Montag, 10. Dezember 2012

Wieder Zuhause

10.12.2012
Ich bin wieder gut Zuhause angekommen. Das Schneechaos vom Sonntag am Frankfurter Flughafen haben wir nicht mehr mitbekommen. Unser Airbus landete pünktlich auf der 24L.

Gestern habe ich den ARCUS an Horst und Uli übergeben. Ich hoffe sie haben schöne Flüge. Den Blog werden sie sicherlich nicht weiter schreiben.

Christa und ich werden am 04.01.2013 wieder in Bitterwasser sein. Dann geht es weiter...

Sonntag, 9. Dezember 2012

Satt geflogen

08.12.2012
Die Wettervorhersage sagte für heute, meinen letzten Flugtag, für den Nachmittag starke Regenschauer voraus. Das trat dann nicht ein und es war wieder einmal ein Tag mit sehr gutem Flugwetter.

Ich habe aber gestern sehr viel geflogen und bin eigentlich "satt" geflogen. 78 Flugstunden sind für meine Ansprüche sehr viel. Also relaxen, den ARCUS reinigen und alles für die morgige Übergabe an Horst Seifert vorbereiten.

Samstag, 8. Dezember 2012

Noch ein Versuch für das 1.000 km FAI Diplom

07.12.2012
Heute soll es richtig krachen. Die Wettervorhersagen sind hervorragend.
Die PFD (potentielle Flug Distanz), die heute erreicht werden kann.
Die dunkelbraunen Gebiete sagen 1.000 km voraus.
Also schreibe auch ich einen 1.000 km Flug um drei Wenden (FAI Diplom) aus.
Der erste Schenkel liegt im Nordosten. Es ist das Radioteleskop Gollschau. Als zweiten Punkt wähle ich einen freien Punkt, ca. 60 km nordöstlich von Keetmannshop. Dann auf gleicher Linie zurück bis Schlipp-Kalkrand 01. Dann zurück nach Bitterwasser.

Die Tagesaufgabe
Der Start erfolgte um 11:11 lok. etwas spät, da erst noch umgebaut werden musste. Alle Flugzeuge standen auf der Piste 27, dann drehte der Wind und wir mussten nach 09.
Nach dem Start gab es bereits Wolken und ich kam gut voran bis zur ersten Wend Gollschau. Ein Schnitt von 115 km/h über diese 170 km war für den frühen Tag gut.
Es folgte der zweite und längste Schenkel. 407 km. Wenn man bedenkt, dass die Luftlinie Berlin-Frankfurt 420 km sind und ich diese Strecke mit einem Segelflugzeug fliegen will. Es ist schon toll. Auf diesem Schenkel flog ich einen Schnitt von 143 km/h. Ich war also sehr gut im Zeitplan.
Auf dem dritten Schenkel, zurück nach Schlipp kam es aber anders. Südwestlich von Mariental hatte sich ein Gewitter gebildet. Davon war in den Wettervorhersagen nichts gesagt worden. Was sollte ich tun. Sollte ich westlich oder östlich umfliegen. Ich habe mich für die östliche Umfliegung entschieden, was sich später als Fehler herausstellte. Ich habe dann im Lee des Gewitters ziemlich kämpfen müssen um noch nach Bitterwasser zu kommen.

Andere Piloten sind im Westen geflogen und erzählten abends von einer sehr schönen Konvergenz. Schade, das wäre es gewesen. Aber.....

OLC: 977 km
Flugzeit: 8h 11'
Hier der Flug: http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?dsId=2793252

Ein geruhsamer Tag und ein kurzer Flug

06.12.2012
Die Vorhersage war für heute nicht berauschend. Morgen soll DER Tag sein. Also habe ich es heute langsam angehen lassen.
Um 13:29 Uhr lok., also nach dem Mittagessen, bin ich gestartet. Es ging sofort sehr gut. Erst nach Nordwesten bis Rehoboth, dann Richtung Süden. In Höhe Maltahöhe hörte ich im Funk, dass Bitterwasser Regen meldete. Um mir Optionen offen zu halten bin ich umgedreht. In Kalkrand musste ich dann parken, um den Schauer über Bitterwasser hinweg ziehen zu lasssen.
OLC: 425 km
Flugzeit: 3h 44'

Hier der Flug: http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?dsId=2792609

Donnerstag, 6. Dezember 2012

Ein Tag nach meinem Geschmack

05.12.2012
Das war heute so richtig ein Tag, wie ich ihn mag. Ausgeschlafen, Frühstücken, Briefing, Trödeln und Emails lesen, in Ruhe den ARCUS an den Start bringen, Mittagessen und um 14:00 Uhr lok. starten.

Anfangs war die Thermik noch etwas zerrissen. Deshalb habe ich auf dem ersten Schenkel für die 168 km  in Richtung SWA Knie auch nur einen Schnitt von 98 km/h geflogen. Aber dann ging es los. In dem guten Wetter im Osten bin ich super voran gekommen und habe über grosse Strecken über 180 km/h Schnitt geflogen.

Auf dem Heimweg standen dann allerdings Regenschauer im Weg. Es wurde sehr spannend. Aranos war zwar frei und gut erreichbar, aber dort übernachten??? Ich entschied mich, südlich auszuweichen und zu Versuchen dort irgendwie nach Hause zu kommen.


Sehr dunkel und viel Regen in der Luft.
Irgendwie muss ich da durch
Ich schaffte es mit nur ein wenig Regenkontakt, die Temperatur war um die Null Grad und es besteht dabei die Gefahr von Vereisung, durch die Schauer zu kommen.

Als ich in Höhe Marienthal durch den Regen durch war, bot sich mir ein fantastisches Bild. Eine Konvergenzlinie, so weit das Auge reichte.

Der Hardap Damm bei Marienthal glitzert.
Also muss dort Sonne sein.

Geschafft! Die Konvergenzlinie nach Norden.

Und die Konvergenzlinie in Richtung Süden
Diese Konvergenz bin ich dann noch nach Norden "hochgedüst".

Es war ein unheimlich schöner und spannender Flug. Es ist schön hier in Namibia zu sein.

OLC: 609,9 km
Flugzeit: 4h 56'
Hier der Flug:
http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?dsId=2792182

Dienstag, 4. Dezember 2012

Immer noch viel Wind

04.12.2012
Eine gute Wetterperiode bahnt sich an. Heute war es noch schweirig, da im Westen bis zu 50km/h Wind wehte. Aber es war ein schöner Flug. Anfangs sehr schwierig. An der Derm-Pfanne und in Gravenstein hatte ich schwer zu kämpfen. Am Nachmittag wurde es dann aber richtig gut. Nach 6h 32' reichte es mir und ich bin früh genug gelandet um nicht gegen die untergehende Sonne auf der 27 landen zu müssen. Der Wind kam mit 25 Knoten aus 270 Grad.

OLC: 626 km

http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?dsId=2791377

Palmenpflanzung von Rene und Sebastian

03.12.2012
Für heute ist reine Blauthermik angesagt. Für mich die Gelegenheit mal wieder eine Pause einzulegen. Das war ganz gut, konnte ich doch gleich ein Problem bei einem meiner Kunden per Fernwartung lösen.

Am Abend gab es zwei Palmpflanzungen. Mehr hierzu unter www.bitterwasser.com.

Montag, 3. Dezember 2012

Sehr viel Wind

02.12.2012
Die Wettervorhersage war recht gut. Also doch nochmal ein Versuch das 1.000km FAI Diplom zu erfliegen. Hierfür gilt, der Flug muss einsitzig und um drei vorher festgelegte Wendepunkte gemacht werden.

Guy Bechhold (einer der sehr guten Piloten), sein Ziel ist es dieses Jahr die Weltrekorde von Sigi Baumgartl über 500km und 750km zu brechen, hat mir eine Streckenempfehlung gegeben. Er meinte, es wird sich eine Linie von Wolken bilden und deshalb wäre eine JoJo Streckenführung die Beste. Ich habe also einen Punkt im Südosten zwischen Buitepass Süd und Mata Mata, dann hoch in den Nordwesten nach Gravenberg, zurück in den Südosten nach Wandervogel und zurück nach Bitterwasser gewählt.

Alle wollten heute fliegen. Es standen 21 Flugzeuge am Start. Das macht in Bitterwasser keine Probleme, alle stehen nebeneinander.

21 FLugzeuge am Start, alle nebeneinander
Die Temperatur stieg nicht so schnell an wie erhofft, Sodass sogar die Cracks noch nicht gestartet waren als ich mit der 8F in die Pfanne kam.

Reinhard Schramme (rechts) und Armin Behrendt
Um 11:11 lok. bin ich gestartet. Es war noch alles blau. Ich bin dann sehr mutig mit einer maximalen Höhe von 3.000m sehr tief geflogen. Auf dieser Abflugstrecke gibt es zum Glück viele Landemöglichkeiten.
Der Wind war stark und blies mich Richtung Wende. Die Bärte waren durch den Wind zerrissen und unrund. Ich brauchte bis kurz vor die erste Wende 17 Bärte und 8 Versuche, was ein mieses mittleres Steigen von 1,5 m/s brachte.

Im Nordosten konnte ich sehr weit weg, ca. 50 bis 60km entfernt, sehr schöne Wolken sehen. Aber meine Aufgabe war ja die Wende im Südosten.

Als ich die erste Wende umrundet hatte kam der schwerste Teil des Fluges. Gegen den Wind, der mittlerweile bis zu 47 km/h stark war, ankämpfen. Ich entschloss mich die Aufgabe zu beenden, ich war weit ausserhalb meines Zeitplanes, und an die sehr weit entfernten Wolken zu fliegen.

Die Wolken im Norden. 65km entfernt. Ich brauchte eine Stunde um dort hin zu kommen.

An den Wolken angekommen ging es wieder fantastisch. Ich flog 43 Minuten nur geradeaus. Genau gegen den Wind. Das brachte mich 100km voran.

Der blaue Windpfeil im Display zeigt Windrichtung und Stärke
47hm/h genau von vorne
 Da meine Aufgabe für heute nicht erfüllbar war und ich nicht zu weit ins Lee von Bitterwasser fliegen wollte beendete ich den Flug 1h 20' vor Sonnenuntergang.

Die Landung bei ca. 50km/h Wind war dann nochmal spannend, aber bei der grossen Pfanne kein Problem.

Alles in allem ein anstrengender Flug. Ich musste viel kämpfen, aber schön war es doch. Den anderen Piloten ging es übrigens nicht viel besser. Alle hatten heute mit der Thermik Probleme. Es war halt zu viel Wind.

Hier der Flug:
OLC:  674km
Flugzeit: 6h 58'
http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?dsId=2790209


 



Samstag, 1. Dezember 2012

Grosses Fest in Hoachanas

01.12.2012
Die Wettervorhersagen waren heute Morgen sehr pessimistisch. Es bestand die Gefahr, dass Bitterwassser sehr früh durch Schauer und Gewitter unfliegbar würde.
Einige Piloten sind an den Pool gegangen, andere haben am PC gearbeitet und wieder andere sind geflogen. Das Ergebniss zeigt, in Bitterwasser kann man eigentlich immer fliegen. Aber schöner ist es natürlich bei hoher Basis und ohne Gewitter. Hier alle Flüge von Bitterwasser:
http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightsOfAirfield.html?aa=BITTE1&st=olcp&rt=olc&c=C1&sc=&sp=2013

Da für Morgen sehr gutes Wetter voraus gesagt wird, habe ich den Tag genutzt und bin zu meiner Patenfamilie nach Hoachanas gefahren. In Hoachanas war heute ein Fest zu Ehren des Bürgermeisters, der jetzt 50 Jahre!!! im Amt ist. Dafür kam sogar ein Minister aus Windhoek per Hubschrauber, einem nagelneuen Eurocopter EC135, eingeflogen. Der Hubschrauber parkte an der Polizeistation. Blasmusik und Reitergruppen waren vorhanden. Meine Patenkinder haben mich für den Abend zur "Disco" eingeladen. Ich werde aber nicht hinfahren, da ich morgen, den guten Tag, fliegen möchte. Vielleicht wird es ja ein Palmenflug.



Freitag, 30. November 2012

Pause

30.11.2012
Für den frühen Nachmittag sind Schauer angesagt. Da wir in den letzten Tagen sehr viel geflogen sind finde ich eine Pause richtig.
Ich vermute zwar, dass heute wieder einige 1.000km fliegen werden, aber die Gefahr, dass Bitterwasser zu geht und man in Marienthal (60 km südlich) landen und übernachten muss motiviert mich, nicht zu fliegen. Es gilt zu Bedenken: Wir sind in Afrika und auf dem Flugplatz Marienthal wird wahrscheinlich kein Mensch sein. Bis in die Stadt ist es ein strammer Fußmarsch. Einen Koffer mit frischer Wäsche ist auch nicht an Bord. Also Pause, Blog schreiben, Emails beantworten usw.

Erster Flug von Klaus Reinhold auf einem ARCUS

29.11.2012
Klaus Langelüddeke hat gestern Abend die Information bekommen, dass die Piloten von  Air Namibia den Streik beendet haben und er heute doch seinen Rückflug antreten kann. Tschüss Klaus, es hat sehr viel Spaß mit Dir gemacht.

Ein anderer Klaus, Klaus Reinhold, ein Fliegerkollege aus Münster, den ich schon seit vielen Jahren kenne, war heute mein Co-Pilot. Klaus hatte noch keinen ARCUS geflogen und war sehr gespannt, wie sich der ARCUS im Gegensatz zu seinem Langohr ASH25-EB28 fliegen wird. Vorweg gesagt, Klaus war begeistert. Das Langohr 2i steht übrigens jetzt zum Verkauf an.

Es waren für den Spätnachmittag Regenschauer angesagt. Deshalb sind wir nicht so weit weg geflogen und nach 5h 44‘ und 660 km wieder gelandet. Zum Glück hat man in Bitterwasser ja 360 Landerichtungen und so ist eine Landung bei 40 bis 60 km/h Wind kurz vor einem Sandsturm gut beherrschbar.

Hier der Flug:

Klaus Reinhold warm eingepackt.
Höhe 4.300m, Aussentemp. 0° C

1.100 OLC km und doch noch mal mit Klaus

28.11.2012
Klaus Langelüddeke konnte gestern nicht abreisen, da die Piloten von Air Namibia streiken. Sein Glück! Konnte er also heute nochmals 8F fliegen. Klaus saß heute hinten.

Heute war ein sehr guter Tag. Beim Briefing wurde schon sehr gutes Wetter voraus gesagt.


Die potentielle Flugdistanz als Forecast. BIT ist Bitterwasser.
Die tiefbraunen Gebiete sollen für 1.000km gut sein.
Wir sind, für meine Verhältnisse, sehr früh gestartet (10:56 lok). Es ging Richtung Nordwesten nach Gollschau. Noch Blau sind wir recht ordentlich voran gekommen, wobei keine Euphorie aufgekommen ist.
Ohne Wolken Richtung Gollschau
In Gollschau sind wir dann Richtung Süden abgedreht, die Namib Berge entlang. Ich finde diese Strecke die landschaftlich schönste Strecke. Diese „Mondlandschaft“ unter einem, die Einschnitte und Verwerfungen der Landschaft sind einfach einmalig. 305 km sind wir in Richtung Süden geflogen. Hinter Hellmeringhausen, auf dem Weg nach Zuuberg sind wir regelrecht abgestürzt. Irgendwie haben wir nicht die Aufwindspur gefunden und sind nur durch Sinken geflogen. Als wir dann doch wieder Steigen gefunden hatten, sind wir umgedreht und die Namib nochmals hoch geflogen. Dieses mal jedoch deutlich westlicher. Soweit westlich bin ich noch nie geflogen. Die Einblicke in die Sandwüste Namib sind unvergessliche Eindrücke, für die es sich lohnt hier gewesen zu sein.



Die Namib Berge mit der Namib Wüste.
Zwischen der Bergen ist alles Sand.
Auf dem Weg Richtung Norden zum Gamsberg waren wir sehr gut im Zeitplan um abends die 1.000 km auf dem Zähler zu haben. Es ging traumhaft bis zum Gamsberg, den ich so nahe und so tief noch nie gesehen habe.
 
Gamsberg
Am Gamsberg (190km von Zuhause) war der neue Kurs Bitterwasser. Wir wussten, dass wir Bitterwasser noch um 40km überfliegen mussten um die 1.000 km zu erreichen. Die Thermik baute jetzt, am Abend, zwar langsam ab, aber wir kamen so gut voran, dass wir eine Stunde vor Sonnenuntergang an Bitterwasser vorbei waren und der OLC Zähler 1.007 km anzeigte.

1.000 km geschafft. Was für ein Gefühl!!
Jetzt hatte uns der Ehrgeiz gepackt. Wir hatten bis hier hin ja erst vier von sechs möglichen Schenkeln geflogen und da wir noch eine Stunde Zeit hatten, sollten doch auch 1.100 km drin sein. Wir sind dann jede mögliche Wolke abgeflogen und haben noch die Schenkel fünf und sechs geflogen.

Zwei Minuten vor Sonnenuntergang sind wir dann glücklich und erschöpft nach 8 Stunden und 19 Minuten Flugzeit gelandet. Am Ende waren es dann 1.103 km.

Das anschließende Bier schmeckte fantastisch,  auch wenn es sofort stock dunkel war und wir im Dunkeln den ARCUS einpacken mussten.

Hier der Flug:

Mittwoch, 28. November 2012

Letzter Flugtag von Klaus in dieser BiWa Saison

27.11.2012
Die Wettervorhersage war eigentlich nicht sehr optimistisch. Wieder Blauthermik war angesagt. Da es aber der letzte Tag für Klaus war, wollten wir auf jeden Fall fliegen. Klaus flog vorne und hat praktisch den gesamten Flug gemacht.

Kaum in der Luft sahen wir weit im Südosten Wolken. Also in der Blauthermik entlang der Strasse nach Stampried bis Gochas. Es waren ca. 140km bis wir die Wolken erreicht hatten. Aber dann ging es ab! Bis kurz vor die Südafrikanische Grenze, umgedreht und mit Rückenwind westwärts bis ca. 20km südlich von Maltahöhe. Geradeaus standen noch ein paar Wolken, aber wir waren uns nicht klar, wie schwer der Weg von Maltahöhe bis Bitterwasser (165km), gegen den Wind in Blauthermik werden würde.

Der Rückweg war wesentlich einfacher als wir gedacht hatten. Wir sind dann über Bitterwasser hinaus geflogen um noch ein schönes FAI Dreieck zu erreichen. Da es Klaus mittlerweile sehr kalt geworden war haben wir den Tag nicht bis zum Sonnenuntergang ausgenutzt, sondern sind 45 Minuten for Last Landing gelandet.

Es hat sich wieder einmal gezeigt: Immer Fliegen, auch wenn die Vorhersage nicht so gut ist. Es war wieder ein schöner Flug.
Flugzeit: 6h 47min
OLC: 843 km
FAI Dreieck: 773 km

http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?dsId=2787817

Dienstag, 27. November 2012

Blauthermik

26.11.2012
Heute war Blauthermik angesagt.

Da Klaus heute seinen vorletzten Tag hat, saß er auf dem vorderen Sitz und hat den gesamten Flug geflogen.
Anfangs war die erreichbare Höhe sehr niedrig und wir sind nur sehr, sehr vorsichtig weg geflogen. Am Gamsberg waren dann Richtung Norden Wolken. Aber dort ist leider das Segelfluggebiet zu Ende. Am Gamsberg hatten wir auch mit 4.900m die größte Höhe.
Wir sind dann noch ein wenig nach Süden geflogen und haben das Sonnenbad recht früh beendet, sodass wir genügend Zeit für ein leckeres Bier zum Einpacken hatten.

Alles zusammen ein schöner Flug.
http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?dsId=2787608

Sonntag, 25. November 2012

Wandern zum Dunehouse

25.11.2012
Es war heute "nur" 27 Grad warm. Zum Fliegen zu kalt, zum Wandern schön warm. 2h 25min durch die Dünen zum Dunehouse und zurück.


Frisches Wasser aus der Windrad Pumpe


Harte Arbeit

24.11.2012
Das Wetter bessert sich wieder. Heute war noch viel Westwind (30 bis 40 km/h).

Zuerst sind wir mit Rückenwind an die Botswanische Grenze geflogen, dann ein kleines Stück Richtung Süden entlang des Grenzzaunes. Gegen 14:30 Uhr lok wurden die Wolken schlechter und liefen auseinander. Wir beschlossen den Rückweg anzutreten. Der Gegenwind machte das Heimkommen sehr schwer. Ein starkes Stück Arbeit lag vor uns.
Irgendwann hatten wir Endanflughöhe auf Bitterwasser mit 580m Sicherheit und flogen los. Wissend, das es unter den vor uns liegenden Wolken keine Thermik mehr geben würde. Wir konnten den Gleitpfad aber nicht halten und hatten unsere Sicherheitshöhe bald auf 400 verbraucht. Da es aus der Richtung, aus der wir kamen, vor dem Flugplatz keine Aussenlandemöglichkeit gibt, haben wir uns aus Sicherheitsgründen entschieden umzudrehen und zur Derm Pfanne zu fliegen und dort den Mototr anzulassen.

Wir waren heute aber nicht die einzigen, die den Mototr gebraucht haben. Hier der Flug:
http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?dsId=2785626 


Freitag, 23. November 2012

Immer noch schlechtes Wetter

Leider hält die Schlechtwetterperiode an und wir sind nun schon den vierten Tag nicht geflogen. Morgen, am Samstag, soll es aber deutlich besser werden. In der Zwischenzeit vertreiben sich einige Kameraden die Zeit beim Golfspielen in der Pfanne.
Flori (Bernd Fabian)

Klaus Reinhold

Schlechtes Wetter und Erkältung

22.11.2012

Leider habe ich eine Erkältung. Aber im Moment haben wir hier in Namibia eine Schlechtwetterperiode. Das passt gerade.

Mein Abendessen:

Man beachte: Kein Bier

Dienstag, 20. November 2012

Zeit den Blog zu bearbeiten

Heute, 20.11.2012 ist Zeit um den Blog zu bearbeiten und so einige andere Dinge zu tun.

Das Wetter ist heute so, dass keiner gestartet ist. Große Abschirmungen vehindern die Sonneneinstralung und mit 34 Grad ist es zu kalt.

Leider ist es gestern zu einem Rollschaden zwischen der Maule und dem Twin-Astir gekommen. Beide Flugzeuge sind jetzt nicht mehr einsatzklar. Dieter ist mächtig am organisieren, um eine Schleppmaschine zu bekommen. Im Moment sind hier zwar alles Eigenstarter, aber in den nächsten Tagen kommen Turbo's hinzu.

Schnell fliegen, auch wenn man nicht dran glaubt.

19.11.2012
Beim gestrigen Flug habe ich mir Halsschmerzen eingehandelt. Die Lüftung war während des gesamten Fluges offen, da sonst die Haube beschlägt und die Aussentemperatur war Null Grad. Dazu viel schwätzen im Cockpit, was dazu führte das ich in der Nacht nicht mehr schlucken konnte und vor Schmerzen so gut wie garnicht geschlafen habe. Wenn ich alleine hier wäre, würde ich heute so übernächtigt nicht fliegen. Aber Klaus ging es gut und somit war er Pilot in Command.

Die Wettervorhersagen waren nicht so gut, weshalb wir uns beim Starten Zeit gelassen hatten (12:56 Uhr lok). Die Wetteroptik war auch nicht so toll. Grosse Abschirmungsfelder behinderten die Sonneneinstrahlung.

Große Abschirmungsfelder, aber trotzdem gutes Steigen

Aber unter diesen Wolken ging es hervorragend. Es bildeten sich Wolkenaufreihungen (der Anfang einer Konvergenz) an denen wir ohne zu kurbeln entlang fliegen konnten. Den besten Bart des Tages hatten wir mit integriert 7,1m (12:20:44). Der Höhengewinn war leider nur 764m da dann die Wolke kam.

Der Integrator steht bei 7,7 m/s Steigen

Die geradeaus Fliegerei und das schöne Schaukeln führte dazu, dass ich zeitweise im Cockpit eingeschlafen bin. Am Morgen hatte ich von Flori Halsschmerztabletten bekommen, die gut wirkten. So hat Klaus fast den gesamten Flug gemacht.

Am Ende waren wir dann unheimlich schnell. Die 730km mit einem Gesamtschnitt von 155 km/h waren sehr gut. Im OLC Speed Wettbewerb haben wir heute sogar den ersten Platz erreicht.
http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/daily.html?st=olc-league&rt=olc&df=2012-11-19&sp=2013&c=C0&sc=


Hier der Flug.
http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?dsId=2784161

Wolfgang (heute mit warm eingepacktem Hals)

Klaus hat jede Menge Spass

Was für ein Supertag. 900 km am Nachmittag.

Also es lohnt sich Anfang November nach Bitterwasser zu reisen. Klaus und ich sind heute (18.11.2012) 900 OLC km geflogen. Leider war unser FLARM nicht in Ordnung und ich muss morgen früh das Backup System (Cambridge 302) auslesen um den Flug im OLC melden zu können.
http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?dsId=2783993

Wir sind erst um 12:30 Uhr (local) gestartet. Vorher hatten wir noch ein Problem mit dem Sauerstoff zu lösen.

Zuerst sind wir nach Nordosten, nach Buitepasss geflogen. Das ist der nördliche Grenzübergang nach Botswana.
Dort kann man sehr schön den Zaun sehen, Dieser Zaun geht von Nord nach Süfd schnurgerade über 300 km und bildet die Namibia- Botswana Grenze.


Grenzzaun Namibia-Botswana 300 km von Nord nach Süd schnurgerade

Von Buitepass ging es an die Namib nach Klein-Aub, südlich des Windhoeck Luftraumes entlang. Als wir in Buitepass auf dem Rechner als Distanz 400km sahen hatten wir dann doch Respekt. In etwa ist das die Strecke Frankfurt- Berlin (www.luftlinie.org). Und das am Nachmittag als ein Schenkel des Fluges. Auf der Strecke Buitepass bis zum Olifant River (ca. 200km) hatten wir einen Schnitt von 177 km/h. Das liess uns jubeln.

Genau zum Sonnenuntergang sind wir dann in Bitterwasser gelandet. Am Nachmittag 900km geflogen. Das ist schon unglaublich und wunderschön.

Samstag, 17. November 2012

Heute der erste Start.

Nachdem Klaus und ich erst bei unserer Patenfamilie in Hoachanas (www.hoachanas.de) waren, sind wir dann am Nachmittag geflogen.
Der erste Start in dieser Bitterwasser-Saison diente dazu um alle Systeme zu checken.
Erst blau und zwischen dem Olifant- und dem Nossob River kamen die Wolken. Ab da ging es traumhaft. Am Ende haben wir dann noch eine Einweisung für Klaus auf den Motor gemacht. Dehalb der Motorlauf am Ende des Fluges. Der Flug ist hier:

Am Abend hatten wir dann Probleme mit der Zugstange und der Ladebuchse im Flugzeug. Das Problem Ladebuchse haben wir durch Ausbau der Batterien und Laden im Zimmer gelöst. Das Problem Zugstange gehen wir morgen mit Eckhard an.

Morgen gibt es dann auch Bilder. Versprochen!

Freitag, 16. November 2012

Endlich da.

Gestern Abend meinte der Kapitän in unserem Airbus unmittelbar nach dem Einchecken, dass er kein Slot für den Flug hat und wir nun an Ort und Stelle (am Gate) noch eine Stunde warten müssen. Leider wurde der Service in dieser Zeit nicht frei gegeben, sodass wir die ganze Zeit trocken sitzen mussten.

Dann sind wir losgeflogen und hatten einen ruhigen Flug.

Die Übernahme des Autos war auch problemlos und wir kamen um die Mittagszeit in Bitterwasser an.

 Der ARCUS ist nun fertig und wir wollen morgen erst nach Hoachanas zu meiner Patenfamilie und anschliessend wollen wir fliegen.

Donnerstag, 15. November 2012

Auf geht's

Nachdem gestern schon die ersten 1.000 OLC km geflogen wurden, geht es heute endlich auch für uns los.

Wir, das sind Klaus Langelüddeke und ich (Wolfgang Joschko). Klaus, mein Freund und StrePla Geschäftspartner, hat sich in der letzten Woche noch kurzfristig entschieden mit mir im ARCUS zu fliegen. Er wird nur zwei Wochen bleiben, während ich drei Wochen vor mir habe. :-)

Wir werden heute Abend 19:10 Uhr mit Air Namibia abfliegen. Ich freue mich wahnsinnig!
Gruß Wolfgang

Montag, 12. November 2012

8F fliegt!

Da wir im Moment noch nicht in Bitterwasser sind, macht der Arcus anderen eine Freude.

Hoachanas, das ist das kleine Dorf in der Nähe von Bitterwasser und dürfte jedem ein Begriff sein der hier schon einmal eine Nacht verbracht hat. Wer schon einmal etwas länger hier war dem dürfte auch der Hoachanas Childrens Fund ein Begriff sein.

Saskia Schmidt und Julia Binder, zwei Helferinnen dieser Organisation, fanden in den vergangenen zwei Wochen Unterkunft in Bitterwasser. Bemerkenswert ist, dass die beiden den gesamten Aufenthalt vom Flug bis hin zum Essen selbst bezahlt haben, damit sie jeden Tag in das Nachbardorf fahren konnten, um zu helfen wo es nötig war.

Ein Kalender mit dem Titel: "Cildren of Hoachanas 2013" ist das Ergebnis ihrer Arbeit. Ob als Weihnachtsgeschenk oder für das eigene Wohnzimmer eignet sich dieser Kalender ideal, zumal der Erlös komplett den Kindern von Hoachanas zugute kommt. Ab Anfang Dezember kann man dann den Kalender unter : "saskia@ein-herz-fuer-afrika.de" per E-Mail bestellen.

Doch was wäre ein Aufenthalt in Bitterwasser ohne das Segelfliegen, so gab es am Ende noch einen Rundflug im Arcus umsonst.

Jeremias hift gerne beim Anschnallen
 
Abflugbereit

Hoachanas
 
Bitterwasser

Im Landeanflug

Mit Kalender


Dienstag, 6. November 2012

Nun steht 8F da und wartet.

So ganz langsam füllt sich die Palmenallee. 8F wurde heute morgen aufgebaut und an seinen Abstellplatz gebracht. Offensichtlich hat 8F den Transport ohne Blessuren überstanden. Danke Bernd Mangold.
 


Da steht er nun. Ganz alleine. Aber das wird er sicherlich nicht lange sein.

Sonntag, 4. November 2012

Die Container sind da.

Am Samstag dem 03. November 2012 sind die Container in Bitterwasser angekommen. Jetzt bin ich gespannt ob der ARCUS die Reise unbeschadet überstanden hat. Bernd Mangold von Schempp Hirth fliegt dieses Wochenende nach Bitterwasser und wird den ARCUS inspizieren. Abwarten ist angesagt.

Dienstag, 30. Oktober 2012

Morgen kommt das Schiff an. (Hoffentlich)

Nachdem wir lange keine Positionsdaten von der Golden Isle bekommen haben, erreichte uns heute die erst neue Meldung wieder. Während der Reise ist der Frachter so weit vor der Afrikanischen Küste, dass die Systeme, die die Verfolgung machen, nicht mehr funktionieren. Das Schiff hat aber den Fahrplan eingehalten. Morgen soll es in Walfis Bay einlaufen.


Golden Isle einen Tag vor Walfish Bay
Die Golden Isle fährt jetzt parallel zur Skeleton Coast. Die Küste heisst so weil dort extrem viele Schiffe verunglückt sind. Hoffentlich passt unser Kapitän gut auf (Italiener??). Hier ein Foto, von unserem Besuch der Skeleton Coast. So wollen wir es NICHT.

Eines der vielen Wracks entlang der Skeleton Coast.
Die Flight Office Crew von Bitterwasser ist am Montag auch schon los geflogen und wird alles notwendige unternehmen, dass die Container schnellstmöglich durch den Zoll und nach Bitterwasser kommen.

Ich freue mich schon unendlich auf das Wiedersehen mit dem ARCUS.
 


Dienstag, 2. Oktober 2012

Und er schwimmt wieder

Die Container mit den Segelflugzeugen sind auf dem Wasser.


Am Montag dem 01.10.2012 um 23:43 Uhr legte die Golden Isle in Hamburg mit den Containern an Bord ab. Nächster Stopp ist Antwerpen. Hier kann man den Weg verfolgen:

 http://www.marinetraffic.com/ais/de/default.aspx?mmsi=538090125&centerx=5.332658&centery=53.64621&zoom=10&type_color=7

Montag, 24. September 2012

Es geht wieder los.

Nun ist es wieder soweit. Am Samstag dem 22.09.2012 wurde der ARCUS und viele weitere Flugzeuge in die Container verladen. Dieses mal wurde die Verladerei auf mehrere Tage verteilt, damit der Andrang auf dem relativ kleinen Hof in Kleinglattbach nicht zu groß wurde. Diese Entscheidung war richtig.

Wir waren die letzten die einpackten und am Samstagabend waren bis auf einige Kisten alles in den Containern. Ich frage mich wie Sascha, der das Verladen jedes Jahr sehr erfolgreich leitet, die letzten Kisten noch unterbringen wird. Aber ich habe viel Vertrauen in Ihn und er wird das schon irgendwie machen.

Am Montag kommt der Zoll und die Container werden auf LKW's verladen und zur Bahn gebracht. Die Bahn schafft die Container nach Hamburg wo sie am nächsten Montag auf das Schiff verladen werden.

Fotos vom Verladen gibt es unter:
https://plus.google.com/photos/106304503107112716888/albums/5791710608051951761?authkey=CJPjrKXI4-uRdQ


Montag, 19. März 2012

Alle wieder da!

Am Samstag dem 17.03.2012 wurden die Container entladen. Bis auf ein ARCUS Höhenruder (zum Glück nicht unseres), dass eine kleines Loch beim Transport bekommen hat, sind alle Flugzeuge wohlbehalten angekommen. Damit ist die Saison 2011-12 jetzt endgültig Geschichte. Der ARCUS geht jetzt ins Herstellerwerk Schempp-Hirth zur Jahresnachprüfung etc. und ist Ostern wieder auf seinem Heimatplatz Anspach zurück. Eine 6 monatige Reise ist damit zu Ende. Aber es hat sich gelohnt!!!

Und schon haben wir uns wieder für die Saison 2012-13 angemeldet.

Hier noch die Fotos von der Entladung:
 
 

Montag, 12. März 2012

Am Samstag kann entladen werden

Die Container sind am Mittwoch dem 07.03.2012 in Hamburg angekommen. Sie müssen jetzt durch den Zoll und werden dann nach Illingen gebracht. Am Samstag dem 17.03.2012 können wir unseren ARCUS endlich aus dem engen Containern befreien und übernehmen. Geplant ist, dass der ARCUS direkt in das Herstellerwerk, Schempp Hirth in Kirchheim, gebracht wird, da Jahresnachprüfung (ja, er ist jetzt schon ein Jahr alt) etc. anstehen.

Montag, 27. Februar 2012

Wieder auf Hoher See


Die Container mit den Flugzeugen haben am 18.02.2012 auf der "Purple Beach" Walfish Bay verlassen.
In Hamburg soll der Kahn am 08.03.2012 ankommen.
NEIN, die Container vorne oben sind nicht unsere.
Die Container werden alle nach Illingen gebracht und dort entladen. Der Termin wird den Eignern rechtzeitig bekannt geben.

So langsam kommt die "Purple Beach" in den Trackingbereich.
Hier zum Tracking:
http://www.marinetraffic.com/ais/de/shipdetails.aspx?mmsi=538090223


Heute, 27.02.2012 ist die Purple Beach westlich von Senegal. Nächster Hafen wird VIGO in Spanien sein.
Aktuelle Position

Montag, 16. Januar 2012

Verladung

Montag, 16. 01.2012

Heute haben wir den ARCUS abgerüstet und zum Teil in den Container verpackt. Sascha kommt am 21.01.2012 und wird die endgültige Verladung vornehmen. Danach kommt der Zoll und die lange Seereise zurück nach Hause. Wir erwarten die Container Mitte März 2012 zurück.



Abrüsten bei 34°C

Jeremias hat trotz Hitze noch gut lachen.
Flügel, Winglets und Höhenruder sind schon im Container.

Warten auf Sascha
 
Alles wartet auf Sascha, den Lademeister

Das muss auch noch alles mit.

Nun ist es auch an der Zeit Bilanz zu ziehen.

Der ARCUS hat in Bitterwasser insgesamt 41 Starts gemacht und 240 Stunden geflogen. Davon waren 7,5 Stunden Motorlauf. Den High and Hot Test haben die ARCUS'e, es waren drei mit Solo Motor hier, sehr gut überstanden. Der eine Tag Ausfall bei uns ist nicht systembedingt und wird sich hoffentlich in Zukunft vermeiden lassen. Alles in Allem kann man Schempp-Hirth zu diesem neuen Flugzeug nur gratulieren. Von der großen Ersatzteilkiste, die Schempp-Hirth vorsichtshalber mitgeschickt hat, ist nichts gebraucht worden. Das ist wahrscheinlich so wie mit dem Regenschirm. Wenn man einen hat regnet es nicht. Aber wehe man hat keinen dabei.

Besonders freut uns, dass Reuter's, Udo und Gerd sowie Elmar und Peter so schöne Flüge machen konnten und sie sehr viel Freude hier in Bitterwasser hatten.

Am Dienstag werden werden wir sehr früh, so gegen 04:00 Uhr Bitterwasser verlassen und nach Windhoek fahren. Unser Flug nach Johannesburg geht um 08:00 Uhr Morgens. Es schliesst sich dann noch eine Woche Safari-Urlaub in Südafrika an.
Gruß von Christa und Wolfgang


Sonntag, 15. Januar 2012

Letzter Flugtag

Sonntag 15.01.2012

So, das war's. Heute sind wir nur noch kurz, 1,5 Stunden um die Pfanne herum geflogen. Es kamen sehr bald Gewitter und wir hatten nicht so die richtige Lust zu fliegen. Deshalb frühe Landung und einen geruhsamen Nachmittag verbracht.

Gegen Abend kam ein heftiges Gewitter an die Pfanne und wir haben auf die letzten beiden Heimkehrer gewartet. Es war sehr stark windig. Zum Glück sind alle heil heimgekehrt.



Sehr viel Wind zur Landung
 Morgen, Montag, werden wir den ARCUS abrüsten und verladen.