Samstag, 30. November 2013

Schon wieder ein sehr schöner Flugtag

29.11.2013
Nachdem wir gestern am Anfang des Fluges so sehr gekämpft hatten, sollte es heute gemütlicher von Statten gehen. Also erst mal Mittagessen und Start um 13:47 Uhr loc.

Flugweg
 
Der erste Bart ging direkt hervorragend. 1.658m Höhengewinn mit integriert 3,5m/s Steigen bis über 4.000m. Damit war klar, auf dem Weg nach Nordosten, nach Gobabis, wird kein Bart unter 4.0m/s angenommen. Und so war es auch. Der erste Bart integriert 4.1 über 1.417m, der zweite Bart 4,8m/s über 896m und der dritte Bart 5,3 m/s über 1.393m. Und schon waren wir 160km geflogen.

6,8m/s integriertes Steigen (Instrument links oben)
ca. 5.000m Höhe (Instrument rechts unten)

In Gobabis fing es an zu regnen. Deshalb neuer Kurs Richtung Südost. Zum Grenzzaun und dem Wendepunkt Morester. Das ist eine Straßeneinmündung. Auch auf diesem Schenkel lief es fantastisch. 195km mit einem Schnitt von 160km/h.

Aminius Pfanne

Der Grenzzaun ist immer wieder beeindruckend. Ein gerader Strich über 400km.

Der Grenzzaun Richtung Süden
Der Grenzzaun Richtung Norden
An der Wende in Morester sahen wir im Flarm (Antikollisionssystem), dass Y4 (Reinhard Schramme) im Anflug auf unseren Bart ist.

Für diejenigen, die nicht so in der Materie stecken:
Reinhard ist der absolut führende Pilot weltweit im aktuellen Ranking. Also einer der ganz Guten. Er fliegt das gleiche Flugzeug wie wir, ist aber durch den Wasserballast deutlich schwerer, was bei solch gutem Wetter ein Vorteil ist.

Mit Reinhard flog auch noch die GO, ein Langohr, eine ASH25-EB28 mit Tobias Welsch, der ebenfalls zu den besten Piloten zählt.

Als wir den Bart in Morester verließen, war Y4 ca. 250m höher als wir und GO war dazwischen. Jetzt war die Devise dran bleiben. Es stellte sich bald heraus, dass die beiden den gleichen Zielpunkt (Gamsberg) gewählt hatten wie wir.

Über 200km konnten wir an den Cracks dran bleiben. Dann wollten wir nicht mehr. Weil wir einen West Kurs flogen blendete die Sonne sehr stark und die beiden vor fliegenden Flugzeuge waren sehr schwer zu sehen. Da wir ohnehin nicht zu spät landen wollten, habe wir die beiden westlich von Pokwenie verlassen. Y4 war zu dieser Zeit ca.400m höher als wir. Mit diesem Ergebnis waren Christa und ich sehr zufrieden.

Die restliche Höhe wurde dann abgeflogen und die Landung erfolgte früh genug um nicht in den Sonnenuntergang zu kommen. Auf Grund des zunehmenden Windes aus West musste gegen die Sonne gelandet werden. Das ist sehr unangenehm, je tiefer die Sonne steht. Man wird so stark geblendet, dass man praktisch nach vorne nichts mehr sieht. Bei rechtzeitiger Landung kann man das verhindern.

Fazit: 743 OLC Km am Nachmittag
Flugzeit: 5h 07min

http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?dsId=3428855

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