrieben und dort das Tor im Zaun aufgemacht, damit sie auf die andere Seite des Zaunes konnten. Leider haben sich bei dieser Aktion drei Springböcke selbst umgebracht, da sie gegen den Zaun gerammt sind und sich darin verheddert haben. Jetzt gibt es die nächsten Tage Springbockbraten. Ist übrigens sehr lecker.

Um 15:35 Uhr lok. sind wir dann endlich gestartet, vorsichtshalber mit zwei Autos "Geleitschutz". Der Flug verlief dann fantastisch. Der erste Bart ging direkt direkt mit interiert 3,0 m/s auf über 4.300m im Blauen. Wir haben dabei einen Systemcheck gemacht und vor allen Dingen festgestellt, dass Christa den Flug von knapp 4 Stunden sehr gut überstanden hat. Das lässt hoffen.

Hier der Flug:
http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?dsId=2809206

Angekommen

04.01.2012
Endlich wieder angekommen.
Eigentlich sollte unser Flug um 19:10 Uhr abgehen. Er wurde aber kurzfristig verschoben auf 21:45 Uhr. Als wir dann auf die Startbahn 18 gingen war es 22:20 Uhr. Entsprechend verspätet kamen wir an.

Wir haben auf dem Flughafen drei andere Segelflieger/innnen getroffen, die wir in unserem Auto mit nach Bitterwasser genommen haben.
Auf der Fahrt haben wir dann einige Tiere gesehen (Orix, Springbock etc.) so daß unsere Mitfahrer, zwei von ihnen sind das erste mal hier, total begeistert waren. Als dann auch noch am Abend ein Sundowner stattfand war die Begeisterung kaum noch zu bremsen.

Christa in der untergehenden Sonne
Ansonsten habe ich hier alles wieder so vorgefunden wie ich es im Dezember verlassen habe.

Donnerstag, 3. Januar 2013

Es geht wieder los

03.01.2013

Lange war es ruhig in diesem Blog. Trotzdem ist 8F viel geflogen.

Vom 10. Dezember bis 18. Dezember 2012 hatten Horst Seifert und Uli Michels, das sind Freunde aus unserem Nachbarverein Riedelbach, das Flugzeug. Leider konnten die beiden an vier Tagen nicht fliegen, da ein Haltewinkel an der Ausfahrspindel des Motors einen Riss hatte und erst ein Ersatzteil nach Namibia geschafft werden musste.
Trotzdem sind beide begeistert nach Hause gekommen.
Hier Ihre Flüge:
http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightbook.html?sp=2013&st=olcp&rt=olc&pi=12680

Vom 26. Dezember 2012 bis 01.01.2013 hatten Serena ud Claus Triebel (Vater und Tochter) die 8F. Die beiden konnten ihren recht kurzen Aufenthalt sehr gut nutzen und sind nur an einem Tag nicht geflogen.

Hier Ihre Flüge:
http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightbook.html?sp=2013&st=olcp&rt=olc&pi=18979

Heute Abend werden Christa und ich (Wolfgang) mit Air Namibia wieder nach Bitterwasser fliegen. Wir freuen uns unheimlich darauf , sind glücklich und danken Gott dafür, dass Christa dass nach Ihrer schweren Krankheit schafft.