13.01.2014
Für heute waren sehr früh Schauer und Gewitter angesagt.
Deshalb beschlossen wir einen Ausflug zu unternehmen. Wir hatten in den letzten
Tagen eine Straße gesehen, die von Nord nach Süd durch den Olifants River
führte. Die wollten wir uns von unten aus ansehen.
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Unsere Fahrstrecke. ca. 320km |
Gut ausgerüstet mit Allradfahrzeug,
viel Wasser und Satellitentelefon fuhren wir
los. Es war klar, dass wir nicht viele Autos treffen würden. Die Strecke führte
zuerst Richtung Kiripotib und dann auf der D1448 nach Osten. Das war ein besonders
schönes Stück. Die Landschaft sah aus wie ein großer Park. Der Regen in der
letzten Zeit hatte alles grün werden lassen.
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Zwischen den einzelnen Farmen sind Tore. Die macht man (Frau) auf und schließt Sie nach der Durchfahrt wieder. Auf diesem Stück Weg waren es 8 Tore. |
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Luxus der Weite |
Dann ging es auf die D1319, unser eigentliches Ziel. Die
ersten Kilometer waren nur geradeaus und etwas eintönig. Aber dann wurde es
sehr schön. Die Landschaft ist einfach grandios. Mehrere Kudu's, Springböcke
und Schildkröten kreuzten unseren Weg.
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Kudu Bock |
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Springbock |
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Der Olifant River. Es ist ein Fluss der ca. alle 10 Jahre
kurzzeitig mal fließt. |
Bei der Olifant West Farm gibt es einen Airstrip, den wir oft
aus der Luft gesehen haben. Die Gelegenheit war also günstig, diesen Airstrip
vom Boden aus zu begutachten, ob dort eine Landung mit einem Segelflugzeug
möglich ist.
Auf der Farm angekommen war außer einem Esel niemand da.
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Der Esel hat auf unsere Fragen nicht geantwortet. |
Nach kurzer Zeit kam eine ältere Dame, wie sich später herausstellte
die Tante des jungen Farmers. Wir stellten uns vor und fragten, ob wir uns den
Airstrip mal ansehen könnten. Selbstverständlich war das möglich. Als wir
zurück kamen und uns verabschieden wollten sagte die Dame, ob wir noch etwas
Zeit hätten. Eckard, ihr Neffe und der Besitzer der Farm würde uns gerne kennen
lernen. Gerne nahmen wir die Einladung an. Sie stellte uns eine Tisch und
Stühle in den wunderschönen Garten, ein Bier und etwas Saft wurden auch noch
hin gestellt. Dann verabschiedete sie sich und entschuldigte sich, sie müssen
dringend zu den Kühen, da am Mittwoch der Transport der Kühe zum Viehmarkt nach
Windhoek ansteht.
Wir genossen die halbe Stunde Wartezeit und hatten Spaß mit
den rumtollenden Katzen.
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Die Königin der Nacht, Nicht Christa sondern der Kaktus. Der blüht Nachts und ist sehr schön. |
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So lässt es sich aushalten. |
Dann war die Überraschung groß. Eckhard war ein junger Mann
und ebenfalls Flieger. Er ist Member der SSN (Soaring Society of Namibia). Er spricht
perfekt Deutsch und war vor drei Tagen in Bitterwasser um dort den Security
Audit durchzuführen. Da ich seit kurzem Chairmen des Bitterwasser International
Flying Clubs bin hatten wir für den kommenden Sonntag ein Meeting, bei dem ich
in die SSN eingeführt werden soll. Bisher kannten wir uns nicht. Manchmal ist
die Welt wirklich klein.
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Hund und Katze lieben sich. |
Wir genossen den Aufenthalt auf Eckhards Farm, mussten dann
aber doch aufbrechen, damit wir noch bei Tageslicht zu Hause ankommen. Hier in der Wüste sollte man besser Nachts nicht fahren. Auf der
Heimfahrt hatten wir einen wunderschönen Sonnenuntergang.
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Die Sonne blendete so stark, dass an ein weiterfahren nicht zu denken war. Fünf Minuten warten und dann konnte es weiter gehen. |
Es war zwar nicht zu den vorhergesagten Schauern gekommen und
die anderen Piloten haben große Flüge unternommen. Insofern haben wir etwas
verpasst. Der Tag war für uns aber sehr erlebnisreich und wunderschön.
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