30.11.2013
Heute war schon morgens der Himmel bedeckt und für Mittags waren Schauer angesagt. Wir haben beschlossen einen Ruhetag einzulegen. Das haben auch die meisten anderen Piloten so gemacht.
Samstag, 30. November 2013
Schon wieder ein sehr schöner Flugtag
29.11.2013
Nachdem wir gestern am Anfang des Fluges so sehr gekämpft hatten, sollte es heute gemütlicher von Statten gehen. Also erst mal Mittagessen und Start um 13:47 Uhr loc.
Der erste Bart ging direkt hervorragend. 1.658m Höhengewinn mit integriert 3,5m/s Steigen bis über 4.000m. Damit war klar, auf dem Weg nach Nordosten, nach Gobabis, wird kein Bart unter 4.0m/s angenommen. Und so war es auch. Der erste Bart integriert 4.1 über 1.417m, der zweite Bart 4,8m/s über 896m und der dritte Bart 5,3 m/s über 1.393m. Und schon waren wir 160km geflogen.
In Gobabis fing es an zu regnen. Deshalb neuer Kurs Richtung Südost. Zum Grenzzaun und dem Wendepunkt Morester. Das ist eine Straßeneinmündung. Auch auf diesem Schenkel lief es fantastisch. 195km mit einem Schnitt von 160km/h.
Der Grenzzaun ist immer wieder beeindruckend. Ein gerader Strich über 400km.
An der Wende in Morester sahen wir im Flarm (Antikollisionssystem), dass Y4 (Reinhard Schramme) im Anflug auf unseren Bart ist.
Für diejenigen, die nicht so in der Materie stecken:
Reinhard ist der absolut führende Pilot weltweit im aktuellen Ranking. Also einer der ganz Guten. Er fliegt das gleiche Flugzeug wie wir, ist aber durch den Wasserballast deutlich schwerer, was bei solch gutem Wetter ein Vorteil ist.
Mit Reinhard flog auch noch die GO, ein Langohr, eine ASH25-EB28 mit Tobias Welsch, der ebenfalls zu den besten Piloten zählt.
Als wir den Bart in Morester verließen, war Y4 ca. 250m höher als wir und GO war dazwischen. Jetzt war die Devise dran bleiben. Es stellte sich bald heraus, dass die beiden den gleichen Zielpunkt (Gamsberg) gewählt hatten wie wir.
Über 200km konnten wir an den Cracks dran bleiben. Dann wollten wir nicht mehr. Weil wir einen West Kurs flogen blendete die Sonne sehr stark und die beiden vor fliegenden Flugzeuge waren sehr schwer zu sehen. Da wir ohnehin nicht zu spät landen wollten, habe wir die beiden westlich von Pokwenie verlassen. Y4 war zu dieser Zeit ca.400m höher als wir. Mit diesem Ergebnis waren Christa und ich sehr zufrieden.
Die restliche Höhe wurde dann abgeflogen und die Landung erfolgte früh genug um nicht in den Sonnenuntergang zu kommen. Auf Grund des zunehmenden Windes aus West musste gegen die Sonne gelandet werden. Das ist sehr unangenehm, je tiefer die Sonne steht. Man wird so stark geblendet, dass man praktisch nach vorne nichts mehr sieht. Bei rechtzeitiger Landung kann man das verhindern.
Fazit: 743 OLC Km am Nachmittag
Flugzeit: 5h 07min
http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?dsId=3428855
Nachdem wir gestern am Anfang des Fluges so sehr gekämpft hatten, sollte es heute gemütlicher von Statten gehen. Also erst mal Mittagessen und Start um 13:47 Uhr loc.
Flugweg
6,8m/s integriertes Steigen (Instrument links oben)
ca. 5.000m Höhe (Instrument rechts unten)
In Gobabis fing es an zu regnen. Deshalb neuer Kurs Richtung Südost. Zum Grenzzaun und dem Wendepunkt Morester. Das ist eine Straßeneinmündung. Auch auf diesem Schenkel lief es fantastisch. 195km mit einem Schnitt von 160km/h.
Aminius Pfanne
Der Grenzzaun ist immer wieder beeindruckend. Ein gerader Strich über 400km.
Der Grenzzaun Richtung Süden |
Der Grenzzaun Richtung Norden |
Für diejenigen, die nicht so in der Materie stecken:
Reinhard ist der absolut führende Pilot weltweit im aktuellen Ranking. Also einer der ganz Guten. Er fliegt das gleiche Flugzeug wie wir, ist aber durch den Wasserballast deutlich schwerer, was bei solch gutem Wetter ein Vorteil ist.
Mit Reinhard flog auch noch die GO, ein Langohr, eine ASH25-EB28 mit Tobias Welsch, der ebenfalls zu den besten Piloten zählt.
Als wir den Bart in Morester verließen, war Y4 ca. 250m höher als wir und GO war dazwischen. Jetzt war die Devise dran bleiben. Es stellte sich bald heraus, dass die beiden den gleichen Zielpunkt (Gamsberg) gewählt hatten wie wir.
Über 200km konnten wir an den Cracks dran bleiben. Dann wollten wir nicht mehr. Weil wir einen West Kurs flogen blendete die Sonne sehr stark und die beiden vor fliegenden Flugzeuge waren sehr schwer zu sehen. Da wir ohnehin nicht zu spät landen wollten, habe wir die beiden westlich von Pokwenie verlassen. Y4 war zu dieser Zeit ca.400m höher als wir. Mit diesem Ergebnis waren Christa und ich sehr zufrieden.
Die restliche Höhe wurde dann abgeflogen und die Landung erfolgte früh genug um nicht in den Sonnenuntergang zu kommen. Auf Grund des zunehmenden Windes aus West musste gegen die Sonne gelandet werden. Das ist sehr unangenehm, je tiefer die Sonne steht. Man wird so stark geblendet, dass man praktisch nach vorne nichts mehr sieht. Bei rechtzeitiger Landung kann man das verhindern.
Fazit: 743 OLC Km am Nachmittag
Flugzeit: 5h 07min
http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?dsId=3428855
Freitag, 29. November 2013
Einmal SWA Knie und zurück
28.11.2013
Im Nordosten war das Wetter hervorragend. So waren die Vorhersagen und so war es tatsächlich.
Also planten wir eine Flug an das SWA Knie.
Als SWA Knie wird die Ecke in der Grenze zwischen Namibia und Botswana bezeichnet. Die Grenzen verlaufen genau auf den Längen- bzw. Breitengraden. Es handelt sich um einen Zaun mit parallelen Wegen, der über hunderte von Kilometern genau geradeaus verläuft und aus der Luft sehr gut sichtbar ist.
Um 12:00 Uhr loc standen die Wolken leider weit im Norden und Bitterwasser war völlig blau. Trotzdem sind wir um 12:05 Uhr loc gestartet. Nach über einer Stunde Kampf in der Blauthermik waren wir an den Wolken und hatten eine grandiosen Flug.
Den Schenkel von nördlich Bitterwasser bis zum SWA Knie, 289km, schafften wir mit einem 151km/h Schnitt. Den Rückweg nach Bitterwasser, 214km, war mit einem Schnitt von 136km/h auch sehr schnell.
Fazit: 708 OLC km
Flugzeit: 6h 16min
http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?dsId=3428329
Im Nordosten war das Wetter hervorragend. So waren die Vorhersagen und so war es tatsächlich.
Also planten wir eine Flug an das SWA Knie.
Flugweg
Der Zaun. Rechts ist Namibia,
links Botswana
links Botswana
Um 12:00 Uhr loc standen die Wolken leider weit im Norden und Bitterwasser war völlig blau. Trotzdem sind wir um 12:05 Uhr loc gestartet. Nach über einer Stunde Kampf in der Blauthermik waren wir an den Wolken und hatten eine grandiosen Flug.
Endlich an den Wolken
Den Schenkel von nördlich Bitterwasser bis zum SWA Knie, 289km, schafften wir mit einem 151km/h Schnitt. Den Rückweg nach Bitterwasser, 214km, war mit einem Schnitt von 136km/h auch sehr schnell.
Hohe Schnittgeschwindigkeiten
Fazit: 708 OLC km
Flugzeit: 6h 16min
http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?dsId=3428329
Donnerstag, 28. November 2013
500km am Nachmittag
27. 11.2013
Wir sind sehr gemütlich den Tag angegangen. Es war für den
Nordosten gutes Wetter vorhergesagt, aber es sollte erst spät losgehen, da es
in der Nacht zu kalt war. Die erwartete Tageshöchsttemperatur war 34 °C.
Nach dem Start sind wir nicht richtig in den Tritt gekommen.
Die Wolken sahen nach mindestens 4m/s aus.
Brachten aber maximal 2m/s. Im Osten, am Nossob haben wir frustriert
umgedreht und wollten zurück um Kaffee zu trinken. Ab da lief es gut. Alle
Wolken waren gut und zogen dort, wo wir es vermuteten. In Rehoboth, im
Nordwesten haben wir einen 78km langen Endanflug auf Bitterwasser gestartet.
Kurz vor Bitterwasser stand noch ein kleines Wölkchen, das uns nochmal mit
integriert 2,8m/s von 2.600m auf 4.300m brachte. Das bedeutetet eine sehr
schönen, genussvollen Abendflug.
Flugweg
Das Licht, der Sonnenuntergang, die Abendstimmung aus dem
Segelflugzeug heraus erleben zu dürfen, das sind einige der Momente, die wir an
Namibia so lieben.
Fazit: 514 OLC Km
Flugzeit: 4h 59min
Wolfgang's Shop auffüllen
26.11.2013
Die Wettervorhersage für heute war schlecht. Schlecht im
Sinne, dass für 12:00 Uhr loc Gewitter angesagt waren und schlecht im Sinne,
dass es nicht eingetreten ist und es am Ende ein sehr guter Flugtag war.
Wegen der Wettervorhersage hatten wir beschlossen mit
unserer Patenfamilie nach Mariental zu fahren. Ich musste zum Optiker, meine
Brille muss repariert werden und Wolfgang's Shop müsste dringend aufgefüllt
werden.
Christa und Valerie im leeren Shop
Wolfgang's Shop gibt es seit zwei Jahren in Hoachanas, dem
kleinen Ort, 8km von Bitterwasser entfernt. Valerie, die älteste Tochter in
unserer Patenfamilie führt den Shop. Der Shop war bei unserem letzten Besuch
vor ein paar Tagen recht leer und Valerie wollte ihn in den nächsten Tagen
wieder auffüllen. Da kam die Fahrt nach Mariental, 1,5 Fahrstunden von
Hoachanas entfernt, gerade recht.
Jede Menge Shops haben wir in Mariental aufgesucht und
überall das was am günstigsten war eingekauft. Es gibt in Mariental praktisch
alles zu kaufen. Im Agra Markt war auf der einen Seite des Ganges Zucker, Mehl und Nudeln und auf der anderen
Seite des Ganges Rohrverschraubungen, Werkzeug, Motoröl etc.. Alles sehr
praktisch. An diesen Einkaufsmöglichkeiten sieht man, wie es in Namibia
aufwärts geht. Die Geschäfte waren gut gefüllt und an den Kassen waren
Schlangen, wie bei uns zu Hause.
Juleata, die Mutter der Familie, Genius,
der älteste Sohn und Christa im AGRA Markt
der älteste Sohn und Christa im AGRA Markt
Mit gut gefülltem Kofferraum ging es zurück.
Gut gefüllter Kofferraum
Alles wurde sofort eingeräumt.
Valerie, die Inhaberin von Wolfgang's Shop
und der Namensgeber
und der Namensgeber
Es war ein erlebnisreicher und schöner Tag, auch wenn wir
einen sehr guten Flugtag durch die falsche Wettervorhersage verpasst haben.
Dienstag, 26. November 2013
340km zwischen Mittagesssen und Kaffeetrinken
25.11.2013
Für heute waren für den frühen Nachmittag Schauer voraus gesagt. Uns war klar, dass es deshalb heute nur für einen kleinen Flug reichen wird.
Als wir starten wollten hatte sich ein Abschirmung über Bitterwasser gebildet. Also mit Motor an den Rand der Abschirmung und dann versucht Richtung Nordwest so schnell wie möglich unter dieser Abschirmung weg zu kommen. In gutem Wetter ging es dann nach Osten. Auch der dritte Schenkel nach Stampriet lief gut. Aber dann hatte sich doch viel früher als erwartet im Raum Bitterwasser ein großes Gewitter gebildet.
Wir sind am Rand des Gewitters nach Norden geflogen, um zu sehen, ob es eine Möglichkeit gibt nach Bitterwasser zu kommen. Im Hinterkopf hatten wir, nach Mariental zu fliegen und dort zu landen. Mariental war frei anfliegbar und ist ca. 80km entfernt.
Wir bekamen von Bitterwasser die Information, dass im Moment kein Regen und es windstill ist. Wir konnten durch eine Lücke in der Schauerwand den Platz sehen. Wir waren 16km vom Platz entfernt und 3.600m hoch. Aus dieser Position haben wir einen Direktanflug auf die Landebahn 05 gemacht. Ein Abstieg mit durchschnittlich 6.6m/s. Links und rechts waren Blitze, sodass wir unser Dreieck nicht schließen konnten. In diesem Moment waren uns die Punkte egal, Wir waren froh trocken gelandet zu sein.
Flugzeug verpacken, verankern und dann Kaffee trinken.
Fazit: 342km in 2h 59min
http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?dsId=3426622
Für heute waren für den frühen Nachmittag Schauer voraus gesagt. Uns war klar, dass es deshalb heute nur für einen kleinen Flug reichen wird.
Flugweg
Als wir starten wollten hatte sich ein Abschirmung über Bitterwasser gebildet. Also mit Motor an den Rand der Abschirmung und dann versucht Richtung Nordwest so schnell wie möglich unter dieser Abschirmung weg zu kommen. In gutem Wetter ging es dann nach Osten. Auch der dritte Schenkel nach Stampriet lief gut. Aber dann hatte sich doch viel früher als erwartet im Raum Bitterwasser ein großes Gewitter gebildet.
Wir sind am Rand des Gewitters nach Norden geflogen, um zu sehen, ob es eine Möglichkeit gibt nach Bitterwasser zu kommen. Im Hinterkopf hatten wir, nach Mariental zu fliegen und dort zu landen. Mariental war frei anfliegbar und ist ca. 80km entfernt.
Barogramm (Beachte den Abstieg)
Wir bekamen von Bitterwasser die Information, dass im Moment kein Regen und es windstill ist. Wir konnten durch eine Lücke in der Schauerwand den Platz sehen. Wir waren 16km vom Platz entfernt und 3.600m hoch. Aus dieser Position haben wir einen Direktanflug auf die Landebahn 05 gemacht. Ein Abstieg mit durchschnittlich 6.6m/s. Links und rechts waren Blitze, sodass wir unser Dreieck nicht schließen konnten. In diesem Moment waren uns die Punkte egal, Wir waren froh trocken gelandet zu sein.
Flugzeug verpacken, verankern und dann Kaffee trinken.
Fazit: 342km in 2h 59min
http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?dsId=3426622
Montag, 25. November 2013
Zum ersten mal 1.000 OLC km
24.11.2013
Die Wettervorhersage für heute sagte einen sehr guten Tag voraus. Entsprechend waren die Aktivitäten. Die ersten Piloten starteten schon um 09:30 loc.
Christa und ich wollten den Tag auch gut nutzen und starteten um 10:39 loc. Der erste Schenkel ging nach Nordosten, nach Gollschau. Die Thermik war schon gut ausgebildet. Der erste Bart (Aufwind) brachte einen Höhengewinn von 1.750m bei einem mittleren Steigen von 3.1 m/s. In der Gollschau Gegend haben wir dann gewendet und sind Richtung Süden geflogen, Auch dieser Schenkel lief problemlos. 214km mit einem 130 km/h Schnitt.
Zwischen Maltahöhe und Helmeringhausen haben wir dann nach Nordosten gewendet. In dieser Gegend entwickelten sich die vorhergesagten Schauer und wir wollten nicht riskieren, dass uns die Schauer den Rückweg abschneiden. Wir stellen im Bordrechner als nächstes Ziel Bouitepass Nord ein. Das ist der nördliche Grenzübergang von Namibia nach Botswana. Der Rechner zeigte eine Entfernung von 460km. Auf diesem Schenkel hatten wir 22km/h Gegenwind. In der Gegend südlich von Gobabis liefen die Wolken auseinander und die Thermik war eingeschlafen. Wir entschieden uns nach Bitterwasser zurück zu fliegen und über Bitterwasser hinaus nach Westen zu fliegen. Der Hintergedanke war, dabei so weit nach Westen zu fliegen, dass es für 1.000km reicht.
Über Bitterwasser angekommen hatte der Km-Zähler bereits 800km aufaddiert. Wir hatten also noch 2h 15min Zeit bis zum Sonnenuntergang um die fehlenden 200km zu fliegen. Das sollte also kein Problem darstellen.
Als wir über Bitterwasser westlich rausflogen sahen wir eine schwarze Regenschauerwand, die uns den Weg versperrte. Wir sind dann so nahe wie möglich an diese Wand herangeflogen und mussten dann wenden. Somit begann unser fünfter Schenkel viel zu früh. (Beim OLC Wettbewerb dürfen bis zu sechs Schenkel geflogen werden, danach zählt es nicht mehr.)
Nun wurde die Thermik schwächer und wir flogen durch praktisch ruhige Luft Richtung Osten bis zu unsere Sicherheits-Endanflughöhe. Als wir diese Höhe erreichten war uns klar, dass die Strecke zurück bis Bitterwasser dann nur 985km gewesen wäre. Aber dann fanden wir auf dem Rückflug nach Bitterwasser einen schwachen Aufwind. Den haben wir "ausgequetscht". 722m Höhengewinn mit 1,0m/s. Das dauerte eine gefühlte Ewigkeit. Aber wir hatten ja genügend Zeit bis zum Sonnenuntergang. Mit dieser Höhe konnten wir dann den sechsten Schenkel wiederum nach Osten verlängern bis der Rechner die 1.000km anzeigte. Da war Jubel im Flugzeug angesagt. Zum ersten mal gemeinsam 1.000km! Die 22 km zurück nach Bitterwasser wurden dann nicht mehr gezählt.
Christa konnte es sich nicht verkneifen das auch über Funk mitzuteilen, woraufhin viel Glückwünsche kamen. Besonders hat uns gefreut, dass nach der Landung direkt eine Flasche Schampus da war. Genau das richtige Getränk, besonders für Christa. Vielen Dank an Dieter für die Organisation.
Fazit: 1004 OLC km in 8h 02min
http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?dsId=3425957
Die Wettervorhersage für heute sagte einen sehr guten Tag voraus. Entsprechend waren die Aktivitäten. Die ersten Piloten starteten schon um 09:30 loc.
Die vorhergesagte PFD. Je brauner desto besser.
Christa und ich wollten den Tag auch gut nutzen und starteten um 10:39 loc. Der erste Schenkel ging nach Nordosten, nach Gollschau. Die Thermik war schon gut ausgebildet. Der erste Bart (Aufwind) brachte einen Höhengewinn von 1.750m bei einem mittleren Steigen von 3.1 m/s. In der Gollschau Gegend haben wir dann gewendet und sind Richtung Süden geflogen, Auch dieser Schenkel lief problemlos. 214km mit einem 130 km/h Schnitt.
Zwischen Maltahöhe und Helmeringhausen haben wir dann nach Nordosten gewendet. In dieser Gegend entwickelten sich die vorhergesagten Schauer und wir wollten nicht riskieren, dass uns die Schauer den Rückweg abschneiden. Wir stellen im Bordrechner als nächstes Ziel Bouitepass Nord ein. Das ist der nördliche Grenzübergang von Namibia nach Botswana. Der Rechner zeigte eine Entfernung von 460km. Auf diesem Schenkel hatten wir 22km/h Gegenwind. In der Gegend südlich von Gobabis liefen die Wolken auseinander und die Thermik war eingeschlafen. Wir entschieden uns nach Bitterwasser zurück zu fliegen und über Bitterwasser hinaus nach Westen zu fliegen. Der Hintergedanke war, dabei so weit nach Westen zu fliegen, dass es für 1.000km reicht.
Über Bitterwasser angekommen hatte der Km-Zähler bereits 800km aufaddiert. Wir hatten also noch 2h 15min Zeit bis zum Sonnenuntergang um die fehlenden 200km zu fliegen. Das sollte also kein Problem darstellen.
Als wir über Bitterwasser westlich rausflogen sahen wir eine schwarze Regenschauerwand, die uns den Weg versperrte. Wir sind dann so nahe wie möglich an diese Wand herangeflogen und mussten dann wenden. Somit begann unser fünfter Schenkel viel zu früh. (Beim OLC Wettbewerb dürfen bis zu sechs Schenkel geflogen werden, danach zählt es nicht mehr.)
Nun wurde die Thermik schwächer und wir flogen durch praktisch ruhige Luft Richtung Osten bis zu unsere Sicherheits-Endanflughöhe. Als wir diese Höhe erreichten war uns klar, dass die Strecke zurück bis Bitterwasser dann nur 985km gewesen wäre. Aber dann fanden wir auf dem Rückflug nach Bitterwasser einen schwachen Aufwind. Den haben wir "ausgequetscht". 722m Höhengewinn mit 1,0m/s. Das dauerte eine gefühlte Ewigkeit. Aber wir hatten ja genügend Zeit bis zum Sonnenuntergang. Mit dieser Höhe konnten wir dann den sechsten Schenkel wiederum nach Osten verlängern bis der Rechner die 1.000km anzeigte. Da war Jubel im Flugzeug angesagt. Zum ersten mal gemeinsam 1.000km! Die 22 km zurück nach Bitterwasser wurden dann nicht mehr gezählt.
Zum ersten mal 1.000km auf dem Zähler.
Christa konnte es sich nicht verkneifen das auch über Funk mitzuteilen, woraufhin viel Glückwünsche kamen. Besonders hat uns gefreut, dass nach der Landung direkt eine Flasche Schampus da war. Genau das richtige Getränk, besonders für Christa. Vielen Dank an Dieter für die Organisation.
Fazit: 1004 OLC km in 8h 02min
http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?dsId=3425957
Sonntag, 24. November 2013
Wieder schön geflogen
23.11.2013
Heute war es nicht ganz so gut wie gestern. Die Basis war Anfangs niedrig und wir waren oft unter 3.000m. Gegen Nachmittag hob es im Westen aber an und wir erreichten mit 4.700m den Höchstwert. Abends gab es ein paar wenige, gut umfliegbare Schauer.
Hier in Namibia hat es ein Jahr lang so gut wie nicht mehr geregnet. Der Regen wird von der Bevölkerung sehnlichst erwartet. Die Schauer, die wir aus der Luft sehen, erreichen aber häufig nicht den Boden, sondern trocknen vorher schon ab.
Bilanz: 636 OLC km in 5h 19min
http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?dsId=3424928
Heute war es nicht ganz so gut wie gestern. Die Basis war Anfangs niedrig und wir waren oft unter 3.000m. Gegen Nachmittag hob es im Westen aber an und wir erreichten mit 4.700m den Höchstwert. Abends gab es ein paar wenige, gut umfliegbare Schauer.
Hier in Namibia hat es ein Jahr lang so gut wie nicht mehr geregnet. Der Regen wird von der Bevölkerung sehnlichst erwartet. Die Schauer, die wir aus der Luft sehen, erreichen aber häufig nicht den Boden, sondern trocknen vorher schon ab.
Der Flugweg, zuerst nach Gochas.
Bilanz: 636 OLC km in 5h 19min
http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?dsId=3424928
Samstag, 23. November 2013
Ein schöner Flugtag
Heute, 22.11.2013, war fliegen angesagt. Wir haben gemütlich den ARCUS fertig gemacht und sind dann, als alle Cracks bereits in der Luft waren, um 12:00 loc gestartet.
Am Anfang war es noch Blau und die erreichbaren Höhen waren auch nicht toll. Aber dann entwickelte sich das Wetter hervorragend. Die Schnittgeschwindigkeiten waren fantastisch.
Am Anfang war es noch Blau und die erreichbaren Höhen waren auch nicht toll. Aber dann entwickelte sich das Wetter hervorragend. Die Schnittgeschwindigkeiten waren fantastisch.
Fantastische Schnittgeschwindigkeiten
Der Flugweg
Hier ist der Flugweg:
Mittwoch, 20. November 2013
Erster Tag gleich ein Ruhetag
Heute war es einfach zu kalt. 30 Grad sind hier nicht genug um wirklich gut Segelfliegen zu können. Es ging zwar bis auf 2.700m aber das ist hier nicht wirklich hoch. Also haben wir und viele andere den Tag am Pool genossen.
Morgen wird es geringfügig besser und am Samstag soll das Hammerwetter einsetzten. Schauen wir mal. :-)
Morgen wird es geringfügig besser und am Samstag soll das Hammerwetter einsetzten. Schauen wir mal. :-)
Montag, 18. November 2013
In Bitterwasser angekommen
Gestern sind wir in Bitterwasser angekommen. Wir waren noch in der Twyvelfontain Lodge, in Swakopmund, in Sossusvlei und am Fishriver Canyon. Es waren sehr viele Eindrücke, besonders für Jasmin und Rolf, die ja das erste mal in Namibia sind.
Heute fahren wir zu unserer Patenfamilie nach Hoachanas und am Nachmittag werde ich mit Rolf einen Start machen. Morgen werden wir den beiden (Rolf und Jasmin) noch Windhoek zeigen und Abends werden sie nach Hause fliegen. Christa und ich werden dann unser Flugurlaub in Bitterwasser beginnen.
Heute fahren wir zu unserer Patenfamilie nach Hoachanas und am Nachmittag werde ich mit Rolf einen Start machen. Morgen werden wir den beiden (Rolf und Jasmin) noch Windhoek zeigen und Abends werden sie nach Hause fliegen. Christa und ich werden dann unser Flugurlaub in Bitterwasser beginnen.
Quad Bike fahren in den Sanddünen der Namib
Viel Spaß hat es gemacht!!
Montag, 11. November 2013
Auf Safari.
Der Flug nach Namibia verlief unspektakulär. Leider hatten wir noch den alten A340. Der zweite, neue Airbus A330, der wesentlich komfortabler ist, war es leider nicht.
Wir kamen ziemlich pünktlich an. Dann hat es allerdings eine Weile gedauert bis wir das Auto hatten. In Afrika geht halt alles etwas langsamer. Am Ankunftstag sind wir noch bis zur Frans Indongo Lodge http://www.indongolodge.com/ gefahren. Natürlich so weit als möglich Schotterstraße. Hierbei hatten wir erstmalig ein Orientierungsproblem. Links oder rechts, das war die Frage. Und die Wegweiser waren nicht sehr aussagefähig
Am nächsten Morgen ging es in die Etosha Pfanne.
Wir hatten sehr viel Glück und haben außer Löwen fast alle großen Tiere gesehen. Elefanten (mit Baby), Rinos, Gnus, Strauße, Zebras Orix, Kudu und viel andere Arten in großen Stückzahlen.
Abends sind wir aus der Etosha heraus gefahren und haben im Etosha Safari Lodge übernachtet.
Heute war es nur ein kurzer, aber sehr schöner Weg zur Ugab TerraceLodge. http://www.ugabterracelodge.com/ . Eine wahnsinnige Aussicht hat man hier oben.
Wir kamen ziemlich pünktlich an. Dann hat es allerdings eine Weile gedauert bis wir das Auto hatten. In Afrika geht halt alles etwas langsamer. Am Ankunftstag sind wir noch bis zur Frans Indongo Lodge http://www.indongolodge.com/ gefahren. Natürlich so weit als möglich Schotterstraße. Hierbei hatten wir erstmalig ein Orientierungsproblem. Links oder rechts, das war die Frage. Und die Wegweiser waren nicht sehr aussagefähig
Links oder Rechts??? Rechts war richtig.
Auf dem Wegweiser war nichts mehr zu sehen.
Am nächsten Morgen ging es in die Etosha Pfanne.
Wir hatten sehr viel Glück und haben außer Löwen fast alle großen Tiere gesehen. Elefanten (mit Baby), Rinos, Gnus, Strauße, Zebras Orix, Kudu und viel andere Arten in großen Stückzahlen.
Abends sind wir aus der Etosha heraus gefahren und haben im Etosha Safari Lodge übernachtet.
Heute war es nur ein kurzer, aber sehr schöner Weg zur Ugab TerraceLodge. http://www.ugabterracelodge.com/ . Eine wahnsinnige Aussicht hat man hier oben.
Luxus der Weite.
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